Glück & selig! Lina und die Sache mit den Wünschen (Bd. 3) von Dagmar Bach mit Illustrationen von Inka Vigh
FISCHER KJB Hardcover Jugendbuch 416 Seiten Altersempfehlung: ab 12 Jahren ISBN: 978-3-7373-4150-9 Ersterscheinung: 30.06.2021
Inhalt: Eigentlich läuft in Linas Leben gerade alles perfekt, denn sie ist mittlerweile eine richtig gute Fee und endlich verliebt! Allerdings in ihren neuen Stiefbruder Arthur und das finden weder ihre neue Stiefmutter Bea, noch ihr Vater so richtig toll. Sie stellen nun einen Haufen Regeln auf, wodurch es für Lina und Arthur praktisch unmöglich ist, sich zu treffen. Außerdem ist da ja auch noch Senta, die, wie Lina herausgefunden hat, auch eine Fee ist. Allerdings eine böse, denn sie erfüllt nur Wünsche, mit denen sie anderen schaden kann. Das wird langsam ziemlich gefährlich für Lina. Wie kann sie Senta stoppen? Und wird sich ihre Familie in Bezug auf sie und Arthur noch einmal umentscheiden? Ein spannendes und turbulentes Abenteuer beginnt…
Meinung: Da ich ein ganz großer Fan der Autorin Dagmar Bach bin und mir die ersten beiden Bücher der Trilogie rund um die bezaubernde Lina schon so gut gefallen haben, habe ich mich riesig auf den dritten Band dieser magischen Reihe gefreut. Diese Geschichte schließt nahtlos an Band 2 an und ich würde jedem empfehlen, tatsächlich die chronologische Reihenfolge zu beachten. Ich denke, dass das Lesen einfach mehr Spaß macht, wenn man von Anfang an alle Zusammenhänge kennt. Wie auch bei den anderen beiden Büchern ist das Cover ein echter Hingucker. Der aufwändig gestanzte Schutzumschlag, der den goldenen Einband durchschimmern lässt, ist wunderschön. Der Schreibstil ist äußerst erfrischend, leicht und jugendlich und macht dadurch die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Vor allem zum Ende hin wird es sehr, sehr spannend und ich habe wirklich mit Lina mitgefühlt. Aber ich will ja nicht zu viel verraten. 😉 Liebeschaos, Herzenswünsche, eine böse Gegenspielerin und tolle Freundinnen machen diese Reihe zu einem magischen Leseerlebnis und ich muss sagen, dass mir die Trilogie so gut gefallen hat, dass ich Lina & Co sicherlich vermissen werde.
Fazit: Mit dem finalen Band der „Glück“-Trilogie ist der Autorin Dagmar Bach ein unsagbar magisches Leseerlebnis gelungen. „Glück & selig!“ ist turbulent, spannend und definitiv ein ganz großes Highlight für Mädchen ab 12 Jahren. Mich hat die Geschichte vollkommen überzeugt und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, deshalb vergebe ich natürlich 5 von 5 Sternchen.
Zwei Herzen – eine Pferdeliebe Doppelband Pias Geschichte / Maries Geschichte von Sabrina J. Kirschner
Carlsen Verlag Taschenbuch Kinder- / Jugendbuch 720 Seiten Altersempfehlung: ab 11 Jahren ISBN: 978-3-551-31920-3 Ersterscheinung: 28.06.2021
Inhalt „Pias Geschichte“ (Bd. 1): Endlich soll Pias großer Traum in Erfüllung gehen. Endlich darf sie auf einem Pferd reiten. Während des Ausritts kommt es allerdings zu einem Unfall, der schwerwiegende Folgen mit sich trägt. Denn Pia wird nun mit Marie verwechselt. Ehe Pia die Verwechslung allerdings aufklären kann, verstrickt sie sich in eine Lügengeschichte. Um Maries Pferd Goldglanz vor dem Verkauf zu retten, muss Pia die Rolle der Marie allerdings weiterspielen.
