Ob als Expertin für die deutsche Nationalmannschaft sowie Welt- und Europameisterschaften beim ZDF, als Bundesliga-Expertin bei MagentaSport oder als Expertin für die Spiele der Schweizer Herren-Nationalmannschaft beim SRF: Wer (Frauen-) Fußball in Deutschland und der Schweiz verfolgt, kommt um Kathrin Lehmann nicht herum. Doch Kathrin Lehmann ist nicht bloß TV-Expertin, sondern eine sehr beeindruckende Sportlerin. Sie ist die einzige Frau, die sowohl in der höchsten deutschen Spielklasse im Fußball als auch im Eishockey einen Treffer erzielte, die einzige Frau, die sowohl im Fußball als auch im Eishockey den höchsten europäischen Club-Titel, die Champions League, gewann und zudem die einzige Frau, die sowohl im Fußball als auch im Eishockey gleichzeitig im selben Land Meister wurde. Kathrin Lehmann ist Schweizer Fußballerin des Jahres 1999 und hat die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft als Kapitänin zu den Olympischen Spielen geführt.
In unserem Gespräch hat sie mir erzählt, wie sie den Profifußball und den Profieishockey unter einen Hut bekommen hat, wie sie mit medialem Druck im Sport umgegangen ist und wie sie die Sportberichterstattung heute wahrnimmt.



Leo: Ich muss sagen, dass ich von Ihrer Karriere wirklich sehr, sehr beeindruckt bin. Ich habe mich gefragt, wie man das über so viele Jahre hinweg schafft, Profifußball, Profieishockey, Studium, Privatleben und und und allesamt unter einen Hut zu bekommen?
Kathrin Lehmann: Ich glaube, ich bin so ein bisschen ähnlich wie Sie. Ich mache etwas unglaublich gerne und dann lasse ich mir das von niemandem nehmen. Und ich habe eine Konstellation, die mir in die Karten gespielt hat, ohne die das gar nicht möglich gewesen wäre: Ich war im Fußball im Tor und im Eishockey im Sturm. Die Fußballposition ist eine Maximal- und Schnellkraft-Position und Eishockey ist eine Maximal- und Schnellkraft-Sportart. Das heißt, alles, was ich trainiert habe, habe ich immer für beides trainiert. Wäre ich im Fußball Außenverteidigerin gewesen, dann hätte ich das physisch nie und nimmer leisten können. Und so war es für mich einfach, am Freitagabend Eishockey zu spielen, am Samstag Fußball und am Sonntag wieder Eishockey. Weil das einfach eine ganz andere mentale Belastung ist, wenn ich im Fußballtor stehe. Ich hatte eine zweite Komponente, die mir sehr in die Karten gespielt hat: Ich war sehr gut. Das heißt, alle, die mich verpflichtet haben, wussten immer, man kauft das ganze Paket Kathrin Lehmann. Dadurch konnte ich immer recht gut verhandeln und es war eigentlich fast immer nur im März, April, wenn die Playoffs im Eishockey und die Eishockey-Weltmeisterschaft waren, dass es sich wirklich überschnitten hat. Ob ich im September, Oktober, November ein Eishockey-Spiel mehr oder weniger gespielt habe, war „nicht relevant“. Ich habe auch immer nur in Städten gespielt, wo beides auf höchster Stufe war und dann hatte ich ganz viel Glück mit den Spielplänen. Dass sowohl im Eishockey als auch im Fußball ein Heimspiel-Wochenende war. Dass ich nicht mit dem Fußball im Norden in Umeå war und ich hätte aber in Stockholm Eishockey gespielt. Es gab viele Zufälle, manchen Zufällen habe ich ein bisschen nachgeholfen, und so ist das gekommen. Und das Zweite ist: Nie hat man so viel Zeit, zu studieren, wie wenn man Spitzensportlerin oder Spitzensportler ist. Du verbringst so viel Zeit im Bus oder im Trainingslager und das ist etwas, um seine Gehirnzellen mit etwas anderem zu beschäftigen als nur mit Sprints von A nach B oder einem Pass von C nach D.
