TKKG – Das Live-Hörspiel

„TKKG – Das Live-Hörspiel“ ist derzeit mit dem brandneuen Fall „Das unheimliche Dorf“ auf Tour durch ganz Deutschland. Zum 40-jährigen Jubiläum stehen die aktuellen vier Originalstimmen nun auf der Bühne und nehmen große und kleine Spürnasen mit auf Verbrecherjagd.

Seit 1979 haben die Profis in spe weit über 200 Fälle gelöst – zuerst in Buchform, zwei Jahre später dann auch als Hörspiel. Nun bietet das Live-Hörspiel eine nie dagewesene Möglichkeit, die Jungdetektive endlich hautnah zu erleben. Ein fantastisches Erlebnis für die ganze Familie, bei dem das Publikum mitfiebern kann, wenn es wieder heißt: „Das ist ein Fall für TKKG!“

Das Live-Hörspiel ist kein Theaterstück, denn die vier Sprecher spielen die einzelnen Szenen nicht auf der Bühne nach. Als Zuschauer hat man eher das Gefühl, man wäre live bei einer Hörspielaufnahme im Tonstudio dabei – mit dem kleinen Unterschied, dass auf der Bühne die Szenen nicht mehrfach wiederholt werden können. Wenn mal aus einem „blutigen Auge auf dem Shirt“ ein „blaues Auge“ wird, sorgt das für Lacher, die das Ganze zu einem einmaligen Erlebnis für das Publikum machen. Tatkräftige Unterstützung erhalten die vier Sprecher übrigens noch von Luise Lunow sowie von Michael Lott, der nicht nur Erzähler und Sprecher, sondern auch Regisseur dieser unheimlichen Geschichte ist. Außerdem gehören auch Almut Schwacke und Peter Sandmann zum Team, die äußerst kreativ Geräusche aus den verschiedensten Dingen zaubern können.

„TKKG – Das Live-Hörspiel“ ist mehr als nur ein Vorlesen einer spannenden Detektivgeschichte, es ist ein Hörerlebnis und ein Highlight für die ganze Familie.

„Das unheimliche Dorf“ (Folge 213)
Es sind Sommerferien und Tim, Karl, Klößchen und Gaby sind in den Ferien mit ihren Fahrrädern unterwegs. Als sie an einem kleinen See vorbeifahren, entdecken sie den im Wasser treibenden Arne Aalreiter. Ein Badeunfall? Nein! Denn was zunächst nach einem Badeunfall aussieht, entpuppt sich als klarer Fall für TKKG! Die Profis in spe machen sich auf den Weg in das nahegelegene Dorf und ermitteln auf eigene Faust, denn alle Einwohner haben ein Motiv.

Präsentiert wird das Live-Hörspiel von Semmel Concerts und dem Hörspiellabel EUROPA (Sony Music Entertainment).

{Rezension} Novembers Tränen

Novembers Tränen
von Mina Teichert

Ueberreuter Verlag
Hardcover mit Schutzumschlag
Jugendbuch
416 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7641-7088-2
Ersterscheinung: 16.08.2019

Inhalt:
Die 16-jährige November ist ein Winterkind und ihre Tränen haben besondere Fähigkeiten – kranken Menschen können sie das Leben retten, aber sie können auch den Tod bringen. Mit anderen Winterkindern lebt sie in einem abgelegenen Kloster nach strengen Regeln, bis eines Tages Alpha, das Oberhaupt des Winterordens, auftaucht. Er scheint ein besonderes Interesse an November zu haben. Aber auch der neue Mitschüler Romeo, geheimnisvoll und anziehend, bringt Novembers Leben ganz schön durcheinander. Wer meint es wirklich gut mit ihr und wer möchte ihre Gabe missbrauchen?

