{Rezension} Maybe Meant To Be
Füreinander bestimmt – vielleicht

Maybe Meant To Be
Füreinander bestimmt – vielleicht
von K. L. Walther

dtv
Paperback
Young Adult
400 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-423-65042-7
Ersterscheinung: 13.03.2025

Inhalt:
Seit frühester Kindheit sind Sage und Charlie unzertrennlich – so sehr, dass alle in ihrem Umfeld überzeugt sind, sie seien das perfekte Paar. Doch während Charlie sich von Beziehung zu Beziehung hangelt und nicht den Mut findet, seine wahren Gefühle für den charismatischen Luke zu zeigen, beginnt Sage heimlich, sich in Charlies Zwillingsbruder Nick zu verlieben, obwohl sie sich genau davor fürchtet. Inmitten von Missverständnissen, unausgesprochenen Wahrheiten und einer Nacht voller Fragen lernen alle vier Jugendlichen, wie kompliziert, aufregend und ehrlich die erste große Liebe sein kann.

Meinung:
Ich habe mich beim Lesen dieses Romans oft gefühlt wie auf einer emotionalen Klassenfahrt: viele bekannte Muster, ein vertrautes Setting, aber doch genug Spannung, um mich dran zu halten. Das Besondere an diesem Roman war der Perspektivwechsel zwischen Sage und Charlie – zwei Figuren, die sich mit ihrem Platz in der Welt, ihren Gefühlen und ihrer Angst vor Veränderung auseinandersetzen müssen. Besonders Charlies innerer Kampf mit seiner Sexualität hat mich berührt. Sein Zögern, seine Selbstzweifel, aber auch die kleinen Momente der Hoffnung und Verbindung mit Luke waren glaubwürdig und eindringlich geschildert. Sage hingegen ist das emotionale Rückgrat der Geschichte. Ihre Unsicherheit über Beziehungen, geprägt durch die Scheidung ihrer Eltern, hat sie für mich sehr greifbar gemacht. Ich fand es schön und gleichzeitig schmerzhaft mitanzusehen, wie sie aus Loyalität gegenüber Charlie ihre eigene Liebe zu Nick unterdrückt. Es war eine stille, aber starke Entwicklung, die ihr Charakter im Verlauf durchläuft. Nicht jede Nebenfigur war für mich ein Volltreffer, denn besonders Nick hätte an manchen Stellen mehr Tiefe vertragen. Dafür punktete das Buch mit seinem Humor, den charmanten Mottopartys, kreativen Dialogen und einer Atmosphäre, die einen in ein wohliges Internatsgefühl einlullt. Auch die Repräsentation queerer Identitäten wird ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Herz umgesetzt. Ja, manches bleibt vorhersehbar und die Handlung verläuft eher ruhig, aber die Geschichte punktet mit Authentizität statt Drama-Overload.

Fazit:
„Maybe Meant To Be“ von K. L. Walther ist eine feinfühlige, moderne Teenie-Romance mit queerer Repräsentation, die neben Herzklopfen auch leise Töne anschlägt. Mit emotionaler Tiefe, charmantem Internats-Setting und einer doppelten Liebesgeschichte gelingt es Walther, Nähe und Verunsicherung gleichermaßen einzufangen. Eine schöne Geschichte über Mut, Selbstfindung und Freundschaft für das Lesealter ab 14 Jahren, die von mir 4 von 5 Sternchen erhält.

{Rezension} What Happens After Midnight
Die erste Nacht vom Rest unseres Lebens

What Happens After Midnight
Die erste Nacht vom Rest unseres Lebens
von K. L. Walther

dtv
Paperback
Young Adult
400 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-423-65041-0
Ersterscheinung: 11.07.2024

Inhalt:
Lily Hopper, ehrgeizige Schülerin und Tochter einer Lehrerin, möchte in ihrer letzten Nacht auf dem Eliteinternat einmal aus der Rolle der Vorzeigeschülerin ausbrechen. Sie schließt sich – nichtsahnend – dem geheimen Abschlussstreich des sogenannten „Narren“ an, einer alten Schultradition. Als sich herausstellt, dass ihr Exfreund Tagg der Kopf hinter dem Streich ist, werden alte Gefühle neu entfacht. Während sie die Nacht gemeinsam durchleben und dabei Hindernisse überwinden, Erinnerungen aufleben lassen und neue schaffen, stehen sie vor der Frage: Können sie diesmal alles richtig machen?