Leo: Das heißt, dass Sie die Inhalte für das Studium dann immer auf den Fahrten bearbeitet haben?
Kathrin Lehmann: Ja, ich war sehr, sehr kreativ, was Lernen anbelangt, auch schon während des Abiturs. Ich war in einer normalen Klasse, nicht in einer Sportklasse, und ich war schon immer sehr verspielt. Ich wusste, wenn mein Trainingsweg zehn Zugstationen hatte und ich musste Lateinvokabeln büffeln, dann habe ich zwischen Station eins und fünf die neuen Vokabeln gelernt, zwischen Station sechs und acht habe ich sie repetiert und zwischen Station neun und zehn waren die Wörter dran, die ich noch nicht konnte. Ich bin sehr kreativ im effizienten Nutzen von Zeit. Bei mir ist alles irgendwie ein Spiel. Deswegen habe ich gerne gelernt und lerne noch immer gerne. Ich habe viel gelernt und gelesen während Zugfahrten oder Krafttrainings. Mein erstes Studium war Literaturwissenschaften, Mediävistik und neue Geschichte – und Bücher lesen oder Texte schreiben, das kann ich überall.
Leo: Sehr beeindruckend. Sie haben den direkten Vergleich, weil Sie selbst sehr erfolgreiche Profispielerin waren und heute zahlreiche Spiele medial begleiten. Was würden Sie sagen, ist der größte Unterschied in der Sportberichterstattung? Was hat sich im Laufe der Zeit am meisten verändert, seit Sie mit dem Profisport begonnen haben?
Kathrin Lehmann: Social Media war und ist natürlich bahnbrechend für den Sport, insbesondere für den Frauensport, weil Social Media den Athletinnen und Athleten eine eigene Sichtbarkeit gibt. Dass ich damals 1999 eine eigene Webseite hatte, das war ja schon bahnbrechend, ich hatte einen eigenen Fanclub, ich habe Newsletter geschrieben. Dieses eigene Darstellen und die Sichtbarkeit des eigenen Tuns, das hat sich natürlich verändert. Ich finde, dass gerade im Frauenfußball, nehmen wir Deutschland, die EM 2022 für den Frauensport ein riesiger Turn Around war. Wir haben auch an der EM in diesem Jahr in der Schweiz gesehen, dass es sich von der Darstellung der Persönlichkeit der Spielerin, also der Geschichte an sich, zur sportlichen Analyse veränderte. Während die Berichterstattung früher einfach über die Persönlichkeiten war, haben wir jetzt Berichterstattung über den Sport. Natürlich immer noch mit dem Mitschwingen vom Persönlichen, genau das macht ja den Frauensport authentisch. Aber im Frauensport ist es angekommen, dass man hauptsächlich über das Sportliche berichtet, ohne die spannenden Hintergrundgeschichten zu vergessen.
Leo: Ich würde mal die These in den Raum stellen, dass trotzdem ein verstärkter medialer Druck auf den Spielerinnen lastet. Sie haben auch zahlreiche wichtige Turniere gespielt. Kann man den medialen Druck ausblenden oder belastet das einen vielleicht sogar? Wie kann man als Sportler oder Sportlerin damit zum Beispiel vor einem super wichtigen Spiel umgehen?
Kathrin Lehmann: Das ist sehr typenabhängig.
Leo: Und wie sind Sie damit umgegangen?