Inhalt „Maries Geschichte“ (Bd. 2): Nach einem Reitunfall kann sich Marie an nichts mehr erinnern. Aufgrund einer Verwechslung wird sie nun für Pia gehalten und schlüpft daher ungewollt in deren Leben und landet auf einem Ferien-Reiterhof. Marie kann sich allerdings weder an ihre Klassenkameraden noch an ihre Vergangenheit erinnern. Ihr einziger Lichtblick ist der junge, wilde Hengst Dark Shadow, doch dieser gehört dem undurchschaubaren Robbie. Dass die beiden ein dunkles Geheimnis verbindet, ahnt sie allerdings noch nicht …
Meinung: Endlich gibt es Pias Geschichte und Maries Geschichte in einem Buch vereint – nämlich als günstige Taschenbuch-Variante im Doppelband. So ließ ich mich auf ein paar gefühlvolle und mitreißende Lesestunden ein und war vollkommen überwältigt. Die Seiten flogen nur so dahin und ich saß mittendrin in der Verwechslungsgeschichte. Im ersten Band geht es um Pia, die weder Eltern noch Freunde hat. Sie tat mir leid und ich habe sie daher sofort in mein Herz geschlossen. Pia ist ein nettes Mädchen und sie trägt ihr Herz auf dem rechten Fleck. Aber auch Nele, Pias erste richtige Freundin, die auf dem Gestüt arbeitet, fand ich absolut sympathisch. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und jugendlich. Die Charaktere waren authentisch und fein ausgearbeitet und die Handlung war weitestgehend schlüssig. Allein die Tatsache, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass wirklich niemandem die Verwechslung der beiden Mädchen aufgefallen ist, fand ich etwas unlogisch. Allerdings ist dieser Umstand für die Geschichte notwendig und deshalb habe ich mir in dieser Hinsicht auch keine weiteren Gedanken gemacht. Themen wie Freundschaft und die erste Liebe, aber auch Mobbing spielen eine große Rolle in diesem Buch. Die Geschichte ist durchweg spannend und überhaupt nicht vorhersehbar. Auch der Schluss ist der Autorin gelungen und leitet sozusagen zu Band 2 über. In Maries Geschichte wird die Handlung dann sozusagen weitergeführt, allerdings diesmal aus Maries Sicht. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mir Marie tatsächlich sympathisch sein könnte. Ich mochte sie zwar nicht so sehr wie Pia, aber ihre selbstbewusste Art fand ich klasse. Auch Maries Sinn für Stil und Mode sorgt für ein paar lustige Momente oder eher die Tatsache, dass Pia einfach kein Geld für teure und angesagte Kleidung hat. Ich konnte mich problemlos in Marie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen. Die einfühlsamen Beschreibungen verschiedener Themen wie Mobbing und auch Maries Gefühlswelt haben mir unglaublich gut gefallen.
Fazit: Der Doppelband „Zwei Herzen – eine Pferdeliebe“ von Sabrina J. Kirschner hat mich mächtig beeindruckt. Junge Leserinnen ab 11 Jahren und im Herzen jung gebliebene Erwachsene werden die Story lieben. Dieses Buch ist so lebendig und gefühlvoll und deshalb vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Inhalt: Der kleine Waschbär ist ganz traurig, denn am ersten Tag im Waldkindergarten fällt ihm einfach nichts ein, was er den anderen vorführen kann. Kann er überhaupt etwas gut? Die anderen jedenfalls lachen ihn aus. Auf dem Nachhauseweg vom Kindergarten trifft der kleine Waschbär dann den kleinen Fuchs und sie haben viel Spaß miteinander, indem sie über Baumstämme balancieren und von Stein zu Stein springen. Eine spannende Geschichte über Freundschaft und Mut…
Meinung: Ich liebe diese Reihe, denn der kleine Waschbär ist einfach zuckersüß und putzig. Die großflächigen Illustrationen von Jana Walczyk sind traumhaft schön und laden zum gemeinsamen Erkunden ein. Die Botschaften, die hinter den Geschichten des kleinen Waschbären stecken, werden liebevoll und kindgerecht verpackt. Gerade das Thema „Mut“ erfordert viel Mut, um darüber zu sprechen. Mithilfe dieser Geschichte lernen Kinder, dass jeder etwas gut kann, man muss nur mutig genug sein, um es herauszufinden. Mir gefiel vor allem Mama Waschbärs Aussage: „Du bist toll, so wie du bist“.
