{Rezension} Lessons in Forgiving
(Bd. 2 der „Hall Beck University“-Reihe)

Lessons in Forgiving 
(Bd. 2 der „Hall Beck University“-Reihe)
von Selina Mae

LYX Verlag
Paperback
New Adult
416 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7363-2367-4
Ersterscheinung: 28.02.2025

Inhalt:
Paula Castillo studiert Journalismus an der Hall Beck University – und steht kurz davor, ihr Studium zu verlieren. Ihre letzte Chance ist ein Artikel über einen aufstrebenden Fußballstar: Henry Parker Pressley. Allerdings ist Henry nicht nur der neue Liebling der Profivereine, sondern auch Paulas Ex-Freund. Während sie beruflich funktionieren muss, holen sie die emotionalen Schatten der Vergangenheit ein. Alte Gefühle flammen auf, aber auch alte Verletzungen. Zwischen Interviews, Rückblicken und der Suche nach Wahrheit müssen Paula und Henry herausfinden, ob sie sich vergeben und eventuell auch neu vertrauen können.

Meinung:
Ich bin mit gemischten Erwartungen in diese Second-Chance-Romance gestartet. Was mich besonders berührt hat, war Paulas innere Stärke. Sie will für ihre Karriere kämpfen, trotz aller Rückschläge, und wirkt dabei nie überzeichnet. Ihre Zweifel und ihr Ehrgeiz machen sie sehr greifbar. Auch Henry wächst einem beim Lesen ans Herz, obwohl man seine Sicht leider nicht direkt erlebt. Er bleibt etwas geheimnisvoll, aber man spürt, wie viel er für Paula empfindet. Die Dynamik zwischen den beiden ist authentisch – mal knisternd, mal verletzlich, immer emotional aufgeladen. Die Rückblenden in ihre Vergangenheit sind ein echtes Highlight, sie sind sinnvoll eingebaut, schaffen Tiefe und helfen, die emotionale Spannung nachvollziehbar zu machen. Es geht hier nicht nur um Liebe, sondern auch um Selbstzweifel, Erwartungen von außen, verpasste Chancen und das Ringen um Vergebung. Das Thema Fußball ist präsent, aber angenehm dosiert als Kulisse, nicht als Hauptfigur. Schön fand ich auch, wie viele Nebenfiguren eigene Farben bekommen und das Unileben lebendig machen. Ein kleiner Wermutstropfen war für mich, dass die Geschichte anfangs etwas langsam startet und Henrys Perspektive fehlt – das hätte der Beziehung noch mehr Tiefe gegeben. Trotzdem nimmt die Geschichte zur Mitte hin Fahrt auf und wird emotional sehr mitreißend.

Fazit:
Selina Mae erzählt mit „Lessons in Forgiving“ eine gefühlvolle Second-Chance-Romance, die berührt, ohne zu kitschig zu sein. Besonders die emotionale Entwicklung von Paula und Henry, das stimmungsvolle Campus-Setting und die liebevoll gezeichneten Nebenfiguren machen das Buch lesenswert. Auch wenn der Einstieg etwas zäh ist und die männliche Perspektive fehlt, überzeugt die Geschichte mit viel Herz, Tiefe und glaubwürdigen Emotionen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternchen.

{Rezension} The Fake Out
(Bd. 2 der „Vancouver-Storm“-Reihe)

The Fake Out
(Bd. 2 der „Vancouver-Storm“-Reihe)
von Stephanie Archer

Heyne Verlag
Taschenbuch
Winter Romance
364 Seiten
ISBN: 978-3-453-44264-1
Ersterscheinung: 12.03.2025

Sie hat der Liebe abgeschworen, doch erbringt ihr Herz zum Schmelzen.