Kathrin Lehmann: Ich konnte das sehr gut ausblenden. Eine meiner großen Stärken war das Hier und Jetzt. Das hatte ich noch durch meinen permanenten Wechsel: Eishockey, Fußball, Eishockey, Fußball. Da war ich einem riesigen Druck ausgesetzt. Ich glaube, es geht auch darum, wie man mit den Medien umgeht und wie man sich selbst darstellt. Je realistischer man sich darstellt, desto weniger ist der Druck da und desto mehr verzeihen einem die Fans und die Medien, wenn es vielleicht mal nicht läuft. Ich glaube, gerade heutzutage mit Social Media, zahlt sich ehrliches Erzählen und ehrliche Selbstdarstellung auf den eigenen Plattformen aus in Momenten, wo es extrem ist. Ein Moment, der extrem ist, ist entweder der super Erfolg oder der super Misserfolg. Ich konnte super gut damit umgehen und ich kann nur bedingt nachvollziehen, wie sehr jemand daran zerbricht. Da ich immer Captain war und natürlich immer eine, die viel in den Medien war, auch schon zu meiner Zeit, haben sich natürlich viele unter meinem Flügel versteckt. Und das ist voll in Ordnung. Ich finde, jede Spielerin und jeder Spieler muss die Situation realistisch angehen: Kann ich damit umgehen, ja oder nein? Das ist ganz wichtig, das ist das Zentralste. Ich finde, jetzt sind wir in einer ganz spannenden Phase, denn nächste Woche spielt Deutschland gegen Spanien in der Nations League (Freitag, 28. November 2025, 20.30 Uhr). Und jetzt kommt diese Erwartungshaltung der deutschen Medien und der deutschen Gesellschaft, die momentan eigentlich keine Erwartungshaltung, sondern eher ein Wunsch, eine große Sehnsucht der deutschen Bevölkerung ist, die Besten zu sein. Jetzt spielt Deutschland gegen Spanien und ich glaube, dieses Spiel wird zeigen, inwiefern Medienarbeit gesteuert wird und wie dann tatsächlich der Showdown auf dem Platz ist. Das wird unglaublich spannend, zu sehen.
Leo: Welche Verantwortung tragen Medien und Journalisten und Journalistinnen Ihrer Meinung nach im Umgang mit Sportlern und Sportlerinnen und deren öffentlichem Bild?
Kathrin Lehmann: Eine sehr große Verantwortung. Auch ich als Expertin habe eine unglaubliche Verantwortung. Im Moment glaube ich, dass sehr viele Journalistinnen und Journalisten ihrer Sorgfaltspflicht wirklich sehr gut nachkommen. Es ist im Moment kein Sensationsjournalismus, sondern er ist momentan sehr realistisch, sachlich und behutsam. Das heißt, es ist ein guter Moment vor allem gegenüber dem Frauensport. Und sie tragen eine sehr große Verantwortung. Im Moment kann man als Journalistin oder Journalist im Frauensport, wenn wir jetzt insbesondere im Frauenfußball bleiben, sehr viel dazu beitragen, etwas aufzubauen, ohne sensationsgeil zu sein. Also sehr realistisch, kritisch, sorgfältig recherchiert, aber trotzdem dem Ganzen ein Bild und ein Gesicht gebend.


Leo: Sie haben das eben auch schon angesprochen, dass Sie die Sportberichterstattung in Deutschland und der Schweiz aktiv mitgestalten. Was würden Sie sich von der Sportberichterstattung der Zukunft wünschen, was würden Sie vielleicht gern verändern?
Kathrin Lehmann: Das ist eine gute Frage. Ich bin eben vielleicht auch zu sehr schon mittendrin mit allem. Ich finde, bleiben wir im Frauenfußball, dass da viele Journalisten und Journalistinnen doch schon seit einigen Jahren – und einige Jahre heißt für mich fünf aufwärts – in dem Geschehen drin sind und bei der Entwicklung, die seit 2022 passiert, dabei sind und deshalb alles gut einordnen können. Was wünsche ich mir? Dass auch die anderen Sportarten Journalistinnen und Journalisten haben, die aus der Sportart kommen und das Wachsen einordnen können. Ich finde das sehr spannend, ich kann das ja auch beurteilen, weil ich seit zehn Jahren Expertin der Herren-Nationalmannschaft der Schweiz bin. Ich begleite die Schweizer Herrennationalmannschaft teilweise länger als viele junge Journalisten und Journalistinnen von großen Tageszeitungen. Die können manche Dinge nicht in den Kontext setzen von vor vier oder fünf Jahren. Deswegen wünsche ich mir, dass solche „Journalistinnen-Dinos“ oder „Journalisten-Dinos“ in jeder Sportart noch lange mit dabei sind, die permanent etwas einordnen können.
