Kocht mit Checker Tobi Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen von Tobias Krell und Gregor Eisenbeiß
Südwest Verlag Hardcover Kochbuch 192 Seiten Altersempfehlung: ab 7 Jahren ISBN: 978-3-517-10226-9 Ersterscheinung: 27.09.2023
Inhalt: Rezepte und Küchenwissen für kleine Köchinnen und Köche, erklärt von Checker Tobi aus der gleichnamigen Kinder-Wissenssendung.
Meinung: Dass ich ein großer Fan von Tobias Krell bin, dürfte ja schon länger kein Geheimnis mehr sein. Wer Tobi aus der Kinderwissenssendung „Checker Tobi“ kennt, weiß, dass er spannende Themen sehr interessant und kindgerecht erklären kann. Auch mit seinen Bühnenshows und seinen beiden Filmen vermittelt er informativ und sehr kurzweilig Wissen für Kinder und die ganze Familie. Dementsprechend war natürlich klar, dass ich unbedingt einen kleinen Blick in sein neues Buch werfen musste. Wer regelmäßig meinen Blog verfolgt, weiß auch, dass ich sehr gerne koche und backe und daher auch schon einige Koch- und Backbücher ausprobiert habe. Es gibt einen großen Unterschied, den man beachten sollte, wenn man für und mit Kindern kocht, und ich finde, dass hat Tobi wirklich gut in seinem Kochbuch umgesetzt, denn Rezepte für Kinder müssen erstens Kindern schmecken und zweitens auch leicht umsetzbar sein. Dieses Buch ist eine Mischung zwischen Kochbuch und Wissensvermittlung. Wir erhalten Küchenbasics, also zum Beispiel was die wichtigsten Zubereitungsarten sind oder auch welche Dinge in der Küche auf gar keinen Fall fehlen sollten. Neben Checker Tobis „Goldenen Küchenregeln“ gibt es auch spannende Mitmach-Checks rund ums Essen un natürlich Tobis Lieblingsrezepte. Da ich mittlerweile auf Fleisch verzichte, aber Linsen und Spätzle eigentlich bisher eins meiner Lieblingsgerichte war, finde ich die Alternative „Linsen-Bolo“ wirklich gelungen. Das Rezept war dann tatsächlich gleich das erste, was ich mit meiner kleinen Schwester nachgekocht habe – und es hat richtig lecker geschmeckt.
Fazit: „Kocht mit Checker Tobi“ von Tobias Krell und Gregor Eisenbeiß ist ein Kochbuch für Kinder ab 7 Jahren. Bei der Umsetzung der Rezepte empfehle ich allerdings ein wenig Hilfe und Unterstützung seitens der Erwachsenen. Die zahlreichen Rezepte sind übersichtlich gestaltet und vom Schwierigkeitsgrad eher einfach gehalten. Von mir gibt es 4,5 von 5 Kochlöffelchen.
Hier findet ihr übrigens mein Interview mit Tobias Krell aus dem Jahr 2019.
Und hier findet ihr ein kurzes, aber aktuelles Interview zum Film „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“.
Mein wunderbares Ich Was mich ausmacht und welche Rolle die Gene dabei spielen von Clarissa Corrêa da Silva mit Illustrationen von Maurizio Onano
cbj Kinder- und Jugendbuchverlag Hardcover Kindersachbuch 176 Seiten Altersempfehlung: ab 10 Jahren ISBN: 978-3-570-18061-7 Ersterscheinung: 15.03.2023
Wer bin ich eigentlich? Was macht mich aus? Und was könnte womöglich noch aus mir werden?
Inhalt: In diesem Kindersachbuch über Epigenetik erklärt Clarissa Corrêa da Silva, wie Vererbung funktioniert und dass wir nicht nur von unseren Genen bestimmt werden, sondern auch von unserer Umwelt. Erfahrungen und unser Lebensstil steuern unser Erbgut. Auf einer Entdeckungsreise zu uns selbst bringt uns die sympathische TV-Moderatorin den Zusammenhang zwischen Genen und Persönlichkeitsentwicklung nahe.