Fazit: „Der kleine Waschbär traut sich was“ von Lea Käßmann ist ein zauberhaft illustriertes Bilderbuch für Kinder ab 2 Jahren. Diese Geschichte kann ich allen Familien mit auf den Weg geben, die ihren Kindern vermitteln möchten, dass jeder mutig sein kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und somit auch 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an den Droemer Knaur Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Dieser Viedeogruß entstand, als ich mich mit Saskia auf ein Eis getroffen habe. Bei strahlendem Sonnenschein und leckerem Eis habe ich den Moment genutzt, um Saskia, die viele von euch als Be Sassique kennen, ein paar Fragen zu stellen.
Mit aktuell 2,4 Millionen Followern auf TikTok ist Be Sassique eine der beliebtesten Influencerinnen in der Social-Media-Welt. Mit ihrem kreativen Mitmachbuch inspiriert sie nun ihre Community „Team Unique“, denn mit 200 abwechslungsreichen und kreativen Ideen, Rätseln und Rezepten, bunten DIYs und praktischen Lifehacks ist in „100 % Girlpower“ alles drin, was das Herz begehrt. Be Sassique lebt den Traum vieler Teenies, denn sie ist erfolgreich auf Plattformen wie TikTok, Instagram oder Pinterest. Dass aber hinter dem Job einer Influencerin wesentlich mehr steckt, nämlich viel Fleiß und Arbeit, hat sie mir vor ein paar Tagen in München erzählt.
Leo: Du postest täglich nicht nur einen Beitrag, sondern auch viele Storys. Viele sehen die Arbeit dahinter gar nicht, denn du musst die Beiträge vorbereiten, filmen, hochladen und vieles mehr. Wie viele Stunden verbringst du durchschnittlich am Tag mit Social Media und allem, was dazugehört?
Saskia: Also, ich würde sagen, dass ich auf jeden Fall so 5 bis 6 Stunden pro Tag mit Social Media verbringe. Wenn ich keine Uni habe, dann natürlich immer ein bisschen mehr, weil ich dann für die anderen Tage ein wenig vorbereite. Ich mache z.B. neue Bilder und Videos. Aber insgesamt mindestens 5 bis 6 Stunden am Tag.
Leo: Du postest ja nicht nur ab und zu, sondern tatsächlich täglich neue und abwechslungsreiche DIYs. Woher nimmst du jeden Tag die ganzen kreativen Ideen?
Saskia: Ganz viele Sachen denke ich mir natürlich selbst aus, aber wenn man jeden Tag etwas hochlädt, wird es natürlich irgendwann schwierig, sich selbst etwas auszudenken. Deswegen bin ich auch ganz viel auf Pinterest unterwegs und merke mir da dann verschiedene Ideen, die ich dann zu einer neuen, eigenen Idee kombiniere, weil ich eben nichts kopieren will. Manchmal mache ich auch bei Trends mit, die es z.B. auf TikTok gibt, und wandle die dann ein bisschen ab. Das sind so meine Inspirationsquellen.
Leo: Du hast sowohl auf TikTok als auch auf Instagram sehr viele Follower. Wirst du, wenn du beispielsweise in der Münchner Innenstadt unterwegs bist, auch manchmal erkannt?
