{Rezension} Mittagsschlaf, Mittagsruh, schon fallen dir die Augen zu

Mittagsschlaf, Mittagsruh, schon fallen dir die Augen zu
von Katja Reider und Antje Flad

Loewe Verlag
Hardcover
Bilderbuch
18 Seiten
Altersempfehlung: ab 18 Monaten
ISBN: 978-3-7432-2120-8
Ersterscheinung: 17.07.2025

Inhalt:
Das kleine Eichhörnchen hatte einen aufregenden Tag Es hat gespielt, entdeckt und getobt. Doch nun wird es langsam müde. Zum Glück kennt es ein schönes Einschlafritual: Noch schnell in den Schlafsack geschlüpft, einer kleinen Geschichte gelauscht, ein wenig gekuschelt und schon schlummern die Äuglein zu. Das gereimte Pappbilderbuch erzählt sanft und liebevoll vom Übergang zur Mittagsruhe und gibt dabei auch den Eltern hilfreiche Tipps für ein entspanntes Einschlafritual.

Meinung:
Dieses Buch ist ein kleiner Schatz für alle Familien mit Kleinkindern, die das tägliche Mittagsschläfchen oft als Herausforderung erleben. Was mich direkt begeistert hat, ist die ruhige, melodiöse Sprache, denn die Reime sind nicht nur kindgerecht, sondern tatsächlich beruhigend. Sie fließen angenehm beim Vorlesen und laden dazu ein, langsamer zu sprechen, zu atmen, zur Ruhe zu kommen. Fast automatisch wird die Vorlesestimme leiser und sanfter. Die Illustrationen von Antje Flad passen perfekt dazu: warm, liebevoll und in gedeckten Farben, die nicht überreizen, sondern zur Entspannung beitragen. Das kleine Eichhörnchen mit seinem müden Blick ist so niedlich gezeichnet, dass man am liebsten selbst die Augen schließen würde. Besonders gelungen finde ich die praktische Kombination aus Geschichte und Elternratgeber. Die Tipps sind alltagstauglich und niederschwellig – keine „pädagogische Belehrung“, sondern freundliche, verständnisvolle Anregungen, die wirklich helfen können. Das handliche Format, die dicken Pappseiten und die abgerundeten Ecken machen das Buch zudem robust und kindgerecht – perfekt für kleine Hände und tägliche Rituale.

Fazit:
„Mittagsschlaf, Mittagsruh, schon fallen dir die Augen zu“ von Katja Reider und Antje Flad ist ein herzerwärmendes Einschlafbuch für Kinder ab 18 Monaten, das mit sanften Reimen, liebevollen Illustrationen und hilfreichen Tipps überzeugt. Die Geschichte schafft einen ruhigen Übergang vom aktiven Spiel zur entspannten Mittagsruhe – ganz ohne Druck, aber mit viel Gefühl. Ein rundum gelungenes Pappbilderbuch, das ich sehr gerne mit 5 von 5 Sternen bewerte.

{Rezension} Love in Winter Wonderland

Love in Winter Wonderland
von Abiola Bello

FISCHER KJB
Paperback
Jugendbuch
384  Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7373-4317-6
Ersterscheinung: 27.09.2023