Meinung: Seit ich vor einiger Zeit eine Reportage gesehen habe, in der es unter anderem um Epigenetik ging, war ich auf der Suche nach der passenden Lektüre. Ein Buch zu finden, ist meist nicht schwer – dieses dann aber zu verstehen, ist ein weitaus größeres Problem. Deshalb greife ich gerne zu Kindersachbüchern. Kurz und knackig erhält man sehr lebensnah und kindgerecht jegliche Informationen, die man benötigt, um den Wissensdurst zu stillen. Clarissa Corrêa da Silva nimmt uns mit ihrem Buch mit auf eine Entdeckungsreise zu uns selbst – und gegliedert in acht Kapiteln gibt es in diesem Buch sehr viel über unser Ich zu entdecken. Wir können das Buch lesen, selbst gestalten, Wissen aufsaugen, aber vor allem auch mit dem Buch lachen und Spaß haben. Farblich abgesetzte Einschubkästen, die als Randwissen gekennzeichnet sind, ergänzen den Inhalt und erklären das bisher Erlesene etwas genauer. Die Illustrationen von Maurizio Onano, die den Text zusätzlich auflockern, sind wahre Kunstwerke. Wem diese Kreativität nicht ausreicht, kann gerne die Mitmachseiten nach jedem Kapitel nutzen und selbst den Pinsel oder Stift schwingen. Wir gehen außerdem der faszinierenden Frage nach, warum wir so sind, wie wir sind, und erfahren, dass die Selbstfindungsreise keinen Endpunkt hat, denn wir sind das ganze Leben lang auf der Reise zu uns selbst. Selbst wenn schon so viele Dinge unseres Ichs von den Genen vorbestimmt sind, können wir dennoch viel beitragen und auch ändern.
Fazit: „Mein wunderbares Ich – Was mich ausmacht und welche Rolle die Gene dabei spielen“ von Clarissa Corrêa da Silva ist ein spannendes Kindersachbuch. Wissbegierige Kinder ab 10 Jahren erfahren erstaunliche Fakten und erhalten dabei interessante Antworten auf ihrer Selbstfindungsreise. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und somit auch 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an Clarissa Corrêa da Silva und an den cbj Kinder- und Jugendbuchverlag für dieses Rezensionsexemplar.
Miss Money Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten von Magdalena Sporkmann mit Illustrationen von Inka Vigh
dtv Paperback Kinderbuch 192 Seiten Altersempfehlung: ab 12 Jahren Meine persönliche Altersempfehlung: ab 16 Jahren ISBN: 978-3-423-74091-3 Ersterscheinung: 12.01.2023
Taschengeld, Ferienjobs, Money Mindset – Was du schon immer über Geld wissen wolltest
Inhalt: Dieser Ratgeber soll jungen Mädchen ab 12 Jahren ein überschaubares und einfach erklärtes Grundlagenwissen zu Themen wie Sparen, Geldverdienen, Konsumieren und Investieren vermitteln, damit sie eines Tages selbstbewusst ihre Finanzen in die eigene Hand nehmen können.
Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich tatsächlich riesig gefreut, auch wenn ich schon etwas erstaunt über die Wahl des Titels war. Eigentlich sollte es doch das Ziel sein, alle jungen Menschen anzusprechen – und nicht nur explizit die schlauen Mädchen. Nun denn, hängen wir uns nicht an solchen Kleinigkeiten auf, denn es gibt tatsächlich noch einige wichtigere Punkte, über die wir reden sollten. Zum einen fängt es schon einmal beim Vorwort an, in dem uns Collien Ulmen-Fernandes mitteilt, wie toll es ist, dass DU dich entschieden hast, dieses Buch zu lesen, um DEINE Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Und obwohl wir noch nicht einmal bis zum ersten Kapitel gekommen sind, fängt hier schon meine Kritik an. Wer zur Hölle ist Collien Ulmen-Fernandes, dass sie dieses Vorwort hält und uns viel Spaß beim Lesen wünscht? Nicht falsch verstehen, denn ich persönlich weiß, wer sie ist. Immerhin habe ich auch schon eins ihrer Bücher rezensiert. Aber ob das die Zielgruppe weiß, das bezweifle ich sehr. Hierzu dienen mir meine kleine Schwester und ihre Freundinnen immer als perfekte Zielgruppe, die ich befragen kann, denn die sind alle 12 Jahre alt oder kurz davor. Meine Schwester wusste tatsächlich, dass Collien Ulmen-Fernandes diejenige ist, die Werbung für die Telekom macht – die anderen wussten nicht einmal das. Aber was macht die gute Frau denn sonst noch? Außer Werbung mit ihrem Mann? Hier wäre es schön gewesen, wenn man die halbe Seite unter ihrem Grußwort noch genutzt hätte, um zu erklären, dass Collien Ulmen-Fernandes nicht nur eine deutsche Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Autorin ist, sondern dass sie bereits früh gelernt hat, was es heißt, selbstständig Geld zu verdienen und damit umgehen zu können. Die selbstbewusste und engagierte Dame hat nämlich ihre erste Immobilie bereits mit 19 Jahren erworben. Dass sie zwar Werbung im Fernsehen macht, aber unterschwellige Werbung auf Instagram verweigert, weil diese als freundschaftliche Empfehlung getarnte Werbung einfach verlogen ist, finde ich absolut sympathisch. Schade, dass man es versäumt hat, den jungen Leserinnen diese Frau etwas näher vorzustellen. Vielleicht ist man einfach davon ausgegangen, dass „schlaue Mädchen“ das wissen oder aber sich direkt ans Internet setzen, um zu googeln. Hier will ich nicht vorweggreifen, aber wenn wir schon beim Thema „Informationen googeln“ sind, dann hätte man sich dieses Heftchen auch komplett sparen können, denn ich, eine schlaue Dreizehnjährige, hätte mir die Finanzthemen in der Form auch alle selbst im Internet ergoogeln können. Die ersten zwei Kapitel, in denen es hauptsächlich um die Erklärung der Begriffe Geld und Sparen geht, sind übersichtlich gestaltet und für das Lesealter ab 12 Jahren verständlich erklärt. Das erste Drittel wäre somit nicht zu beanstanden, auch wenn ich persönlich denke, dass dies eigentlich Grundlagen sind, die „schlaue Mädchen“ wissen sollten, wenn sie sich ernsthaft mit dem Thema Finanzen befassen wollen. Als Einstieg in das Thema erhalten wir hier aber tatsächlich ein überschaubares und einfach erklärtes Grundlagenwissen. Aber ab dem dritten Kapitel ging bei mir der Hut hoch. Echt! Wenn Sparen allein nicht mehr ausreichen sollte, dann lautet die Devise „Nimm mehr Geld ein!