Saskia: Zurzeit ist man ja durch die Maske ein bisschen geschützt. Da wird man nicht so oft erkannt. Aber wenn ich ansonsten im Einkaufszentrum bin, werde ich schon öfter erkannt. Ich habe ja auch neulich die Aktion gemacht, bei der ich in eine Hugendubel Buchhandlung gegangen bin, um meine Bücher zu signieren.Ich wurde tatsächlich schon ertappt, als ich rausgegangen bin. Deshalb wurden die Bücher alle schon gefunden, bevor ich überhaupt die Videos hochgeladen hatte. Das war ein bisschen doof, aber ansonsten freue ich mich immer, wenn ich erkannt werde. Es ist jetzt aber auch nicht so, dass ich nicht mehr rausgehen kann, ohne erkannt zu werden.
Leo: Es ist ja noch nicht so lange her, dass dein Buch „100% Girlpower“ erschienen ist. Wie lange hast du gebraucht, um es zu schreiben und dir die ganzen Mitmach- und DIY-Ideen auszudenken?
Saskia: Mit dem Buch habe ich im letzten August begonnen, das hat jetzt also ungefähr ein Dreivierteljahr gedauert von der Idee über Texte schreiben und Videos schneiden, bis es jetzt dann endlich rausgekommen ist.
Leo: Wie aufgeregt warst du, als du das erste Feedback zu deinem Buch bekommen hast?
Saskia: Ich war natürlich mega aufgeregt. Ich habe natürlich immer gehofft, dass den Leuten das Buch genauso gut gefällt wie mir. Und dass sie es toll finden. Als dann das erste positive Feedback gekommen ist, war ich sehr erleichtert. Da habe ich dann auch gemerkt, dass ich total angespannt war, weil ich darauf gewartet habe, das irgendwas zum Buch kommt. Bisher habe ich auch noch kein negatives Feedback bekommen, deshalb nehme ich mal an, dass auch noch niemand was zu bemängeln hatte. Zum Glück! Außer mir selbst, ich bin selbst immer sehr überperfektionistisch. Es gibt auch schon die ersten Anmerkungen, die ich mir selbst anders wünschen würde.
Leo: Was wäre das? Was gefällt dir nicht so gut?
Saskia: Ich finde die Farbe von den ersten beiden Seiten, die vor dem Titelblatt kommen, ein bisschen zu intensiv, das ist mir ein bisschen zu krass.
Leo: Aber ich muss sagen, dass ich die Farben und den Farbverlauf wirklich wunderschön finde!
Saskia: Ja, das innen finde ich auch schön, nur die ersten zwei und die letzten zwei Seiten sind mir zu knallig orange und zu wenig golden.
Leo: Wie bist du darauf gekommen, mit TikTok, Instagram und Co anzufangen?
Saskia: Ich hatte zuerst meinen Blog, weil eine aus meiner Klasse auch einen Blog hatte. Wir waren dann auf Klassenfahrt und da habe ich gemeint „Das ist total easy, so einen Blog zu machen, das kann ja jeder, so ein bisschen da drauf schreiben.“ und das konnte ich nicht einfach nur so sagen, das musste ich dann schließlich auch beweisen, dass das jeder kann. Also habe ich mir dann einen Blog gemacht und gemerkt, dass es doch nicht so einfach ist. Aber ich bin dann dabei geblieben, weil mir diese Kombi aus Schreiben und Bilder machen total viel Spaß gemacht hat. Und dann habe ich die ersten Anfragen von Firmen bekommen. Die wollten aber immer neben dem Blog auch ein Instagram-Profil haben. Dann habe ich mir auch ein Instagram-Profil erstellt. Davor hatte ich Instagram auch privat nicht, deshalb musste ich mich da erstmal einfinden und habe die beiden Sachen gemacht. 2018 ist dann auch TikTok dazugekommen, weil ich auf einem Event zwei Mädels kennengelernt habe, die heißen Jolina Marie und Laura Sophie, die wohnen ja auch hier in München. Ich wollte eigentlich nur mal schauen, was die so machen. Dann dachte ich mir aber einfach so „Ach, das probiere ich auch mal!“. Ich habe mich dafür zwar etwas zu alt gefühlt, weil ich mir dachte, da sind eigentlich nur ganz junge Leute und jetzt komme ich. Aber es hat mir dann mega viel Spaß gemacht, weil ich so meine ganz eigene Lücke gefunden habe und dann bin ich dabei geblieben.
