Das Shadow Work Journal Erkenne deine Schatten und heile dich selbst von Keila Shaheen übersetzt von Annika Tschöpe
dtv Hardcover Ratgeber / Workbook / Kreatives Mitmachbuch 224 Seiten Originaltitel: The Shadow Work Journal ISBN: 978-3-423-28413-4 Ersterscheinung: 11.01.2024
Blicke in dich hinein und finde dein Glück
Inhalt: Dieses Shadow Work Journal enthält alles, was man braucht, um sich seinen eigenen Schatten zu stellen, denn mithilfe dieses Workbooks können die tiefsten Teile des Unterbewusstseins entdeckt und geheilt werden.
Meinung: Keila Shaheen hat mit dem Shadow Work Journal nicht nur einen sensationellen TikTok-Trend ausgelöst, sondern sehr vielen Menschen dabei geholfen, die eigene Vergangenheit zu bewältigen, um unbeschwert in die Zukunft gehen zu können. Auch ich hatte manchmal das Gefühl, mir selbst im Weg zu stehen. Verloren zu sein. Deshalb begebe ich mich nun auf eine Reise der Selbstentdeckung. Mit diesem Workbook möchte ich mit mehr Achtsamkeit und Selbstliebe ins Jahr 2024 starten. Bewusster und aufmerksamer durch die Welt gehen. Ich möchte tief in mich hineinblicken, die Vergangenheit bewältigen und mein Glück finden. Dieses Buch wird mich bei meiner Schattenarbeit unterstützen, um jene Teile in mir zu entdecken, die ich eventuell verdrängt habe oder die mir bislang verborgen geblieben sind. Das Workbook enthält viele Übungen, Meditationen, und Fragebögen, mit denen man die Grundlagen der Schattenarbeit kennenlernen kann. Man lernt, wie man sein inneres Kind heilen und wie man Ängsten, Wut, Trauer und anderen Gefühlen begegnen kann. Dadurch entwickelt man mehr Mitgefühl – für andere und natürlich auch für sich selbst. Ich bin bereit für mein persönliches Jahr der Veränderung!
Fazit: „Das Shadow Work Journal“ von Keila Shaheen ist ein Workbook für alle, die ihr Leben in Balance bringen und sich selbst besser kennenlernen möchten. Positive Gedanken und Selbstakzeptanz haben mir geholfen, Dinge klarer zu sehen – deshalb vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.
Dieses Heft ist bereits die vierte Ausgabe des offiziellen Magazins zur beliebten Hörspielserie „Kira Kolumna“. Die Geschichten rund um Kira Kolumna, die über drei Ecken mit der rasenden Reporterin Karla Kolumna aus den „Bibi Blocksberg“- und „Benjamin Blümchen“-Geschichten verwandt ist, haben mich von Anfang an fasziniert. Mit Kira konnte ich mich nämlich umgehend identifizieren. Sie ist authentisch, freundlich und hilfsbereit. Außerdem ist sie eine wissbegierige Jungreporterin, sie schreibt für ihr Leben gerne, hat einen eigenen Blog und mag Abenteuer und Muffins. Was sie aber gar nicht mag, sind oberflächliche und unehrliche Menschen.
Im außergewöhnlichen Blog-Stil bietet das Heft spannende Inhalte mit einem Fokus auf das Thema „Schreiben“. Wir erhalten Einblicke in Kiras Welt, abwechslungsreiche Activity-Seiten und nützliche Tipps. Tolle Reportagen, ein mega Poster in der Heftmitte, Rezepte, DIY-Anleitungen sowie ein exklusiver Fan-Comic und vieles mehr sind ebenfalls enthalten. Das beiliegende Extra ist dieses Mal eine richtig coole Leuchtbox, die man immer wieder neu beschriften kann. Wow!
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? von Sam McBratney mit Illustrationen von Anita Jeram
FISCHER Sauerländer Hardcover Bilderbuch 32 Seiten Altersempfehlung: ab 3 Jahren ISBN: 978-3-7373-6000-5 Ersterscheinung: 01.04.2012
„Bis zum Mond und wieder zurück haben wir uns lieb.”
Inhalt: Der kleine Hase breitet seine Ärmchen aus und zeigt dem großen Hasen, wie lieb er ihn hat. Doch die Arme des großen Hasen sind länger und reichen weiter. So lässt sich der kleine Hase ganz viele Möglichkeiten einfallen, um dem großen Hasen zu zeigen, wie lieb er ihn hat.
Meinung: Dieses süße Mini-Bilderbuch ist nicht nur ein perfektes Geschenk zu Vatertag, Muttertag, Geburt oder Geburtstag, sondern allgemein ein wunderschönes Mitbringsel, um jemandem eine kleine Freude zu machen. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich und die Illustrationen sind herzallerliebst.
Fazit: „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?” von Sam McBratney ist ein Bilderbuchklassiker mit der schönsten Liebeserklärung der Welt. Denn mit diesem zuckersüßen Mini-Bilderbuch kann man all seinen Lieblingsmenschen zeigen, wie sehr man sie schätzt und liebt. Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen.