Inhalt:
Hazel arbeitet als Physiotherapeutin bei der Eishockeymannschaft Vancouver Storm – ein Job, den sie liebt. Doch als plötzlich ihr Ex ins Team aufgenommen wird, wird ihr Alltag zum emotionalen Minenfeld. Um sich gegen alte Wunden zu wappnen und Connor zugleich eins auszuwischen, beginnt sie ein Fake-Dating mit Rory – Connors größtem Rivalen und Starspieler des Teams. Was als Ablenkungsmanöver beginnt, wird schnell zu etwas Ernstem, das Hazel und Rory beide überrascht und herausfordert – nicht nur emotional, sondern auch mit Blick auf alte Ängste, neue Nähe und die Frage, was eigentlich echte Liebe ausmacht.

Meinung:
Dieses Buch hat mich genau dort abgeholt, wo ich bei einer guten Romance landen möchte: mit Herzklopfen, einem leisen Lächeln beim Lesen und einem wohlig warmen Gefühl, wenn sich zwei Figuren glaubhaft ineinander verlieben. Dieser Roman lebt vom Zusammenspiel seiner beiden Hauptfiguren – Hazel und Rory – und davon, wie vielschichtig und greifbar Stephanie Archer sie gestaltet hat. Hazel mochte ich auf Anhieb. Sie ist selbstbewusst, aber nicht unfehlbar, tough, aber nicht unnahbar. Besonders ihre Unsicherheiten im Umgang mit ihrer Mutter und ihr Wunsch, endlich für sich selbst einzustehen, haben sie für mich sehr menschlich gemacht. Dass sie im Laufe der Geschichte nicht nur lernt, wieder zu vertrauen, sondern auch, sich selbst mehr zu lieben, war einer der stärksten Erzählstränge. Rory ist – trotz aller Klischees, die der Eishockeystar mit sich bringen könnte – alles andere als oberflächlich. Er ist geduldig, charmant und genau der Richtige, um Hazel zu zeigen, dass Zuneigung auch auf leisen Sohlen daherkommen kann. Besonders mochte ich, wie offen und ehrlich die beiden miteinander umgehen. Ihre Dialoge sind nicht nur witzig und neckisch, sondern oft auch überraschend tiefgründig. Der Schreibstil ist angenehm leicht, aber mit genau dem richtigen Maß an Emotionalität. Die Autorin weiß, wann sie Tempo rausnehmen und wann sie aufs Gaspedal drücken muss. Die prickelnden Szenen sind definitiv präsent – manchmal fast ein wenig zu sehr im Vordergrund –, aber sie wirken nie fehl am Platz oder überzogen. Stattdessen tragen sie zur Entwicklung der Beziehung bei und unterstreichen die starke Anziehung zwischen den beiden. Kleine Anspielungen auf den ersten Band und Cameos bereits bekannter Figuren machen Lust auf mehr aus dem Vancouver-Storm-Universum.

Fazit:
„The Fake Out“ von Stephanie Archer ist eine mitreißende, charmante Sports-Romance, die weit mehr bietet als heiße Szenen und Fake-Dating-Drama. Hazel und Rory sind ein Paar zum Mitfiebern, das zwischen Herzklopfen, Wunden der Vergangenheit und echtem Vertrauen eine glaubhafte, berührende Liebesgeschichte durchlebt. Eine klare Empfehlung für Fans von gefühlvoller, moderner Romance. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Collision – Bevor ich dich traf
(Bd. 1 der „Better“-Reihe)

Collision – Bevor ich dich traf
(Bd. 1 der „Better“-Reihe)
von Carrie Leighton

Penguin Verlag
Paperback
New Adult
512 Seiten
ISBN: 978-3-328-11318-8
Ersterscheinung: 26.03.2025

Ihre Anziehung ist stärker als jede Naturgewalt…

Inhalt:
Vanessa führt ein scheinbar perfektes Collegeleben – sie hat einen liebevollen Freund, enge Freundschaften und ein Studium, das sie erfüllt. Doch als der charismatische und rebellische Thomas in ihren Kursen auftaucht, gerät ihre geordnete Welt ins Wanken. Zwischen den beiden entsteht eine leidenschaftliche, aber auch konfliktreiche Verbindung. Während Vanessa von der großen, romantischen Liebe träumt, meidet Thomas jede emotionale Bindung. Ihre Beziehung ist ein ständiges Auf und Ab aus Nähe, Streit und gegenseitiger Anziehung – eine explosive Mischung aus Gefühl und Unsicherheit, aus der keiner so einfach entkommt.