Meinung:
Ich hatte große Lust auf dieses Buch – eine romantische Nacht voller Nostalgie, erste Liebe, Internatsflair und ein bisschen Chaos. K. L. Walthers Schreibstil hat mich auch sofort abgeholt: flüssig, bildhaft und gleichzeitig emotional. Es gelingt ihr wunderbar, die Magie einer Sommernacht zwischen Jugend und Erwachsensein einzufangen, in der alles möglich scheint. Die Struktur der Geschichte – konzentriert auf eine einzige Nacht, mit geschickt eingestreuten Rückblenden – hat mir besonders gefallen. Das verleiht der Handlung Tempo, eine gewisse Intimität und auch ein Gefühl von „Jetzt oder nie“. Lily und Tagg sind definitiv ein Paar, für das man mitfiebert, auch wenn ich persönlich einige ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Lilys Tendenz, sich zurückzuziehen statt zu kommunizieren, war stellenweise frustrierend, aber gleichzeitig auch authentisch für eine Achtzehnjährige in einem emotional aufgeladenen Moment. Was das Buch stark macht, sind seine kleinen Details: die tiefe Freundschaft, die zwischen Tagg und seinem besten Freund Andrew besteht, das Aufgreifen von Themen wie Eifersucht, Selbstwert oder Taggs Leben mit Diabetes – unaufgeregt, aber wichtig. Auch die Nebencharaktere sind liebenswert, wenngleich nicht alle gleichermaßen Tiefgang bekommen. Was mich jedoch ein wenig gestört hat, war das Gefühl, dass die Geschichte manchmal zu sehr auf die romantische Nostalgie drückt und sich dabei im Kreis dreht. Auch wenn ich die Stimmung genossen habe, fehlte mir an manchen Stellen ein klarerer emotionaler Fortschritt. Das ewige Hin und Her der Gefühle hat sich ein wenig gezogen. Es ist ein sehr schönes, aber kein perfektes Buch – eben eine bittersüße Erinnerung an die erste große Liebe.

Fazit:
Mit „What Happens After Midnight“ hat K. L. Walther einen charmanten, emotional aufgeladenen Young-Adult-Roman geschrieben, der sich perfekt für laue Sommerabende eignet. Die Geschichte punktet mit Atmosphäre, Gefühl und einem Hauch Nostalgie, auch wenn die Charaktere nicht immer leicht zugänglich sind. Wer auf Internatsromantik, erste Liebe und zweite Chancen steht, wird hier fündig. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternchen.

{Rezension} The Summer of Broken Rules
Als unsere Liebe begann

The Summer of Broken Rules
Als unsere Liebe begann
von K. L. Walther

dtv
Paperback
Young Adult
384 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-423-65039-7
Ersterscheinung: 18.04.2024

Inhalt:
Meredith kehrt nach einer langen Zeit der Trauer zurück an einen Ort voller Erinnerungen: das Anwesen ihrer Familie auf Martha’s Vineyard. Dort soll die Hochzeit ihrer Cousine gefeiert werden – und gleichzeitig wird das traditionsreiche „Killer“-Spiel wiederbelebt, ein fester Bestandteil vergangener Sommer und eng mit ihrer verstorbenen Schwester Claire verknüpft. Meredith möchte mitspielen, um Claire zu ehren. Doch die Begegnung mit Wit, dem Bruder des Bräutigams, bringt sie emotional aus dem Gleichgewicht. Während sich Meredith zwischen Vergangenheit und Neuanfang bewegt, droht sie nicht nur das Spiel, sondern vielleicht auch ihr Herz zu verlieren.