Meinung:
Mina Teicherts Schreibstil ist einfach herrlich, so leicht und flüssig zu lesen. Deshalb liebe ich ihre Bücher auch so sehr. Allerdings habe ich bisher nur ihre Kinderbücher gelesen und war eher etwas skeptisch, ob mir „Novembers Tränen“ tatsächlich auch so gut gefallen könnte. Mit Fantasyromanen werde ich oft nicht glücklich, aber der Klappentext erschien mir recht interessant und das Cover hat mit sowieso beim ersten Anblick bereits verzaubert.
Die Geschichte wird aus Sicht der 16-jährigen November erzählt. November ist ein Winterkind und ihre Tränen haben besondere Fähigkeiten. Tränen, die über Leben und Tod entscheiden. Der Leser kann sich nicht nur in Novembers Gedanken und ihr Handeln hineinversetzen, sondern auch in ihre Gefühlswelt, ihre Angst vor Wut oder Trauer, ihren Schmerz und ihre Freude. Die Idee hinter dieser Geschichte hat mich vollkommen eingenommen. Bereits nach einigen Seiten ist man gefesselt von der Story der Winterkinder. Die Geschichte beginnt erst langsam und unscheinbar und wird im Verlauf der Handlung immer spannender, sodass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte. Die Ausarbeitung der Idee und die Beschreibung der Charaktere sind Mina Teichert äußerst gut gelungen. Die unzähligen Wendungen, die nicht vorhersehbar sind, aber auch die emotionalen Stellen im Buch sind grandios. Eine märchenhafte und doch düstere Atmosphäre, die Suche nach Antworten und ein unfassbar großartiges Ende machen diesen Jugendroman einzigartig.

Fazit:
„Novembers Tränen“ von Mina Teichert ist ein Fantasyroman, der unbeschreiblich spannend, abwechslungsreich und sogar ein wenig romantisch ist. Ich bin vollkommen begeistert von der Idee und Umsetzung dieser Story. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und überragende 5 von 5 Sternchen.

{Rezension}
Keine Ahnung, ob das richtig ist

Keine Ahnung, ob das richtig ist
von Julia Engelmann
mit Illustrationen der Autorin

Goldmann Verlag
Taschenbuch
Gedichtband
128 Seiten
ISBN: 978-3-442-48972-5
Ersterscheinung: 21.10.2019

Inhalt:
In diesem Werk der bekanntesten Poetry-Autorin Deutschlands erwarten uns wieder gefühlvolle Gedichte mit Tiefsinn. Die neuen Texte über die Liebe und das Leben berühren das Herz und regen zum Nachdenken an.

Meinung:
Julia Engelmanns Worte sind grandios. Die gefühlvollen Texte, die mitten ins Herz treffen, begeistern mich immer wieder aufs Neue. Aber es sind nicht nur die berührenden Gedichte, die mich faszinieren, sondern auch die zahlreichen kleinen Zeichnungen der Autorin, die mit viel Liebe zum Detail, diesen Gedichtband bereichern. Gedichte wie „Tut mir leid“ oder „Nein!“ waren meine Highlights.

Fazit:
„Keine Ahnung, ob das richtig ist“ von Julia Engelmann ist ein Poetry-Band mit gefühlvollen Texten, die den Leser zum Nachdenken anregen, zum Lachen bringen und manchmal auch zu Tränen rühren. Auch wenn mich nicht jedes Gedicht vollkommen überzeugt hat, hat mich die Mehrzahl der wunderschönen Texte berührt und deshalb erhält dieses Büchlein sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension}
Ein Himmel aus Gold

Ein Himmel aus Gold
von Laura Wood

Dragonfly Verlag
Hardcover
Jugendbuch
320 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7488-0009-5
Ersterscheinung: 14.10.2019

Inhalt:
Sommer 1929. Als Alice heiratet und aus dem Elternhaus auszieht, merkt die 17-jährige Lou, dass sie bisher immer im Schatten der großen Schwester stand. Gelangweilt von ihrem bisherigen Dorfleben, sucht Lou ruhige und glamouröse Rückzugsorte und findet diese im verlassenen Anwesen der Cardews. Eines Tages tauchen jedoch die Geschwister Robert und Caitlin Cardew auf, die Gefallen an Lou finden und sie zu ihren rauschenden Festen einladen. Diese Begegnung und eine Welt voll Glamour und Glitzer stellen Lous bisheriges Leben auf den Kopf.