Inhalt:
Ariel Spencer ist eine kreative und leidenschaftliche junge Frau, die davon träumt, an der Kunsthochschule zu studieren. Da sie sich die hohen Studiengebühren nicht leisten kann, sucht sie dringend einen Nebenjob. Schließlich findet sie eine Stelle im „Wonderland“, einer kleinen, unabhängigen Buchhandlung im Herzen Londons. Dort trifft sie auf Trey Anderson, den beliebten und gut aussehenden Sohn der Ladenbesitzerin. Er wirkt auf den ersten Blick kühl und abweisend, was Ariel zunächst verunsichert. Doch schon bald erfährt sie den Grund für sein Verhalten: Die Buchhandlung steht kurz vor der Schließung, da die Familie Anderson in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ariel und Trey beschließen, gemeinsam für den Erhalt des Wonderland zu kämpfen. Dabei entwickeln sie nicht nur kreative Ideen zur Rettung des Geschäfts, sondern kommen sich auch persönlich näher. Allerdings ist Trey mit Blair Bailey zusammen, dem beliebtesten Mädchen der Schule, was für zusätzliche Spannungen sorgt. Trotz aller Herausforderungen wächst zwischen Ariel und Trey eine zarte Verbindung, die sich langsam zu mehr entwickelt, während um sie herum die festliche Stimmung Londons zur Weihnachtszeit immer greifbarer wird.

Meinung:
Dieses Jugendbuch ist eines dieser Bücher, das man an einem verregneten Nachmittag aufschlägt und dann nicht mehr zur Seite legen will. Abiola Bello schafft es mit Leichtigkeit, eine wunderbar gemütliche, herzerwärmende Atmosphäre aufzubauen, ohne in Kitsch zu versinken. Die Geschichte rund um Ariel und Trey liest sich wie eine moderne Weihnachtsromanze, eingebettet in den Zauber einer unabhängigen Buchhandlung, gewürzt mit jugendlicher Unsicherheit, ehrlichem Schmerz und leiser Hoffnung. Ariel war für mich sofort eine Figur, mit der ich mitfühlen konnte. Ihre Kreativität, ihre Unsicherheit und gleichzeitig ihre Entschlossenheit, für ihre Träume zu kämpfen, machen sie zu einer glaubwürdigen Heldin. Besonders stark war die emotionale Tiefe, die durch den Verlust ihres Vaters ins Spiel kommt. Diese Trauer wird nicht pathetisch dargestellt, sondern feinfühlig und nachvollziehbar. Gerade wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wird sich in manchen Szenen verstanden fühlen – ein wertvoller Aspekt, der das Buch deutlich von anderen RomComs abhebt. Trey ist am Anfang ein wenig schwerer zu greifen. Seine Stimmungsschwankungen und seine anfängliche Ablehnung gegenüber Ariel wirken fast klischeehaft, doch nach und nach wird klar, dass auch er mit familiären und persönlichen Herausforderungen kämpft. Die Dynamik zwischen ihm und Ariel entwickelt sich glaubhaft: Sie streiten, sie arbeiten zusammen, sie lernen sich kennen und man spürt die Chemie. Dass Trey jedoch in einer Beziehung steckt, die offensichtlich nicht funktioniert, sorgt für ein paar moralisch zwiespältige Momente. Die Autorin entschärft das durch die Darstellung der toxischen Beziehung mit Blair, dennoch hätte ich mir hier etwas mehr Raum zur Reflexion gewünscht. Besonders gelungen fand ich das Setting: Die Buchhandlung als Herzstück der Geschichte ist einfach zauberhaft beschrieben. Zwischen alten Regalen, Weihnachtsdeko und engagierten Menschen, die gemeinsam etwas bewegen wollen, entsteht ein echtes Gemeinschaftsgefühl. Auch Themen wie Diversität, Bodyshaming, familiärer Druck und die Rolle von Social Media finden ihren Platz – manchmal vielleicht etwas zu forciert, aber immer mit guter Intention.