“ Reden wir hier noch immer von der Zielgruppe ab 12 Jahren? Nein, definitiv nicht! Die restlichen Kapitel sind auf jeden Fall Themen, die ich Jugendlichen ab etwa 16 Jahren erst empfehlen würde. Ich bin ja selbst erst Dreizehn Jahre alt, allerdings ein spezieller Fall und geistig ein paar Jahre weiter als der „normale“ Durchschnitt, sodass ich immer wieder selbst an gewisse Grenzen stoße. Ich möchte viel, kann auch viel – jedoch darf ich recht wenig. Wenn ich dann also Fragen der Autorin wie „Was, wenn deine Eltern dir raten, die Finger von Aktien zu lassen…“ lese, dann fühle ich mich schon ein wenig verschaukelt. Ist das ein Witz? Reden wir hier noch immer von der Zielgruppe ab 12 Jahren? Mal abgesehen, dass man erst ab 18 Jahren ein eigenes Aktiendepot eröffnen kann und alles davor sich Kinderdepot nennt und von den Eltern verwaltet wird, bin ich mir nicht ganz so sicher, ob die Autorin, das Lektorat und der Verlag wirklich bedacht haben, dass wir hier noch immer von einem Ratgeber für junge Mädchen ab 12 Jahren reden. Gut, gehen wir also davon aus, dass dies ein Ratgeber für Jugendliche ab 16 Jahren ist – Mädchen und Jungs gleichermaßen, denn „Excuse me, wir haben das Jahr 2023“, und ich glaube, dass das Bild, das die Autorin von Männern und Frauen bezüglich des Themas Finanzen hat, doch recht angestaubt ist, und gehen wir ferner davon aus, dass diese Gestaltung, die eigentlich Zwölfjährige hätte ansprechen sollen, auch Sechzehnjährige anspricht, dann haben wir dennoch ein Problem. Jugendliche, die sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, benötigen nicht nur Informationen, Tipps und Tricks, sondern auch Ratschläge, die verlässlich und gut recherchiert sind. Einem Kind vorzuschalgen, ein Start-Up zu gründen, um mehr Geld einzunehmen und beispielsweise selbstgemachte Müsliriegel auf dem Schulhof zu verkaufen, finde ich nicht nur abstrus, sondern grob fahrlässig. Ich persönlich bin von meinen Eltern schon recht früh dazu erzogen worden, sorgsam mit meinen Ein- und Ausgaben umzugehen. Wenn wir aber mal ehrlich sind, dann bekomme weder ich noch meine Schwester Taschengeld. Bei uns herrscht ein gegenseitiges Vertrauen und wenn wir Geld für etwas benötigen, dann bekommen wir dieses – aber auch nur deshalb, weil meine Eltern uns sehr früh den Umgang mit Geld erklärt und vorgelebt haben. Dies ist vielleicht mitunter ein Grund, weshalb Wirtschaft in der Schule zu meinen Lieblingsfächern gehört. Während andere Teenager in meinem Alter vielleicht noch keine Ahnung davon haben, wie viel die eigenen Eltern verdienen und wie viel davon am Ende des Monats tatsächlich übrig bleibt, reden wir sehr offen über diese Themen innerhalb der Familie. Meine Eltern haben ähnlich wie Collien Ulmen-Fernandes ihr Geld frühzeitig angelegt. Bereits im ersten Semester haben die beiden als Studenten mit Aktien gehandelt. Damals war es wohl auch noch einfacher, Gewinne zu erzielen, da die Spekulationssteuer erst später eingeführt wurde. Meine Mutter war 21 Jahre alt, als die beiden sich die erste gemeinsame Wohnung gekauft haben. Manch einer mag das für spießig halten, in so jungen Jahren schon an die Altersvorsorge zu denken und sich ein Klotz ans Bein zu binden. Tatsächlich sagt meine Mutter immer wieder, dass meine Eltern bei den Ausgaben manchmal etwas eingeschränkter waren, während andere Studenten feiern gehen konnten und achtlos mit ihrem Geld umgegangen sind. Aber das ist ja tatsächlich irgendwie auch eine