Meinung:
Ich bin ehrlich: Ich bin mit einer gewissen Skepsis an dieses Buch herangegangen, denn das „Bad Boy trifft braves Mädchen“-Muster ist wahrlich nichts Neues. Aber dieser Roman hat mich doch mehr mitgenommen, als ich gedacht hätte – emotional und auch literarisch. Vanessa war für mich eine sehr greifbare, authentische Figur. Ihre Liebe zur Literatur, ihr innerer Konflikt zwischen Sicherheit und Verlangen nach echter Leidenschaft, all das hat mich abgeholt. Sie ist keine Überfliegerin, sie ist verletzlich, manchmal widersprüchlich, aber in ihrem Wachstum glaubwürdig. Thomas hingegen war schwierig – genau das macht ihn aber interessant. Seine Mauer aus Zynismus und unverbindlichem Verhalten wirkt klischeehaft, doch Carrie Leighton gelingt es, seine Verletzlichkeit glaubhaft durchschimmern zu lassen, ohne ihn zu sehr zu romantisieren. Seine destruktiven Anteile, die Wut, die Sprunghaftigkeit – das alles lässt sich nicht schönreden, aber sie werden auch nicht glorifiziert. Es gibt einige toxische Momente zwischen den beiden, die emotional wehtun, aber auch dazu beitragen, dass man beim Lesen ständig zwischen Hoffnung, Frust und Mitgefühl pendelt. Der Schreibstil ist flüssig, emotional direkt und stark dialogorientiert – das hat das Buch fast schon atemlos wirken lassen. Ich hatte das Gefühl, ständig mit in der Szene zu sein, als wäre ich Teil der Dialoge. Die Nebenfiguren runden das Ganze charmant ab und bieten Raum für weitere Entwicklungen. Klar, es gibt Parallelen zur „After“-Reihe von Anna Todd, aber „Collision“ schafft es trotzdem, eine eigene Stimme zu finden – roher, vielleicht weniger glamourös, aber intensiv.

Fazit:
„Collision – Bevor ich dich traf“ von Carrie Leighton ist ein emotional aufgeladener New Adult-Roman, der durch seine komplexen Figuren und intensive Dynamik besticht. Die Beziehung zwischen Vanessa und Thomas ist alles andere als einfach – sie ist unberechenbar, leidenschaftlich und manchmal auch schmerzhaft, aber gerade das macht die Geschichte so fesselnd. Wer Geschichten liebt, die sich zwischen Zartheit und Chaos bewegen, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Für mich ist es ein starker Reihenauftakt mit echter Sogwirkung, weshalb ich gute 4 von 5 Sternchen vergebe.

{Rezension} Girl Abroad

Girl Abroad
von Elle Kennedy

LYX Verlag
Paperback
New Adult
544 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7363-2474-9
Ersterscheinung: 28.03.2025

Inhalt:
Abbey Bly wagt den Schritt in ein neues Leben: Ein Studienjahr in London – weit weg vom kontrollierten Alltag mit ihrem Vater, der einst ein berühmter Rockstar war. Sie hofft auf Freiheit, Abenteuer und vielleicht ein bisschen Selbstfindung. Was sie nicht erwartet: eine WG mit drei Jungs, eine Prise Chaos und vor allem Gefühle, die sie völlig überfordern. Zwischen dem ruhigen, charmanten Jack und dem charismatischen Musiker Nate beginnt ein Gefühlswirrwarr – und gleichzeitig bringt ein geheimnisvolles Forschungsprojekt Abbey näher an sich selbst heran, als sie je gedacht hätte.