Meinung:
Willkommen in den Goldenen Zwanzigern! Ich liebe den Glanz, die Mode und die Musik dieser Zeit. Die Idee und Umsetzung dieser Geschichte finde ich großartig. Das Cover passt hervorragend zum Titel und zur Thematik. Die 17-jährige Lou ist ein Mädchen, das sich Gedanken um die Zukunft macht und auf dem Weg zum Erwachsensein irgendwann erkennen muss, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Lou stammt aus einfachen Verhältnissen, aus einem kleinen Fischerdorf in Cornwall. Sie will nicht wie ihre Schwester heiraten, Kinder bekommen und einfach nur Hausfrau sein. Lou ist noch unerfahren und naiv, als sie Robert Cardew und dessen Schwester Caitlin begegnet – eine Begegnung, die Lous bisheriges Leben völlig auf den Kopf stellt. Aber Lou schafft es, hinter die Fassade ihrer neuen Freunde zu blicken und erkennt, dass unter der perfekten Oberfläche Geheimnisse lauern. Glamour, Gold, Glitzer und ein perfektes Setting mit interessanten und authentischen Charakteren machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis.

Fazit:
Mit „Ein Himmel aus Gold“ hat die Autorin Laura Wood einen historischen Jugendroman erschaffen, der die Atmosphäre der Goldenen Zwanziger einfängt. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer jungen und naiven Frau, die große Träume hat und innerhalb eines Sommers heranreift und erwachsen wird. Ich bin begeistert von diesem Buch und kann es jedem ab 14 Jahren sehr ans Herz legen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an den Dragonfly Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension}
Die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum

Die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum
von Gerlinde Jänicke
nach einer Idee von Sebastian Fitzek
mit Illustrationen von Stolli

Pattloch Verlag
Hardcover
Kinderbuch
48 Seiten
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
ISBN: 978-3-629-14257-3
Ersterscheinung: 23.09.2019

Inhalt:
Für die meisten ist die Vorweihnachtszeit die schönste Zeit im Jahr – auch für den kleinen Weihnachtsbaum auf dem Weihnachtsbaummarkt. Es wäre so schön, Weihnachten mit einer Familie zu verbringen, mit Menschen, die singen und backen. Doch die anderen Weihnachtsbäume lachen ihn aus. Solch ein Krummbäumchen will doch kein Mensch haben! Die Menschen wollen prächtige und große Weihnachtsbäume kaufen. Und tatsächlich wird ein Weihnachtsbaum nach dem anderen verkauft, nur den kleinen Weihnachtsbaum will keiner haben. Doch Weihnachten wäre nicht Weihnachten, wenn es nicht ab und zu kleine Wunder gäbe…

Meinung:
Als ich das Cover zu diesem wunderschönen Weihnachtsbuch zum ersten Mal erblickt habe, wusste ich es sofort: dieses Buch muss ich haben! Der traurige Blick des Weihnachtsbaums hat sofort mein Herz erweicht. Von der ersten Seite an war ich entzückt und verzaubert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach liebenswert und warmherzig und die Illustrationen von Stolli sind wunderschön und herzerwärmend. Dies ist ein ganz besonderes Buch, das teilweise lustig, größtenteils aber berührend und einfühlsam ist. Es spiegelt genau das wieder, was vielen Menschen (nicht nur an Weihnachten) abhandengekommen zu sein scheint. Die Moral hinter dieser Geschichte werden sicherlich auch kleine Zuhörer ab 4 Jahren verstehen, aber selbst die größeren Leser dürfen sich gerne ein klein wenig Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was im Leben wirklich zählt.

Fazit:
„Die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum“ von Gerlinde Jänicke nach einer Idee von Sebastian Fitzek ist eine liebevoll geschriebene Weihnachtsgeschichte, die ein klein wenig Magie versprüht. Auch die zauberhaft gestalteten Bilder von Stolli sind herzallerliebst. Ein schönes Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren, das tatsächlich Potenzial hat, mein Lieblingsweihnachtsbuch zu werden. Voller Begeisterung vergebe ich daher weihnachtliche 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an den Droemer Knaur Verlag für dieses Rezensionsexemplar.