{Rezension} Das Vermächtnis der Schokomagie (Bd. 2)

Das Vermächtnis der Schokomagie
(Bd. 2)
von Mareike Allnoch

arsEdition
Hardcover
Kinder- / Jugendbuch
272 Seiten
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
ISBN: 978-3-8458-5267-6
Ersterscheinung: 31.08.2023

„Wenn das Leben dir Kakao gibt,
mach Schokolade draus!“

Inhalt:
Mila ist hin und weg, denn sie darf endlich wieder mit ihrer besten Freundin Liz nach Paris fahren, um dort ihren Freund Lou zu besuchen. Lou ist nicht nur irgendein Freund, sondern Milas ehemaliger Austauschpartner und der Sohn des französischen Präsidenten – und dazu auch echt total süß. Wenn Mila Schokolade oder Kakao riecht, erscheinen ihr seltsame Zukunftsvisionen, deshalb will sie in Paris unbedingt mehr über die Duftseher und ihre geheimnisvolle Gabe herausfinden. Doch nicht alle Duftseher haben mit ihrer Gabe etwas Gutes im Sinn. Kann Mila verhindern, dass etwas ganz Schlimmes passiert?

Meinung:
Ich durfte beide Bände der „Schokomagie“-Reihe vorab testlesen und konnte daher bereits in der Entstehungsphase mit Mila und Liz nach Paris reisen. Mareike Allnochs wunderbare Beschreibungen des Settings waren irgendwie ausschlaggebend für die Reisepläne meiner Sommerferien. Denn als ich letzten Winter die Fortsetzung zu Ende gelesen hatte, stand für mich eindeutig fest, dass ich Paris nicht nur im Buch, sondern unbedingt auch im echten Leben bereisen muss. Von der ersten Seite an hat mich diese humorvolle und leicht verrückte Geschichte in einen Bann gezogen und mir wundervolle Lesestunden beschert. Sowohl die Protagonistin als auch ihre beste Freundin Liz sind zwei sympathische und selbstbewusste Mädchen. Man schließt beide schnell ins Herz und kann sich gut mit ihnen identifizieren. Sehr gut gefallen haben mir neben den wunderbar herausgearbeiteten Charakteren die kreativen Kapitelüberschriften. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und jugendlich, sodass man angenehm von einer Seite zur nächsten gleitet. Der Spannungsbogen wird zwar wie auch im ersten Band nicht allzu hoch gehalten und viele Handlungen sind vorhersehbar, jedoch geht das meiner Meinung nach für die Zielgruppe natürlich vollkommen in Ordnung. Dennoch fiebert man sehr mit Mila und ihren Freunden mit und hofft, obwohl man es sich eigentlich denken kann, dass alles ein gutes Ende nimmt. Dieses Buch lebt nicht von den Überraschungen und Wendungen, sondern vom Zauber der Liebe und der schokoladigen Magie. Ich habe dieses Buch von der ersten Seite an geliebt, denn durch Mila und ihre Freunde habe ich gelernt, was Zusammenhalt, Vertrauen und Freundschaft bedeuten. Ich würde mich sehr über weitere Abenteuer in Paris freuen.

Fazit:
Mit „Das Vermächtnis der Schokomagie“ ist Mareike Allnoch eine fantastische Fortsetzung der „Schokomagie“-Reihe gelungen. Kinder ab 10 Jahren werden ihre wahre Freude an dieser originellen Geschichte mit hohem Unterhaltungsfaktor haben, denn das Abenteuer punktet mit einem traumhaften Setting und zauberhaften jugendlichen Charakteren. Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 zuckersüße Sternchen.