Lebenseinstellung. Manch einer lernt es bis ins hohe Alter nicht, mit seinen Einnahmen sorgsam umzugehen. Wenn Eltern es ihren Kindern also nicht vorleben, bezweifle ich sehr, dass eine Zwölfjährige in die Buchhandlung geht und satte 14 € für einen Ratgeber wie diesen ausgibt. Hier fängt bei mir tatsächlich auch schon das Sparen an, denn vergleiche ich dieses Buch mit anderen Kinder- oder Jugendbüchern, dann empfinde ich es als überteuert. Ich lese gerade ein Kinderbuch mich Hardcover und Silberfolienprägung, einem schönen Lesezeichen und wunderschönen Illustrationen und Vignetten auf fast 300 Seiten. Dieses Buch kostet tatsächlich nur 13 €. Man könnte natürlich nun mit dem farbigen Druck von „Miss Money“ und vielem mehr argumentieren, aber ich persönlich würde als Teenie nie im Leben 14 € von meinem Taschengeld für dieses Buch entbehren. Man könnte es als Nachschlagewerk nutzen. Also ein Finanzlexikon. Immer dann, wenn man was nachschlagen will. Allerdings frage ich mich, macht das tatsächlich jemand? Wenn ich ein Buch lese, dann lese ich es jetzt. Lasse ich es irgendwo liegen oder stecke ich es ins Regal, dann nutze ich es nie wieder. Wenn ich beispielsweise zu irgendwelchen Themen wie Kryptowährung was nachschlagen müsste, dann würde ich eher kurz googeln. Ich würde das Buch sicherlich nicht nutzen, um die Wissenslücke zu schließen. Wer tiefer ins Thema gehen möchte, braucht andere Infoquellen. Und genau das ist der Punkt, wo ich mich frage, ist das Buch denn tatsächlich 14 € wert? Als Einstiegslektüre finde ich den Preis echt happig, denn bei den meisten landet das Heftchen nach ein paar Stunden irgendwo in der Ecke. Das ist das typische Mitbringsel einer Oma fürs Enkelkind oder ein Verlegenheitskauf, wenn man einem Kind was mitbringen will und nicht weiß, was es gerne liest.
Fazit: „Miss Money“ von Magdalena Sporkmann wird mit den Worten „das perfekte Buch um schon junge Mädchen zu empowern, ihre Finanzen selbstbewusst in die Hand zu nehmen“ beworben. Die Grundidee hinter diesem Buch ist für mich deutlich erkennbar, jedoch weist es zu viele Schwachstellen auf. Obwohl die Autorin wirklich bemüht ist, ihr Wissen mit jungen Mädchen zu teilen, rate ich grundlegend davon ab, alle Tipps und Ratschläge ohne eigene Recherchen anzunehmen. Die Angaben zur Gründung eines Start-Ups oder beim Thema Versicherungen sind beispielsweise unvollständig und falsch. Daher ist es grob fahrlässig, Kindern ab 12 Jahren, die eventuell noch gar keine Ahnung vom „Money Mindset“ haben, dieses Buch ans Herz zu legen. Ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass eine Zwölfjährige aufgrund meiner Empfehlung selbstgemachte Müsliriegel auf dem Schulhof verkauft, um ihr Taschengeld aufzubessern. Neben der Suche nach einer genialen Geschäftsidee gehört nämlich noch weitaus mehr, wenn man ernsthaft in Betracht zieht, in jungen Jahren ein Unternehmen zu gründen. Von mir gibt es 2 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an die dtv Verlagsgesellschaft für dieses Rezensionsexemplar.
Fußball Alles zu WM, EM, Spielern, Rekorden & Co von Jonas Kozinowski
Kosmos Verlag Hardcover Kindersachbuch 160 Seiten Altersempfehlung: ab 8 Jahren ISBN: 978-3-440-17317-6 Ersterscheinung: 19.09.2022
Inhalt: Dies ist das ultimative Buch zu meinem absoluten Lieblingssport, denn in elf Kapiteln erfährt man alles, was man über den Fußball wissen sollte.