Leo: Wie hat es sich für dich angefühlt, mit TikTok zu starten und das erste Video hochzuladen? Ich muss sagen, dass ich jahrelang gedacht habe, was alle nur an TikTok finden, weil das ja der größte Schwachsinn ist, aber aufgrund der vielen freien Zeit während der Pandemie habe ich mir TikTok dann runtergeladen und auch ein paar Videos hochgeladen und ich war wirklich ziemlich überrascht, denn bereits mein zweites Video ist viral gegangen und innerhalb von wenigen Stunden hatte ich plötzlich siebenhundert Follower.
Saskia: Ich habe mir vom ersten Video gar nichts erhofft. Ich hab‘s einfach nur hochgeladen. Gehofft habe ich nur, dass es nicht irgendwelche Bekannten von mir sehen und mich dann seltsam finden. Ich habe das in meinem Freundeskreis auch gar nicht so erzählt, dass ich jetzt auch TikTok mache. Ich dachte mir „Okay, schau erstmal“, weil ich mich selbst ausprobieren wollte. Von daher war es natürlich ziemlich komisch, etwas Neues zu machen, generell das Thema „Filme“, das habe ich ja davor überhaupt nicht gemacht. Ich habe noch nie ein Video geschnitten, es mit Sound hinterlegt oder diese App benutzt. Deshalb war es vor allem am Anfang ein bisschen Unsicherheit, alles ein bisschen Neuland, da musste ich mich einfach rantasten und dann schauen, was rauskommt.
Leo: Gehst du eigentlich auf Treffen mit anderen Influencern bzw. TikTokern?
Saskia: Ich würde es gerne, wenn man dürfte. Zurzeit geht‘s natürlich nicht, aber sonst natürlich schon. Es gibt ja welche, die sich im Moment trotzdem treffen, aber davon bin ich kein großer Fan. Aber sobald es wieder geht, würde ich wirklich gerne wieder auf so ein Event gehen, weil es einfach schön ist, sich mit Leuten zu treffen, die eine gleiche Leidenschaft teilen. In dem Fall halt Social Media. Oder manchmal gibt es auch diese Events, bei denen man Fans treffen kann. Sowas finde ich auch immer richtig cool. Sonst quatsche ich halt immer nur in die Kamera, auch wenn ich z.B. auf Insta live bin. Die Leute können da ja nur reinschreiben und nicht so wirklich mit mir reden. Das ist einfach anders, wenn man sich dann wirklich sieht und sich auch persönlich kennenlernen kann!
Leo: Welche Social Media-Plattform magst du eigentlich am liebsten?
Saskia: Ich mag alle für verschiedene Sachen am meisten. Pinterest mag ich am liebsten für Kreativität und Inspiration. Und weil es da dieses negative Vergleichen oder dem anderen nichts zu gönnen, wie auf anderen Social Media Plattformen, einfach nicht gibt, weil jeder einfach nur seine Leidenschaft teilt und versucht, andere zu inspirieren. An TikTok mag ich am liebsten diese Schnelllebigkeit, weil ständig etwas Neues kommt, mit dem du nicht rechnest, auch wenn du TikTok aktiv nutzt und Videos schaust. Und ich schätze die Möglichkeit, Sachen besser zu erklären, als es mit einem Bild jemals möglich wäre. Instagram mag ich tatsächlich am meisten wegen den Stories und der Möglichkeit, auch mit meinen Followern zu schreiben und mit ihnen Kontakt aufzubauen.
Leo: Was findest du an diesem Austausch besonders interessant oder spannend?