{Rezension} Das Leben ist kein Himbeereis

Das Leben ist kein Himbeereis
von Kristina Kreuzer
mit Illustrationen von Stephanie Reis

Karibu (Edel Kids Books)
Hardcover
Kinder- / Jugendbuch
288  Seiten
Altersempfehlung: ab 11 Jahren
ISBN: 978-3-96129-320-9
Ersterscheinung: 03.06.2023

Inhalt:
Liz, Luh, Mila, Max und Art kennen sich bereits ihr ganzes Leben lang. Außer dass ihre Väter bereits alte Schulfreunde waren, scheinen die Jugendlichen nicht viele Gemeinsamkeiten zu teilen. Und dennoch sind sie Freunde. Doch zum ersten Mal hinterfragen die fünf diese Freundschaft. Schlagartig ändert sich alles in ihrem Leben und auf einmal ist nichts mehr, wie es mal war…

Meinung:
Kennt ihr dieses seltsame Gefühl, 15 zu sein? Wenn irgendwie alles im Leben aus dem Ruder gerät, sich alles irgendwie entwickelt – der eigene Körper, die Emotionen, die man bisher nicht kannte, aber auch die ganze Welt um einen herum? Ich tatsächlich noch nicht, denn ich selbst bin ja erst 14 Jahre alt. Aber eigentlich habe ich rein theoretisch mit meinen siebzehnjährigen Klassenkameraden in den letzten Jahre, schon recht viel erlebt, sodass ich bestätigen kann, dass sehr viel Realität und Authenzität in diesem Buch steckt. Die Geschichte hat mich nicht nur bestens unterhalten, sondern tatsächlich auch bewegt. Liz, Luh, Mila, Max und Art haben mich mit ihrer ungewöhnlichen Freundschaft wahrhaftig gerührt. Anfangs hatte ich noch Schwierigkeiten, die drei Mädchen auseinanderzuhalten, aber das legte sich sehr schnell. Die Mädchen sind so grundverschieden, dass man kaum glauben kann, dass sie tatsächlich miteinander befreundet sind. Die beiden Jungs sind eher einfach gestrickt, also emotional gesehen. Max, der rationale Denker, und Art, der einfühlsame Künstler, bilden daher den ruhigeren Pol der Clique. Drei aufbrausende Zicken reichen auch eigentlich vollkommen aus. Aber auch das ist eine Beobachtung, die ich aus dem realen Leben kenne: Mit Jungs komme ich persönlich immer besser zurecht, da sie emotional gesehen, das Leben einfach etwas lockerer sehen, während Mädchen verbissener sind und sich meistens zu viele Gedanken um alles und jeden machen. Es treffen also fünf verschiedene Charaktere aufeinander, die gemeinsam herausfinden, was wirklich wichtig ist im Leben. Dies ist womöglich der Grundstein einer Freundschaft, die ein ganzes Leben lang halten wird. Wenn man einmal an dem Punkt angelangt ist, nicht alles für selbstverständlich anzunehmen, sich Gedanken macht und schließlich die Erkenntnis erlangt, dass man für eine gut funktionierende Freundschaft auch mal kämpfen muss, hat man eigentlich das Prinzip der Freundschaft verstanden. Schön fand ich auch, dass man Nebencharaktere wie Geschwister und Eltern kennenlernen konnte, denn beispielsweise haben Milas Schwester Carla oder auch Max‘ Bruder Albert die Geschichte enorm bereichert. Aber „Das Leben ist kein ewiger Sommer mit Eisschlecken und Freibad“ (S. 267) und daher muss ich eventuell noch eine Kleinigkeit anmerken. Ich verstehe nicht, weshalb alle ständig ihre Sätze mit „Ähem…“ anfangen müssen. Allein den Ausdruck fand ich schon komisch, weil es sonst eigentlich „Ähm…“ heißt, aber dann auch noch in der Häufigkeit – das war schon merkwürdig. Außerdem gab es noch Wörter, die meinen Lesefluss gestört haben, weil ich mir viel zu viele Gedanken darüber gemacht habe. Seit wann sagt man „Okay, also soll ich dich rumbringen?“, wenn man jemanden nach Hause begleiten will? Und dann auch noch so oft? Die Autorin kommt aus dem Norden, daher vermute ich mal, dass es eventuell an der norddeutschen Umgangssprache liegt, dass ich, wohnhaft im Süden Deutschlands, dieses Wort in der Kombination nicht kenne. Aber wie ihr seht, das sind eigentlich nur Kleinigkeiten, die euch nicht abhalten sollten, dieses Buch zu lesen, denn insgesamt gesehen, ist es eine recht gut gelungene Geschichte über fünf Freunde, die mit den Tücken des Erwachsenwerdens ringen.