Meinung:
Dieses Buch hat mich ehrlich gesagt mehr gepackt, als ich erwartet hatte. Abbey ist eine Protagonistin, mit der ich mich in so vielen Momenten identifizieren konnte – dieses Gefühl, irgendwo neu zu beginnen, nicht zu wissen, was richtig oder falsch ist, und sich gleichzeitig zwischen Herz und Verstand zu verlieren. Die Dreiecksbeziehung war intensiv, aber nicht platt. Sie war emotional, teilweise schmerzhaft ehrlich und oft verwirrend – so wie echte Gefühle eben sind. Ich war ständig hin- und hergerissen, habe Abbeys Zweifel gefühlt und gehofft, dass sie den Mut findet, auf ihr Bauchgefühl zu hören. Dass es dabei nicht nur um Romantik ging, sondern auch um Abbeys innere Entwicklung, hat die Geschichte für mich besonders gemacht. Was mich echt überrascht hat, war die Tiefe des historischen Handlungsstrangs rund um das Gemälde. Es hat Abbeys emotionale Situation auf so kluge Weise gespiegelt, dass ich richtig Gänsehaut hatte. Und ganz ehrlich: Ich liebe es, wenn eine Geschichte Romantik mit etwas Geheimnisvollem verbindet, ohne dass es erzwungen wirkt – genau das ist Elle Kennedy hier gelungen. Ein riesiges Highlight waren für mich auch die Nebenfiguren. Lee war dabei mein Lieblingsmensch – witzig, loyal und mit einer Leichtigkeit, die in den richtigen Momenten die Stimmung aufgehellt hat. Aber auch die Konflikte mit Abbeys Vater haben mir gefallen, weil sie so viel mehr gezeigt haben als nur Drama – sie waren ehrlich, verletzlich und realitätsnah.

Fazit:
„Girl Abroad“ von Elle Kennedy ist mehr als nur eine New-Adult-Romanze. Es ist eine Geschichte übers Loslassen, über das Stolpern und Wiederaufstehen – und über den Mut, das Herz entscheiden zu lassen. Zwischen Londoner WG-Leben, tiefen Gefühlen und einer Prise Geschichte entsteht ein Buch, das mitreißt und nachklingt. Von mir gibt es verdiente 5 von 5 Sternchen.

{Rezension} The Striker
(Bd. 1 der „Gods of the Game“-Dilogie)

The Striker
(Bd. 1 der „Gods of the Game“-Dilogie)
von Ana Huang

LYX Verlag
Paperback
New Adult / Sports Romance
656  Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7363-2360-5
Ersterscheinung: 16.12.2024

Sie ist die Einizige, die er will.
Und die Einzige, die er nicht haben kann.

Inhalt:
Asher Donovan, gefeierter Fußballstar und Liebling der Premier League, sieht sich mit einer Krise konfrontiert: Sein Ruf leidet durch Skandale, und sein neues Team verliert die Meisterschaft wegen eines Streits zwischen ihm und seinem Rivalen Vincent DuBois. Die beiden werden zu einem gemeinsamen Sommertraining verdonnert – ausgerechnet unter der Leitung von Scarlett DuBois, Vincents Schwester und einer faszinierenden Frau, die Asher zuvor in einer Bar getroffen hat. Zwischen Trainingseinheiten, Geheimnissen und der wachsenden Anziehung zwischen Asher und Scarlett stehen jedoch nicht nur familiäre Bande, sondern auch die Presse im Weg.