Fazit:
„Love in Winter Wonderland“ von Abiola Bello ist eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte über Liebe, Verlust, Zusammenhalt und die Kraft, für seine Träume zu kämpfen. Ariel und Trey sind liebenswerte, realistische Protagonisten in einem Setting, das zum Träumen einlädt – besonders zur Winterzeit. Auch wenn die Liebesgeschichte nicht ganz in die Tiefe geht, wie man es sich vielleicht wünscht, punktet das Buch mit Wärme, Atmosphäre und Herz. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Die drei !!!
Der Skandal im Spreepalast

Die drei !!!
Der Skandal im Spreepalast
von Kari Erlhoff
mit Illustrationen von Milla Kerwien

KOSMOS Verlag
Taschenbuch
Kinder- / Jugendbuch
208 Seiten
Altersempfehlung: 10 – 14 Jahre
ISBN: 978-3-440-17963-5
Ersterscheinung: 24.06.2025

Inhalt:
Kaum betreten die drei Detektivinnen den Dachboden eines ehrwürdigen Berliner Gymnasiums, geraten sie in eine völlig andere Zeit: Plötzlich befinden sich Kim, Franzi und Marie im Jahr 1927 – im Berlin der Goldenen Zwanziger. Zwischen schimmernden Festen, aufwühlenden Gegensätzen und historischen Kulissen treffen sie auf zwei Mädchen, deren enge Freundschaft durch einen mysteriösen Skandal gefährdet ist. Während die drei !!! versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen, wird schnell klar: In dieser Zeit steht mehr auf dem Spiel als nur ein gestohlener Gegenstand. Und echte Freundschaft kennt keine Epoche.

Meinung:
Was für ein mitreißendes Leseerlebnis! Als langjährige Leserin von Kinder- und Jugendbüchern war ich ehrlich überrascht, wie sehr mich dieser Zeitreise-Krimi gefesselt hat. Der Schauplatz – Berlin im Jahr 1927 – ist nicht nur originell gewählt, sondern mit viel Gespür für Details und Atmosphäre ausgestaltet. Man spürt förmlich den Swing der Zwanziger, das Knistern der Tanzsäle, das Glitzern der Kaufhäuser – aber eben auch die Schattenseiten: Armut, Ungleichheit und die Zwänge gesellschaftlicher Erwartungen. Dieses Spannungsfeld ist klug in die Handlung eingewoben, ohne je überfordernd zu wirken. Besonders begeistert hat mich die Dynamik zwischen den drei Hauptfiguren. Kim, Franzi und Marie agieren wie immer clever, mutig und mit einem feinen Gespür für Gerechtigkeit – aber auch mit Herz, Humor und einer guten Portion Selbstironie. Ihre Dialoge sind lebendig und authentisch, was gerade für jüngere Lesende wichtig ist. Die Freundschaft steht im Mittelpunkt, und sie wird hier nicht kitschig oder oberflächlich dargestellt, sondern als echte, tragende Kraft – unabhängig von Zeit und Ort. Was das Buch außerdem besonders macht, ist die elegante Balance zwischen Spannung und Emotion. Die Ermittlungen sind spannend konstruiert, aber nicht unnötig verworren. Sogar für erfahrene Krimi-Fans gibt es ein paar raffinierte Wendungen. Ein kleiner Kritikpunkt: Manche Szenen, vor allem rund um die Auflösung des Falls, hätten gern ein paar Seiten mehr vertragen. Hier ging es für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell. Trotzdem bleibt die Geschichte schlüssig und zufriedenstellend. Und dann ist da noch die Gestaltung: Der farbige Motivschnitt, die Goldfolie, die liebevollen Illustrationen – ein echtes Schmuckstück im Bücherregal. Man merkt, dass hier nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern auch ein Erlebnis geschaffen werden soll. Das ist absolut gelungen.

Fazit:
„Die drei !!!: Der Skandal im Spreepalast“ von Kari Erlhoff ist ein stimmungsvoller Zeitreise-Krimi mit Herz, Witz und Tiefgang. Die Verbindung aus historischer Kulisse, cleverem Kriminalfall und starker Mädchenfreundschaft macht das Buch zu einem echten Leseerlebnis. Die liebevolle Gestaltung rundet das Gesamtpaket perfekt ab. Ich vergebe liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Love me in Autumn
(Bd. 2 der „Dream Harbor“-Reihe)