Fazit:
„Das Leben ist kein Himbeereis“ von Kristina Kreuzer ist eine wahnsinnig warmherzige Story über die Kraft der Freundschaft. Diese witzige und dennoch tiefgründige Geschichte empfehle ich allen ab 11 Jahren, die bereit dazu sind, über sich, ihr Leben und ihre eigenen Freundschaften nachzudenken. Von mir gibt es sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
„Ja, so waren wir fünf Freunde damals, und irgendwie sind wir so auch heute noch. Auf eine Weise sind wir noch dieselben, und trotzdem ist alles ganz anders.“ (S. 8)
und
„Ich nicke abwesend, in Gedanken noch bei Luh, Max und diesem seltsamen Gefühl, 15 zu sein. Was ist das überhaupt für eine Zahl? Bisher kam jedes neue Alter mit riesengroßer Happiness und Smartiekuchen um die Ecke, aber dieses Lebensjahr ist irgendwie anders. Ein bisschen neidisch gucke ich Carla neben mir an, wie sie da in ihren Latzhosen steht. Für Carla ist nie irgendetwas ein Problem. Genauso war es bei mir auch immer.“ (S. 29 f.)

{Rezension} Rubina Blackfield
Mit der Lizenz zum Spionieren (Bd. 1)

Rubina Blackfield
Mit der Lizenz zum Spionieren (Bd. 1)
von Lea & Jonas Melcher
mit Illustrationen von Lea Melcher

Planet!
Hardcover
Kinderbuch
256 Seiten
Altersempfehlung: 9 – 12 Jahre
ISBN: 978-3-522-50777-6
Ersterscheinung: 28.09.2023

Mein Name ist Blackfield. Rubina Blackfield.

Inhalt:
Rubina Blackfield lebt gemeinsam mit ihrem Großvater auf der Insel Volcano Bay. Eigentlich nichts Ungewöhnliches wäre ihr Opa nicht der allseits bekannte Superbösewicht Basil Blackfield, der seine Enkeltochter nun auf ihre erste eigene Mission schickt. Rubina soll undercover im „Camp der Spione“ die Tricks der neuen Agentengeneration auskundschaften. Das wird keine leichte Aufgabe, denn Beatrice, eines der anderen Kinder im Camp, hegt ihre eigenen Pläne. Können Rubina und ihr neuer Freund Jimmy Beatrice aufhalten, bevor Schlimmeres geschieht?

Meinung:
Ich bin jetzt schon ein ganz großer Fan dieser neuen Agentenreihe, denn Rubina ist eine recht toughe und mutige Protagonistin. Sie ist liebenswert, aber meistens nicht zu bremsen. Ich mochte sie von Anfang an. Auch die Illustrationen der Autorin finde ich sehr schön und passend zur Geschichte. Auf dem roten Cover ist zwar ein Mädchen abgebildet, aber ich kann allen Jungs Entwarnung geben, denn diese Reihe ist nicht nur was für Mädchen. Die Story ist ein spannendes Abenteuer, das sowohl für Mädchen als auch für Jungs hervorragend geeignet ist. Ich wurde bestens unterhalten und mache mich direkt ans Lesen der Fortsetzung, denn „Keine Zeit zu singen“ ist tatsächlich zeitgleich mit dem ersten Band erschienen.

Fazit:
„Mit der Lizenz zum Spionieren“ ist der grandiose Auftakt der neuen und coolen „Rubina Blackfield“-Reihe von Lea & Jonas Melcher. Der erste Band ist spannend und unterhaltsam. Mädchen und Jungs ab 9 Jahren werden ihre wahre Freude an dieser liebevollen Agentenreihe mit der mutigen Heldin Rubina Blackfield haben. Deshalb vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Tokyo Dreaming
Prinzessin im Rampenlicht (Bd. 2)

Tokyo Dreaming
Prinzessin im Rampenlicht (Bd. 2)
von Emiko Jean

dtv
Hardcover mit Schutzumschlag
Jugendbuch
384 Seiten
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
ISBN: 978-3-423-76426-1
Ersterscheinung: 20.04.2023

Und plötzlich bist du Prinzessin von Japan

Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch dann erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr Vater ist. Um ihren Vater, die Königsfamilie und Japan kennenzulernen, entscheidet sie sich schließlich für ein Leben im Kaiserpalast – stets an ihrer Seite sind ihr innig geliebter Hund und ihr Freund Akio, der bis vor kurzem noch ihr Bodyguard war. Eigentlich könnte sie kaum glücklicher sein, doch dann verbietet das Kaiserliche Hofamt die Eheschließung ihrer Eltern. Muss Izumi nun ihr eigenes Glück opfern, um das Happy End ihrer Eltern zu retten?