Meinung:
Dieses Buch hat mich mit seinem Cover genau das erwarten lassen, was ich bekommen habe: Sommer, Sonne, bittersüße Gefühle – und eine Geschichte, die mehr Tiefe besitzt, als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Merediths Trauer um ihre Schwester ist greifbar, ohne in Kitsch zu versinken. Ich habe mit ihr gelitten, gehofft und manchmal auch den Kopf geschüttelt – vor allem dann, wenn sie sich fast in ihrer idealisierten Erinnerung an Claire verliert. Diese überhöhte Darstellung der verstorbenen Schwester fühlte sich für mich stellenweise zu überzeichnet an, obwohl ich gleichzeitig verstehe, dass idealisierte Erinnerungen ein Teil des Trauerprozesses sein können. Besonders gelungen fand ich die Atmosphäre auf Martha’s Vineyard. Die Beschreibung von kleinen Läden, salziger Luft, traditionellen Familienritualen – all das macht das Setting zum heimlichen Star des Buches. Das „Killer“-Spiel war für mich ein zweischneidiges Schwert: Es bringt Spannung in die Geschichte und verleiht ihr etwas Spielerisches, gleichzeitig empfand ich den Namen und das Konzept angesichts des Trauerhintergrunds als leicht unpassend. Trotzdem hat es gut funktioniert, um Nähe und Konflikte zwischen den Figuren zu erzeugen. Die Liebesgeschichte zwischen Meredith und Wit ist angenehm leise und entwickelt sich langsam – was ich persönlich sehr mochte. Auch wenn Wit als Figur etwas blass bleibt und nicht jede seiner Handlungen für mich nachvollziehbar war, hat ihre Dynamik funktioniert. Die Kapitelstruktur entlang der Wochentage hat dem Buch eine schöne Erzählform gegeben und half, die Entwicklung der Geschichte ruhig, aber stetig voranzutreiben.

Fazit:
Mit „The Summer of Broken Rules“ ist K. L. Walther ein gefühlvoller Sommerroman gelungen, der die Themen Verlust, Trauerbewältigung und Neuanfang glaubwürdig miteinander verbindet. Die Geschichte punktet vor allem durch ihr sommerliches Setting, sympathische Figuren und eine ruhige, authentische Liebesgeschichte. Kleine Schwächen in der Figurenzeichnung und beim Spannungsbogen trüben das Lesevergnügen nur geringfügig. Ein empfehlenswerter Roman für alle ab 14 Jahren, die sich nach Herzklopfen, Meerluft und emotionaler Tiefe sehnen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternchen.

{Rezension} Play of Hearts

Play of Hearts
(Bd. 1 der „The Hearts Duet“-Reihe)
von Juli Dorne

dtv
Paperback
Romantasy
448 Seiten
ISBN: 978-3-423-74116-3
Ersterscheinung: 17.04.2025

Inhalt:
Evie wächst in einer Familie auf, die dem Tod näher steht als dem Leben – wortwörtlich. Als Kind trifft sie im Spiegelkabinett ihrer Großmutter eine folgenschwere Entscheidung: Sie tauscht ihr Herz gegen die Hoffnung auf Liebe. Doch der Preis ist hoch, denn ihre Berührung wird tödlich. Jahre später trifft sie auf Arthur, der ihre Sehnsucht stillt, aber nicht ohne Konsequenzen. Als Arthur unter dem Gewicht von Evies Fluch zusammenbricht, führt Evies Weg sie in den geheimnisvollen Cirque du Cœur, einen Ort voller Illusionen, Magie und neuer Gefahren. Zwischen Wahrheit und Trug scheint nur einer helfen zu können: der rätselhafte Rémi. Doch auch er hat eigene Pläne…