Saskia: Wenn sie mir Feedback geben, wenn ich was gebastelt habe oder sie mir Bilder schicken, dass sie etwas nachgebastelt haben. Das finde ich immer mega cool! Aber auch wenn sie so allgemeine Fragen zum Leben haben, finde ich es immer sehr interessant, dass Leute, die ich gar nicht kenne, mich z.B. zum Thema Liebeskummer befragen. Das ist zwar manchmal ein bisschen befremdlich, aber ich finde es auch schön, dass ich anderen Leuten so helfen kann.
Inhalt: Cedrik, der mittlerweile herausgefunden hat, dass er ein Druide ist, muss mit seinen Freunden Emily, eine Gestaltwandlerin, und Elliot, ein angehender Hexenmeister, nach London reisen. In den schottischen Highlands, wo das kleine, verschlafene, aber sehr magische Örtchen Mistle End liegt, ist nämlich etwas Furchtbares passiert. Während eines Festes bricht ein Feuer aus, was Cedrik mit Hilfe seiner Druidenfähigkeiten zwar löschen kann, allerdings war dies nur ein Ablenkungsmanöver, denn eigentlich wurde aus der Bibliothek von Mr. Elderling ein wertvolles Buch gestohlen – das letzte und einzige seiner Art. Dies ist fast noch schrecklicher für Mistle End als das Feuer, denn mithilfe der im Buch vermerkten geheimen Türen und Tore, mit denen man durch ganz Großbritannien reisen kann, könnten die bösen Vampire aus London und alle anderen dunklen Kreaturen jederzeit unangekündigt in Mistle End auftauchen, was die Zerstörung von Mistle End und einen Krieg zwischen allen magischen Wesen bedeuten würde. Deshalb versuchen Cedrik, Emily und Elliot so schnell wie möglich, das Buch zurückzuholen. Werden sie es schaffen? Und wer steckt eigentlich hinter dem Diebstahl? Ein spannendes Abenteuer beginnt…
Meinung: Ich habe ja schon den ersten Teil – sowohl als Buch, als auch als Hörspiel – geliebt und war deswegen umso gespannter auf die zweite Folge. Während ich mir das aufwendig produzierte Hörspiel angehört habe, wurde ich immer mehr und mehr von der Geschichte gepackt. Voller Begeisterung bin ich immer tiefer in die Story eingetaucht. Ich fühlte mich, als wäre ich selbst in Mistle End und in London. Die wundervollen Stimmen von Jona Mues, Berno von Cramm, Maximilian Belle u.v.a., die die Figuren lebendig werden ließen, haben mich gefesselt. Ich konnte mir die Geschichte bildlich vorstellen. Mit Cedrik und seinen neuen Freunden Emily und Elliot habe ich ständig mitgefiebert. Vor allem die Idee, alte Bekannte, wie z.B. den zweiten Druiden aus Mistle End, der die Weltherrschaft übernehmen möchte, einzubauen, war ziemlich spannend, denn er versucht auch, Cedrik auf seine Seite zu ziehen. Auch die Idee, dass es sozusagen verschiedene Territorien gibt und in London Vampire leben, finde ich richtig cool, denn ich bin ein großer Fan von Vampirgeschichten. Die Reise nach London und die Suche nach dem Buch waren sehr spannend, denn innerhalb kürzester Zeit erleben die drei Freunde die spannendsten Abenteuer, beispielsweise auf der Flucht vor den Samaritern, als sie durch einen Londoner U-Bahn-Tunnel geflogen sind. Das fand ich persönlich sehr, sehr cool. Und ich muss sagen, dass die Geschichte so schön erzählt und mit passenden Geräuschen und Klängen umgesetzt wurde, dass ich die Magie förmlich spüren konnte. Vor allem fand ich aber die schottische Musik genial. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung und weitere Abenteuer in Mistle End.
Fazit: Mit „Die Jagd beginnt“ ist Benedict Mirow eine wahrhaft spannende Fortsetzung gelungen. „Die Chroniken von Mistle End“ empfehle ich Kindern ab 10 Jahren, die magische Freundschaftsgeschichten und Abenteuer lieben. Von mir gibt es verdientermaßen 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an Der Audio Verlag für dieses Rezensionsexemplar.