Meinung:
Den ersten Band der „Tokio Ever After“-Reihe habe ich tatsächlich gelesen, weil die Story Ähnlichkeiten mit der „Plötzlich Prinzessin“-Reihe von Meg Cabot hat. Ich liebe solche Geschichten, in denen die Protagonistin eben noch ein ganz normaler Teenager war und schwuppdiwupp urplötzlich zur Prinzessin wird. In Izumis Fall sogar die kaiserliche Kronprinzessin Japans, was sich als äußerst schwierig gestaltet, da sie trotz ihrer japanischen Abstammung eigentlich gar keine Ahnung von der Kultur und den Traditionen am kaiserlichen Hof hat. In diesem zweiten Band gefiel mir die Story in der Tat sogar noch besser als beim Auftaktband, denn irgendwie wirkte die Geschichte etwas runder und stimmiger. Nur mit dem Ende bin ich irgendwie nicht ganz so glücklich, denn in meinen Gedanken hatte ich mir einfach ein anderes Happy End ausgemalt. Izumi, die junge Protagonistin, die uns in der Ich-Form sehr lebhaft und authentisch ihre Gedanken und Gefühle mitteilt, ist innerlich gereift und wirkt daher endlich selbstbewusster und nicht so kindlich naiv wie im ersten Band. Sie ist so liebenswert und tollpatschig, dass man ihr das Leben als Prinzessin von Herzen gönnt. Manchmal ist es aber gar nicht so leicht, Entscheidungen zu treffen, die dein Leben komplett verändern. Ich will nicht zu viel verraten, aber es gibt tatsächlich ein paar unerwartete Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Die Handlung ist dementsprechend ereignisreich und steckt voller Überraschungen. Ich bin gespannt, ob es eventuell noch Folgebände geben wird, von denen ich bisher aber noch nichts in Erfahrung bringen konnte.

Fazit:
„Prinzessin im Rampenlicht“ von Emiko Jean ist die Fortsetzung des modernen Märchens eines amerikanischen Mädchens, das sich plötzlich in der Rolle der kaiserlichen Kronprinzessin Japans wiederfindet. Die lebensnahen Berichte der frischgebackenen Prinzessin empfehle ich Jugendlichen ab 13 Jahren. Für mich punktet die „Tokyo Ever After“-Reihe mit dem außergewöhnlichen Setting und den Einblicken in die Tradition und Kultur Japans und deshalb vergebe ich sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
Und das ist der aktuelle Stand der Dinge. Mein Herz ist gebrochen, mein Wille aber nicht.“ (S. 88)
und
Das Leben ist ein Gedicht. Ich werde es schreiben.“ (S. 376)