Leo: Gerade die Entwicklung im Frauenfußball ist, wie Sie sagen, im Laufe der Jahre auch sehr beeindruckend zu sehen, da hoffe ich auch, dass sich da weiterhin ganz viel tut. Das ist gerade für ein Fußball spielendes Mädchen spannend, das so von außen zu beobachten.
Kathrin Lehmann: Absolut.
Leo: Sie veranstalten in der Schweiz seit 20 Jahren Ihre eigenen Sport-Camps. Was ist Ihnen am wichtigsten, den Teilnehmerinnen von jung bis etwas älter im Fußball und Eishockey mitzugeben?
Kathrin Lehmann: Gemeinsam spielen, lachen, lernen.
Leo: Das ist doch schön. Ich habe auch ganz lange Fußball gespielt und am Anfang auch recht lange in einem Jungsteam. Da haben die Spieler und Eltern der gegnerischen Teams schon immer mal wieder komisch geschaut, was denn das kleine 5-jährige Mädchen da eigentlich mitmischen will. Es hat sich in den letzten Jahren auf jeden Fall gebessert, aber sowohl der Fußball als auch Eishockey sind tendenziell doch eher männlich dominierte Sportarten. Sie haben auch als Frau in Männermannschaften gespielt. Wie war das so? Haben Sie da mal schlechte Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen?
Kathrin Lehmann: Es ist nach wie vor so, da müssen wir uns nichts vormachen. Auch der Fußball, auch wenn der Frauenfußball da auf einem vorstehenden Ast ist, ist immer noch männlich dominiert und das wird auch erstmal so bleiben. Wir sind zwar weit, aber so weit, dass wir sagen, es ist das Normalste auf der Welt, dass alle Mädchen auf dem Land Fußball spielen und dass man da einfach hinkommen kann, so weit sind wir noch nicht. Da dürfen wir nicht die Augen verschließen und alles gutreden. Das hat auch mit Kabinenaufteilung, Platzaufteilung und so weiter zu tun, auch im Eishockey, da sind wir noch meilenweit davon entfernt. Ich muss das leider immer wieder sagen, was heißt leider, aber ich war halt einfach gut, ich war sehr gut. Und wenn man gut ist, hat man nie ein Problem. Deswegen hatte ich insofern eigentlich keine verschlossenen Türen. Außer selbstverständlich dann irgendwann im Eishockey zwischen 14 und 16, als es hieß, ich darf nicht im A-Team spielen, weil ich einem guten Jungen den Platz wegnehme. Aber immer, wenn es um Auf- und Abstieg ging, dann musste ich natürlich schon schnell ins A-Team gehen. Also wenn es um Meistertitel ging oder darum, nicht abzusteigen, dann wurde ich immer hochtransferiert, weil ich eben doch die Beste war. Das ist mir schon widerfahren und ich weiß, dass es auch jetzt noch der Fall ist. Dieser Satz „Du nimmst einem guten Jungen den Platz weg!“, wird auch heute noch oft ausgesprochen.
Leo: Das ist tatsächlich einfach sehr schade.
Kathrin Lehmann: Ja und das ist immer noch so. Und solange da nicht in den Vorständen oder in der Geschäftsleitung einfach eine wertfreie Kultur gelebt wird, wird das weiterhin so bleiben. Es gibt auch viele coole Geschäftsführerinnen – meistens Geschäftsführer – oder Vorstände, aber momentan geht es meistens noch immer um das Geld, ob ich irgendwann mit irgendjemandem etwas verdienen kann. Und auch wenn alle Statistiken zeigen, dass es vielleicht nicht mal ein Prozent aller Jungen ist, die Fußball spielen, die überhaupt mal irgendwas machen. Und dennoch verschließt man sehr guten Mädchen fast alle Türen.