Meinung:
Schon nach wenigen Seiten hat mich die Stimmung dieses Buches komplett in ihren Bann gezogen. Es beginnt leise, traurig, mit einem einsamen Mädchen in einem düsteren Schloss und entwickelt sich zu einer Welt, die märchenhaft, bizarr und voller Geheimnisse ist. Evies Verzweiflung, ihre Sehnsucht nach Nähe, ihr Wunsch nach Liebe – all das wirkt nicht nur greifbar, sondern schneidet tief ins eigene Herz. Ich habe mit ihr gelitten, gehofft, gezweifelt. Dass sie sich trotz allem eine so große Sanftheit bewahrt, macht sie zu einer Figur, die ich selten so intensiv gefühlt habe. Ihre Naivität ist zwar nicht immer glaubwürdig, aber im Kontext eines Lebens in Isolation, mit der ständigen Angst, jemanden zu verletzen, irgendwie nachvollziehbar. Ihre Zartheit ist kein Klischee, sondern eine Form von Stärke, die sich still behauptet. Was mir besonders gefallen hat, ist die magische Atmosphäre. Der Cirque du Cœur mit seinen purpurnen Zelten, dem Regencafé und den gefährlich schönen Illusionen ist ein echtes Highlight. Das Worldbuilding ist durchdacht, kunstvoll und voller versteckter Türen, die man mit jeder Seite weiter aufstoßen möchte. Arthur hingegen war für mich der blasseste Punkt im Buch. Seine Beziehung zu Evie wirkt anfangs berührend, doch mit der Zeit fast zu idealisiert, zu glatt. Ich konnte ihre extreme Fixierung auf ihn nur schwer nachvollziehen, was schade ist, denn er spielt in der Handlung eine zentrale Rolle. Ganz anders Rémi: geheimnisvoll, emotional vielschichtiger, mit dunklen Ecken, in die man gerne blicken würde, auch wenn man weiß, dass man sich dabei verletzen könnte. Zwischen Evie und Rémi entwickelt sich eine Dynamik, die mir sehr viel greifbarer erschien – komplexer, vorsichtiger, aber umso elektrisierender. Auch wenn die Handlung manchmal gemächlich voranschreitet, hat mich das keineswegs gestört. Die ruhigen Phasen erlauben es, Atmosphäre aufzubauen und den Charakteren Tiefe zu geben. Besonders gegen Ende nimmt die Geschichte wieder richtig Fahrt auf und lässt viele Fragen offen, die neugierig auf Band 2 machen.

Fazit:
„Play of Hearts“ von Juli Dorne ist eine märchenhaft-düstere Romantasy mit einem faszinierenden Setting, starken Emotionen und einer Heldin, die durch ihre Sanftheit beeindruckt. Wer sich auf langsames Worldbuilding, geheimnisvolle Figuren und bittersüße Gefühle einlassen kann, wird hier eine ganz besondere Geschichte entdecken. Kleinere Schwächen in der Figurenzeichnung von Arthur werden durch Atmosphäre, Sprache und Originalität mehr als ausgeglichen. Von mir gibt es verdiente 4,5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Summer in the City
Ein Deal, keine Gefühle

Summer in the City
Ein Deal, keine Gefühle
von Alex Aster

‎FISCHER Taschenbuch
Paperback
Romance
400 Seiten
ISBN: 978-3-596-71175-8
Ersterscheinung: 28.05.2025

Inhalt:
Elle bekommt die Chance ihres Lebens: Sie soll das Drehbuch für eine große romantische Komödie schreiben. Doch sie steckt in einer hartnäckigen Schreibblockade fest – und die Zeit läuft. Um neue Inspiration zu finden, kehrt sie über den Sommer widerwillig nach New York zurück, obwohl sie die Stadt eigentlich meidet. Dort trifft sie unerwartet auf Parker Warren, einen charmanten Tech-Milliardär und alten Bekannten. Er schlägt ihr einen Deal vor: Sie spielt sein Fake-Date für die Öffentlichkeit, damit sein Image aufpoliert wird – im Gegenzug hilft er ihr, das perfekte Skript zu entwickeln. Ein klarer Deal, ganz ohne Gefühle. Nur dass sich dieser Deal bald als ziemlich schwierig erweist…