Anmerkung:
Auf Seite 100 erklärt Eriku, dass man ab einem IQ von 140 ein Genie sei, er aber nicht genau weiß, wie hoch seiner ist, da er mit elf das letzte Mal getestet wurde und der IQ damals bei 130 lag. Zum einen möchte ich klarstellen, dass ein IQ ein Wert ist, der sich nicht von jetzt auf nachher ändert, und dass man außerdem mit einem IQ von 140 noch immer kein Genie ist. Bei mir wurde im Alter von acht Jahren auch ein Hochbegabtentest durchgeführt. Das genaue Ergebnis konnte dabei nicht ermittelt werden, da mein Wert über 145 lag und man in Europa nur Werte bis 145 erfasst. Alles andere liegt halt drüber. Diesen Wert erreichen nur ganz, ganz wenige Hochbegabte, die sich dann ganz offiziell sogar höchstbegabt nennen können. Nun denn, ich bin also eine Höchstbegabte – aber macht mich das auch zu einem Genie? Nein! Definitiv nicht! Und genau das ist das Problem, das wir Hochbegabten mit Normalbegabten haben. Alle stellen uns auf ein Podest und machen Genies und Wunderkinder aus uns und grenzen uns somit von der Normalität aus. Dabei ist man sicher kein Wunderkind, nur weil man einen IQ von mehr als 145 hat. Vergleichen wir es mal mit einem neuen und einem in die Jahre gekommenen Computer: Ich habe einzig und allein einen schnelleren Prozessor, der die Datenmenge sehr viel schneller verarbeiten kann. Während Normalbegabte einen etwas langsameren Prozessor haben und somit etwas länger benötigen, um ans gleiche Ziel zu kommen. Versteht ihr? Wir kommen alle ans gleiche Ziel, wenn wir nur wollen. Wenn ich meine Begabung und meine Talente nicht fördere, dann passiert da nichts. Und wenn Normalbegabte sich in ein Thema reinhängen, dann können diese zu Bestleistungen heranreifen, von denen ich nur träumen kann. Mit einem IQ von über 145 erwarten viele Menschen, dass ich in jedem Schulfach eine Eins bekomme, doch das ist tatsächlich nicht so. Ja, ich habe viele Einsen – und das sogar ohne einen Fatz lernen zu müssen, ich erfasse die Datenmenge allein nur durchs Zuhören im Unterricht. Aber Fächer wie Mathe oder all die anderen Naturwissenschaften interessieren mich nicht, weshalb ich meine Zeit auch nicht fürs Erlernen der naturwissenschaftlichen Themen verschwende. Ganz einfach: Ich mache nur das, was mir Spaß macht. So, ich dachte, ich gebe mal einfach meinen Senf zu dem Thema ab, weil wir Hochbegabten meist oder eigentlich fast immer missverstanden werden.

{Rezension} Die drei !!!
Luftballonküsse (Folge 84)

Die drei !!!
Luftballonküsse
Folge 84

Europa (Sony Music Entertainment Germany GmbH)
Hörspiel-CD
Gesamtspielzeit: ca. 82 Min.
Altersempfehlung: 9 – 12 Jahre
ISBN: 978-3-8032-6187-8
Ersterscheinung: 15.09.2023

Inhalt:
Kim hat sich ein wenig mit ihrem Freund David gezofft, doch als sein Opa Rainer in Verdacht gerät, einige Überfälle vor langer, langer Zeit begangen zu haben, nehmen die drei Detektivinnen Kim, Franzi und Marie natürlich sofort die Ermittlungen auf. Was die Sache noch erschwert, ist, dass Kim und ihre Freundinnen David und seiner Mutter versprochen haben, bei der Renovierung vor der Neueröffnung des Fotostudios, das einmal Opa Rainer gehört hat, zu helfen. Werden die drei !!! trotzdem den Fall lösen? Immerhin sind sie nicht nur beste Freundinnen, sondern auch die besten Detektivinnen.

Meinung:
Ich bin schon sehr lange ein ganz großer Fan der drei Detektivinnen. Deshalb ist es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass mich auch dieser Fall wieder gefesselt hat. Meistens höre ich mir die CDs sogar mehrmals vor dem Rezensieren an, da es für mich einfach ein perfektes Hörerlebnis ist. Die wundervollen Stimmen, die die Figuren lebendig werden lassen, begeistern mich immer wieder aufs Neue. Die verschiedenen Charaktere kommen durchweg gut zur Geltung und auch die Ereignisse bauen gut aufeinander auf. Auch dieses Mal überzeugt die Reihe mit einer spannenden und abwechslungsreichen Geschichte. Die Gestaltung des Covers finde ich übrigens äußerst gut gelungen, denn im Vordergrund sieht man zunächst Kim und ihren Freund David, während sich im Hintergrund Franzi und Marie um die Dekoration der Eröffnungsfeier kümmern.

Fazit:
„Luftballonküsse“ ist definitiv eine der schönsten Folgen der beliebten „Die drei !!!“-Reihe. Die Stimmen und Soundeffekte tragen dazu bei, eine wundervolle Atmosphäre zu erschaffen. Zuhörerinnen im Alter zwischen 9 und 12 Jahren, die Detektivgeschichten lieben, werden von diesem Hörspiel sehr schnell begeistert sein. Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich wurde bestens unterhalten, daher vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.