Love me in Autumn
(Bd. 2 der „Dream Harbor“-Reihe)
von Laurie Gilmore

HarperCollins
Taschenbuch
416 Seiten
ISBN: 978-3-365-00987-1
Ersterscheinung: 29.07.2025

Eine Schatzsuche, die zur Liebe führt

Inhalt:
Hazel, eine zurückhaltende Buchhändlerin kurz vor ihrem 30. Geburtstag, entdeckt in ihrer Buchhandlung eine geheimnisvolle Botschaft in einem Buch, eine Art Einladung zu einer Schnitzeljagd. Auf der Suche nach Antworten bittet sie ausgerechnet Noah um Hilfe, den charmanten Fischer, der ihr seit Monaten auffällig oft in ihrem Laden begegnet. Hazel ist eigentlich nicht auf der Suche nach Liebe, doch die gemeinsame Schatzsuche bringt sie nicht nur quer durch ihr idyllisches Küstenstädtchen, sondern auch emotional immer näher an Noah – und vielleicht an ein neues Kapitel in ihrem Leben.

Meinung:
Dieser zweite Band der „Dream Harbor“-Reihe ist so etwas wie der literarische Inbegriff eines warmen Zimtschneckenabends: gemütlich, süß, ein bisschen würzig und genau richtig für Herz und Seele. Ich bin vollkommen in Dream Harbor versunken, in diese kleine, charmante Welt voller maritimer Romantik und herbstlicher Leichtigkeit, wobei der Herbst vielleicht eher im Gefühl liegt als in der tatsächlichen Kulisse. Die Geschichte lebt vor allem von der Dynamik zwischen Hazel und Noah. Sie, die eher in Büchern lebt als im echten Leben. Er, der sprunghafte Freigeist mit weichem Kern und klarem Blick auf sie. Hazel war für mich eine Figur, die mich im Laufe der Geschichte wirklich überrascht hat. Anfangs wirkt sie fast zu ruhig, fast etwas farblos, aber genau das macht ihre Entwicklung so besonders. Dass sie sich aus ihrer Komfortzone traut, nicht wegen Noah, sondern mit ihm, ist schön zu sehen. Noah wiederum ist für mich das wahre Herzstück des Romans: liebevoll, direkt, verletzlich, aber dabei nie kitschig oder übertrieben. Er fällt definitiv zuerst und das merkt man auf jeder Seite. Die Schnitzeljagd ist ein wunderlicher kleiner Dreh, der der Geschichte eine verspielte Note verleiht, ohne zu sehr vom eigentlichen Kern, dem langsamen, emotional feinfühligen Aufbau der Beziehung, abzulenken. Dabei bleibt die Geschichte leichtfüßig, ohne seicht zu werden. Die spicy Szenen sind da, aber fein dosiert und niemals vordergründig. Sie ergänzen, was vorher bereits spürbar ist: Nähe, Vertrauen und eine Chemie, die mehr ist als nur körperlich. Was mir besonders gefallen hat, ist die Atmosphäre. Laurie Gilmore gelingt es, mit wenigen Worten ein ganzes Lebensgefühl zu transportieren. Man riecht fast den Kaffee im Buchladen, hört das Meer rauschen und spürt das Kribbeln einer neuen Liebe, die eigentlich gar keine werden sollte. Es ist kein Buch voller Drama oder krasser Twists, aber genau das macht es so stark. Es ist ehrlich, warmherzig und echt.