Leo: Dann ist es natürlich trotzdem schön, Vorbilder wie Sie im Sport zu haben.
Kathrin Lehmann: Dankeschön.
Leo: Sie waren 2006 (7. Platz) und 2010 (5. Platz) mit der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Turin und Vancouver. Man hört immer in den Medien von Olympia-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen, wie sehr sie diese Erfahrung geprägt hat und was für ein besonderes Erlebnis diese Veranstaltung ist. Was sind Ihre besten Erinnerungen an die Turniere?
Kathrin Lehmann: Vancouver 2010, in der Geburtsstadt des Eishockeys an Olympischen Spielen teilzunehmen, ich war Kapitänin der Schweiz und wir hatten das Eröffnungsspiel gegen Kanada, also da kriege ich jetzt noch Gänsehaut. Ich meine, mehr geht nicht. Ich glaube, das ist mit das Größte und Emotionalste, was es gibt, was in unserer Reichweite war – es war verwegen, zu sagen, wir holen Olympia-Gold -, das habe ich erreicht. Ich bin unendlich dankbar, dass ich zweimal an den Olympischen Spielen teilnehmen konnte, weil du brauchst die ersten, um das Ganze einmal zu verarbeiten und um zu wissen, wie das alles läuft. Und beim zweiten Mal kannst du es richtig genießen.
Leo: Und es war ja auch recht erfolgreich.
Kathrin Lehmann: Ja, ich meine, wir haben zwei Olympische Diplome geholt, ich habe Tore erzielt, meine Schlittschuhe sind im Olympischen Museum, also es ist cool.
Leo: Sie wurden 2021 vom FC Bayern München angefragt, ob Sie nochmal als dritte Torhüterin einspringen könnten und sind dann am Ende der Saison mit 41 Jahren doch noch deutsche Meisterin geworden. Das sind alles wirklich beeindruckende Dinge, die Sie erreicht haben. Und durch den Sport haben Sie auch viele Orte gesehen. Ich habe gelesen, dass es ein Wunsch von Ihnen war, unter anderem in Schweden zu spielen. Gibt es rückblickend auf Ihre Sportkarriere vielleicht aber eine Sache, für die Sie bis heute am meisten dankbar sind, sie durch den Sport erlebt zu haben?
Kathrin Lehmann: Ich bin dankbar für meine Karriere. Und ich würde es wieder so machen, ich bereue nichts. Ich habe in vier verschiedenen Ländern gelebt. Also ich habe nicht nur dort gespielt, ich habe in vier verschiedenen Ländern gelebt: Schweiz, Schweden, Deutschland, USA. Und ich habe es geschafft, in jedem Land einen Titel mit dem Team und einen individuellen Titel zu gewinnen. Das heißt, es ist mir gelungen, meine eigene Identität zu bewahren und diesen Mehrwert, was es bedeutet, als Ausländerin in einem Land zu spielen – da ist der Druck unweigerlich größer -, ich habe meine Identität bewahrt, aber es geschafft, mich der Kultur anzupassen und daraus etwas mitzunehmen. Ich glaube, diese Fähigkeit oder dass ich das geschafft habe, ist wahrscheinlich auch die Gabe, die ich auch jetzt in meinem Leben genieße. Ich weiß, dass ich ich bleiben kann, aber ich bin fähig, zu adaptieren – egal, welche Kultur um mich herum ist.
Leo: Das ist einfach sehr cool. Vielen Dank für die spannenden Einblicke!
Während unseres Gesprächs ist mir wieder einmal klar geworden, was der Sport alles bewegen und auch was er für eine tolle Plattform sein kann. Auch wenn der Frauensport noch einen langen Weg gehen muss, bin ich als angehende Sportjournalistin sehr froh, dass es Vorbilder wie Kathrin Lehmann gibt, die die Sportberichterstattung erfrischend und fachlich präzise besser machen.