Meinung:
Diese Sports Romance hat mich auf mehreren Ebenen positiv überrascht, auch wenn es nicht ganz meinen Erwartungen entsprach. Ana Huang versteht es hervorragend, ihren Figuren Leben einzuhauchen. Asher Donovan ist mehr als nur der typische heiße Sportler, denn er hat Ecken und Kanten, die ihn interessant machen. Seine verletzliche Seite, die unter der Fassade des unantastbaren Fußballstars verborgen liegt, verleiht ihm Tiefe. Scarlett ist eine Protagonistin, die Stärke und Verletzlichkeit gleichermaßen verkörpert. Ihre Schlagfertigkeit und ihre Unabhängigkeit machen sie sympathisch, während ihre körperlichen und emotionalen Wunden sie sehr menschlich wirken lassen. Die Chemie zwischen den beiden ist unbestreitbar. Von den ersten Begegnungen in der Bar bis zu den intensiven Momenten während des Trainings konnte ich die wachsende Anziehung und die Spannung zwischen ihnen deutlich spüren. Ana Huang beschreibt diese Dynamik mit einer solchen Intensität, dass es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders gefallen hat mir, wie die Beziehung nicht nur auf körperlicher Anziehung basiert, sondern auch auf einer emotionalen Verbindung, die durch gemeinsame Erlebnisse und gegenseitiges Verständnis entsteht. Trotzdem hatte ich auch ein paar Schwierigkeiten mit dem Buch. Als großer Fan von Sports Romance hatte ich erwartet, dass der Fußball stärker in die Handlung eingebunden wird. Zwar wird Asher als weltbekannter Spieler beschrieben, und sein Konflikt mit Vincent bringt ein wenig von der Dynamik des Sports ein, doch darüber hinaus fehlt die Präsenz von Spielen, Trainingseinheiten oder allgemein der Sportwelt. Es fühlte sich fast so an, als wäre das Fußballthema eher ein Hintergrundelement, um die Liebesgeschichte zu rahmen, statt ein integraler Bestandteil der Handlung zu sein. Das war enttäuschend, vor allem weil das Genre „Sports Romance“ genau dies impliziert. Ein weiterer Aspekt, der mich etwas gestört hat, waren die vielen erotischen Szenen. Zwar waren diese gut geschrieben und fügten sich nahtlos in die Geschichte ein, doch sie nahmen so viel Raum ein, dass andere Aspekte der Handlung – wie die Entwicklung der Nebenfiguren oder die Konflikte rund um Scarletts Vergangenheit – in den Hintergrund rückten. Weniger Szenen dieser Art hätten die Geschichte meiner Meinung nach stärker gemacht, weil so mehr Platz für emotionale Tiefe und die sportliche Komponente geblieben wäre. Trotz dieser Kritikpunkte habe ich das Buch genossen. Der Schreibstil von Ana Huang ist leicht und fesselnd, sodass die über 600 Seiten schnell verflogen sind. Auch die Nebenfiguren wie Vincent oder Carina und Brooklyn wurden gut genug charakterisiert, um die Geschichte zu bereichern, ohne die Hauptfiguren zu überstrahlen. Besonders neugierig bin ich auf Vincents Geschichte im zweiten Teil der Reihe, da er als Nebenfigur viel Potenzial zeigt. Insgesamt ist „The Striker“ ein Buch, das seine Stärken vor allem in der intensiven Liebesgeschichte und den gelungenen Charakteren hat. Für Lesende, die sich von einer prickelnden Romanze begeistern lassen können, ist es absolut empfehlenswert. Wer allerdings auf eine starke Integration des Sportthemas hofft, könnte wie ich ein wenig enttäuscht werden.

Fazit:
„The Striker“ von Ana Huang überzeugt mit einer fesselnden Liebesgeschichte, charmanten Charakteren und einem lockeren Schreibstil. Für mich als Fan von Sports Romance war jedoch der fehlende Fokus auf den Sport eine Schwäche, die das Lesevergnügen etwas geschmälert hat. Wer erotische Romane mit intensiven Beziehungen und dynamischen Figuren mag, wird hier gut unterhalten. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
»Eine DuBois sagt etwas Nettes über meinen Charakter? Jemand sollte mal nachsehen, ob es in der Hölle immer noch heiß ist.« (S. 118)
und
„Wenn ihr Lächeln ein Einbrecher war, dann war ihr Lachen ein verdammter Dieb, denn ich war mir ziemlich sicher, das sie mir gerade vor meinen Augen ein Stück von meinem Herzen gestohlen hatte.“ (S. 128)
und
„»Ich denke, dass du weit mehr kannst, als du dir selbst zutraust«, sagte ich. »Aber am Ende des Tages musst du selbst entscheiden, was du mehr bereust – es versucht und versagt zu haben oder es gar nicht erst versucht zu haben.« (S. 135)