Fazit:
„Love Me in Autumn“ von Laurie Gilmore ist ein herzerwärmender Wohlfühlroman über zwei Menschen, die lernen, sich selbst und einander mehr zuzutrauen. Mit einer Prise Humor, einer charmanten Schnitzeljagd und einer authentischen Liebesgeschichte bringt dieser zweite Band der „Dream Harbor“-Reihe alles mit, was eine moderne Cozy-Romance braucht. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Heartbreak is the National Anthem
Wie Taylor Swift die Popmusik neu erfand

Heartbreak is the National Anthem
Wie Taylor Swift die Popmusik neu erfand
von Rob Sheffield

Penguin Verlag
Paperback
224 Seiten
ISBN: 978-3-328-11361-4
Ersterscheinung: 01.10.2025

Inhalt:
Dieses Buch ist kein klassisches Porträt über eine Popkünstlerin, sondern eine leidenschaftliche Hommage eines langjährigen Musikjournalisten an eines der größten Phänomene der Gegenwart. Es geht nicht einfach darum, wie eine junge Frau vom Country-Star zur globalen Pop-Ikone wurde – vielmehr beleuchtet der Autor mit viel Herzblut, Detailverliebtheit und popkulturellem Feingefühl, was Taylor Swifts Musik so besonders macht. Es geht um Texte, Epochen, Konzerte, Fankultur, aber auch um den emotionalen Nachhall, den ihre Songs bei Millionen hinterlassen.

Meinung:
Ich habe das Buch mit Neugier begonnen und mit gemischten Gefühlen beendet – und das meine ich im besten Sinne. Was Rob Sheffield hier schreibt, ist weniger eine Biografie als vielmehr eine Art literarische Liebeserklärung an Taylor Swifts Werk und an die Wirkung, die es auf ihn (und viele andere) hatte. Man merkt jeder Zeile an, dass er ein echter Swiftie ist. Aber nicht im blinden Fan-Sinn. Er ist ein kritischer, gebildeter, musikverliebter Swiftie, der Pop nicht nur hört, sondern seziert, fühlt, einordnet. Das ist faszinierend und an vielen Stellen berührend. Rob Sheffield schreibt nicht nur über Taylor Swifts Musik, er schreibt über sich selbst im Verhältnis zu dieser Musik. Manchmal ist das wunderschön, wenn er beispielsweise persönliche Erinnerungen mit Songs verknüpft oder wenn er Taylors Textzeilen literarisch auflädt. Manchmal allerdings verliert er sich auch in seiner eigenen Begeisterung, formuliert überhöht, verliert den roten Faden oder driftet in eine fast selbstverliebte Sprache ab, die mehr über ihn als über sie erzählt. Das kann durchaus irritieren, vor allem wenn man sich ein klareres, informativeres Porträt erhofft hatte. Ich habe das Buch an einigen Stellen geliebt – besonders da, wo Rob Sheffield seine Gedanken fast poetisch mit Taylor Swifts Lyrics verwebt und zeigt, wie vielschichtig Popmusik sein kann. An anderen Stellen war ich eher frustriert. Wenn offensichtliche Fakten falsch dargestellt oder Songbedeutungen sehr subjektiv interpretiert wurden, ohne andere Perspektiven zuzulassen. Auch der gelegentlich herablassende Unterton gegenüber Taylor, ob nun ironisch gemeint oder nicht, empfand ich manchmal als unangemessen – gerade für jemanden, der sich als Fan präsentiert. Das Buch ist aber auf jeden Fall eine interessante, unkonventionelle Annäherung an einen Superstar, den man sonst oft nur aus Klatschspalten kennt. Es lädt dazu ein, Taylor Swifts Diskografie mit neuen Ohren zu hören, unabhängig davon, wie tief man selbst im Swiftie-Kosmos steckt.

Fazit:
„Heartbreak is the National Anthem“ von Rob Sheffield ist kein klassisches Taylor Swift-Buch, sondern eine emotionale, manchmal überbordende, aber stets leidenschaftliche Reflexion eines Musikjournalisten über das Phänomen Taylor Swift. Wer eine nüchterne Biografie erwartet, wird enttäuscht sein. Wer sich auf eine subjektive, essayistische Reise einlassen kann, wird dafür mit spannenden Gedanken und viel Musikliebe belohnt. Von mir gibt es lieb gemeinte 3,5 von 5 Sternchen.