Meinung:
Dieses Buch ist pures Sommer-Feeling in Romanform – prickelnd, gefühlvoll und mit genau der richtigen Dosis an Romantik und Knistern. Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte gepackt. Elle ist eine starke, aber verletzliche Figur, mit der man sofort mitfühlt. Ihre Angst, sich zu verlieren, wenn sie sich auf andere verlässt, hat mich tief berührt. Gleichzeitig ist Parker kein typischer Bad-Boy-Milliardär, sondern ein überraschend nahbarer Charakter, der Elle mit seiner Geduld und seinem feinen Gespür langsam aus ihrer emotionalen Reserve lockt. Was mir besonders gefallen hat, ist die Balance zwischen RomCom-Leichtigkeit und emotionaler Tiefe. Die Dialoge sind pointiert, oft humorvoll und doch nie oberflächlich. Und New York ist mehr als nur Kulisse – die Stadt wird regelrecht zur dritten Hauptfigur. Die Fake-Dating-Dynamik zwischen Elle und Parker funktioniert wunderbar. Man leidet, lacht und verliebt sich beim Lesen direkt mit. Natürlich folgt die Handlung den typischen Genre-Mustern, aber genau das ist hier keine Schwäche, sondern eher eine Stärke. Alex Aster versteht es, vertraute Tropes so frisch und liebevoll zu inszenieren, dass man sich fühlt, als wäre man in seinem Lieblingsfilm.

Fazit:
„Summer in the City – Ein Deal, keine Gefühle“ von Alex Aster ist ein mitreißender Sommerroman, der das Herz erwärmt und die Seele streichelt. Mit cleverem Witz, einer ehrlichen Heldin und einem unwiderstehlichen Love Interest bietet der Roman alles, was man sich von einer modernen Billionaire-Romance wünscht. Wer eine romantische Auszeit voller Großstadtflair, Herzklopfen und Happy-End sucht, wird hier fündig. Für mich ein echtes Highlight – ich vergebe deshalb liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
„Es fühlt sich gut an. Ich kann es nicht fassen, dass ich kurz davor war, mir eine Ausrede einfallen zu lassen und damit das Ganze verpasst hätte. Es gibt Momente im Leben, bei denen ich tatsächlich froh bin, nicht in meinem Zimmer geblieben zu sein.“ (S. 148)
und
Mit dir bin ich zu allem bereit, will ich sagen, tue ich aber nicht. Stattdessen nicke ich bloß.“ (S. 238)
und
»Du schläfst nicht zum ersten Mal auf mir ein«, sagt Parker, als er mich weckt. »Ich frage mich, ob ich deshalb beleidigt sein sollte.«
Ich lache und gähne dann. »Ich habe gelesen, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn man bei jemandem einschlafen kann, weil es bedeutet, dass man demjenigen vertraut. Es bedeutet, dass man sich sicher fühlt.«
Ich wiederhole nur, was ich mal im Internet aufgeschnappt habe, aber die Art und Weise, wie er mich ansieht, als würde er sich plötzlich geehrt fühlen, dass ich ihm die letzte Dreiviertelstunde die Schulter vollgesabbert habe, löst etwas in mir aus.“
(S. 241)
und
»Haben alle Bücher vorne Landkarten drin?«, fragt er.
»Nein« erwidere ich. »Nur die besten.«
(S. 343)
und
»Ich weiß«, erwidert er und küsst mich auf die Schulter. Drückt die Lippen an meine Schläfe. »Ich werde an jeder Abzweigung für dich da sein. Ich bin die Karte, die dir hilft, deinen Weg zu dir selbst zu finden.«“ (S. 395)