Meinung: Als Buchbloggerin sollte ich eigentlich immer offen für alles sein, aber es gibt da einfach ein paar Themengebiete, die mich persönlich mehr interessieren, da ich ja nicht nur mit voller Begeisterung lese, sondern auch mit Leib und Seele dem Fußball verfallen bin. Für mich war daher umgehend klar, dass ich dieses ultimative Fußballbuch für Kids lesen muss. Von der Geschichte des Fußballs und der Organisation des Profifußballs bis hin zu den größten Stadien weltweit und einem Blick hinter die Kulissen abseits des Spielfelds erfährt man wirklich alles, was fußballbegeisterte Kinder und natürlich auch Erwachsene wissen wollen. Neben interessanten Rekorden und Kuriositäten erhält man zahlreiche Informationen zu Spielregeln, Ausrüstung, Vereinen, Bundesliga, Nationalmannschaften, Meisterschaften, Frauenfußball und vielem mehr. Der Schreibstil des Autors ist einfach, sodass sich das Buch flüssig und locker lesen lässt. Die Schriftgröße ist angenehm groß und die Kapitel sind sehr kurz und ansprechend gestaltet. Einfach perfekt für das Lesealter ab 8 Jahren. Mein ganz großes Highlight in diesem Buch sind die zahlreichen Fotos und natürlich die acht Seiten zum Thema Frauenfußball. Schade, dass es tatsächlich nur vier Doppelseiten sind, auf denen wir mehr über den „Frauenfußball“, „Die Frauen-Bundesliga“, „Europas Frauenfußball“ und „Die Frauen-WM“ erfahren. Aufgrund des Klappentextes ging ich einfach davon aus, dass man den fußballspielenden Mädchen und Frauen ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken würde – dem war allerdings nicht so. Aber immerhin ein Anfang, denn in vielen anderen Büchern erhalten die Fußballerinnen überhaupt keine Beachtung. Neben all den Informationen sind im letzten Kapitel auch noch einige Übungen und Tipps und Tricks der Stars zu finden. Toll ist übrigens auch der Trainingsplan zum Herausschneiden.
Fazit: „Fußball: Alles zu WM, EM, Spielern, Rekorden & Co“ von Jonas Kozinowski ist das ultimative Fußballbuch für Kids. Fußballbegeisterte Mädchen und Jungen ab 8 Jahren werden ihre wahre Freude an diesem geballten Fußballwissen haben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.
Das bin ich als fünfjähriger Knirps kurz vor meinem ersten Spiel.
Herzlichen Dank an den KOSMOS Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Wie wir Menschen die Welt eroberten (Bd. 1 der „Unstoppable Us“-Reihe) von Yuval Noah Harari illustriert von Ricard Zaplana Ruiz übersetzt von Birgit Niehaus
dtv (C.H.Beck) Hardcover Kindersachbuch 192 Seiten Altersempfehlung: ab 10 Jahren ISBN: 978-3-423-76396-7 Ersterscheinung: 21.09.2022
Inhalt: Der israelische Bestsellerautor Yuval Noah Harari ist einer der größten und einflussreichsten Denker unserer Zeit und der Popstar unter den Historikern. Nun erzählt er mit der neuen Buchreihe „Unstoppable Us“ die Geschichte der Menschheit für ein junges Publikum in vier Bänden völlig neu.
Meinung: In vier Kapiteln erklärt Yuval Noah Harari, was es heißt, ein Mensch zu sein, und was uns von den Tieren unterscheidet. Wir erfahren, wie unsere Vorfahren lebten und wie der Mensch die Erde veränderte. Die Geschichte der Menschheit wird dabei lebendig, anschaulich und erfrischend erzählt. Da es um Themen geht, die uns alle interessieren sollten, ist es für mich ein perfektes Familienbuch – ein Buch fürs gemeinsame Lesen. Komplexe Zusammenhänge und wichtige Inhalte werden auf kurze Kernaussagen reduziert, die oft wiederholt und teilweise farblich hervorgehoben werden. Die anschaulichen Illustrationen von Ricard Zaplana Ruiz runden den Text wunderbar ab. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Bände dieser Reihe!
Fazit: Mit diesem ersten Band der neuen „Unstoppable Us“-Reihe widmet sich Yuval Noah Harari erstmals einem Sachbuch, das sich ganz speziell an Kinder ab 10 Jahren richtet. „Wie wir Menschen die Welt eroberten“ zeigt, dass Geschichte inspirierend und unterhaltsam sein kann, denn das Buch beinhaltet eine große Menge an Wissensinhalten, die spannend und humorvoll verpackt wurden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an die dtv Verlagsgesellschaft für dieses Rezensionsexemplar.