Inhalt: Auf Emblem Island werden alle im Wissen um ihr Schicksal geboren. Lebenslinien zeigen den Verlauf des Lebens an und ein Emblem gibt vor, wie sie es verbringen werden. Tor wurde wie seine Mutter mit dem seltenen Führungsemblem geboren. Doch er ist unzufrieden mit seinem Schicksal. Anstatt eines Tages der Anführer seines Dorfes zu werden, wäre er viel lieber ein Meeresatmer. Da er seine Familie aber nicht enttäuschen möchte, wünscht er sich heimlich eine andere Bestimmung. Doch am nächsten Morgen erkennt er, dass sein innigster Wunsch weitreichende Folgen hat, statt seines Anführer-Emblems entdeckt er nun ein düsteres Auge auf seinem Arm. Dieses Emblem ist ein Fluch, es ist der Fluch der Nachthexe, der Tors sicheren und nahen Tod bedeutet – und nur die Hexe selbst kann Tor von diesem Fluch befreien. Also begibt sich Tor mit seinen Freunden Engle und Melda auf die Suche nach ihr. Doch auf der spannenden Abenteuerreise durch eine Inselwelt voller Magie lauern viele Gefahren…
Meinung: Was tust du, wenn dein Wunsch zum gefährlichen Fluch wird? Diese Frage stellt sich Tor Luna in der ersten Folge der „Emblem Island“-Reihe. Wir begleiten ihn und seine Freunde in diesem Abenteuer auf eine gefährliche Reise, die aus drei Kindern Verbündete fürs Leben macht. Trotz seines jungen Alters trifft Tor viele mutige Entscheidungen, die mich persönlich sehr beeindruckt haben. Mit dieser Geschichte hat Alex Aster eine lebendige und detailreiche Welt voller Wunder und Mythen erschaffen. Die Handlung ist gut strukturiert und hält immer wieder neue Überraschungen bereit, die mich so sehr gefesselt haben, dass ich um mich herum alles vergessen habe. Gelesen wird dieses Hörbuch von Stefan Kaminski und Ann Vielhaben, die beide äußerst angenehme Stimmen haben. Sie lesen sehr deutlich, vor allem aber auch sehr lebendig. Ich wurde gut unterhalten und bin gespannt, wie es mit Tor und seinen Freunden weitergeht.
Fazit: „Der Fluch der Nachthexe“ ist der atemberaubende Auftakt der „Emblem Island“-Reihe aus der Feder von Alex Aster. Diese fantasievolle Geschichte empfehle ich Kindern ab 10 Jahren, denn der Mix aus Freundschaft, Magie und Mut macht dieses Abenteuer zu einem ganz besonderen Hörerlebnis. Von mir gibt es verdientermaßen 5 von 5 Sternchen.
Zwei Dinge weiß ich mit Gewissheit. ERSTENS: Ich habe eine Schwäche für die Blackwell-Brüder. ZWEITENS: Das ist ein verdammtes Problem.
Inhalt: Paola reist nach St. Moritz, um dort im glamourösen Hotel Blackwell Palace als Sommelière zu arbeiten. Der Hotelpalast hat einen ebenso legendären Ruf wie die beiden Hotelerben Charles und Edward Blackwell, denen Paola direkt verfällt. Trotz aller Warnungen möchte Paola ihnen näherkommen, als gut für sie sein kann. Doch sie möchte es nicht nur, sie muss: Paola ist einen geheimen Deal eingegangen, um sich ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, wird nicht sie es sein, die von den Brüdern zerstört wird, sondern umgekehrt.
Meinung: Eigentlich hatte ich mich sehr aufs Lesen gefreut, denn das Setting rund um das Blackwell Palace in St. Moritz fand ich äußerst interessant. Doch leider wurde ich enttäuscht. Mir fällt es auch gerade sehr schwer, die richtigen Worte zu finden, denn ich bewerte Bücher ungern schlecht. Ich war tatsächlich auch schon am Überlegen, ob ich das Buch einfach gar nicht rezensiere, nur fühlt sich das irgendwie auch nicht richtig an. Ich denke, es ist fair, wenn man ein Buch nicht gut findet, offen und ehrlich auszusprechen, was einem nicht gefallen hat. Der Einstieg in die Geschichte und Paolas Ankommen in St. Moritz waren tatsächlich noch unterhaltsam, doch nach einigen Seiten merkte ich schon, dass dieser Roman und ich keine Freunde werden. Bevor ich zum inhaltlichen Teil komme, muss ich zuvor noch etwas loswerden: Wenn man zitiert, gibt es Regeln, die zu beachten sind – und das lernt man heutzutage bereits in der Schule. Wenn man also alte Klassiker zitiert, wäre es schon ganz cool, wenn man die Quellen hierzu richtig benennt. Die Autorin erwähnt beispielsweise den Film „Mathilda“ und „Madame Knüppelkuh“… Tut mir leid, aber da stehen mir die Haare zu Berge. Erstens hätte ich erwartet, dass man sich auf das Kinderbuch und nicht auf den Film bezieht, zweitens heißt „Madame Knüppelkuh“ eigentlich „Fräulein Knüppelkuh“ und drittens wäre es ganz toll gewesen, wenn man „Matilda“ ohne „H“ geschrieben hätte. Hier hat nicht nur die Autorin, sondern einfach jeder, der am Buch beteiligt war, geschlampt. Immerhin stammen sowohl die „Frozen-Hearts“-Reihe als auch Roald Dahls „Matilda“ aus dem gleichen Verlagshaus. Man könnte also erwarten, dass, wenn schon aus Klassikern zitiert wird, Zitate und Bemerkungen auch Hand und Fuß haben. Dies nur so am Rande, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass diese kleinen Fehler kaum jemandem aufgefallen sind. Mir leider schon, denn ich habe einen sehr persönlichen Bezug zu Matilda. Weitaus schlimmer finde ich allerdings den Inhalt dieses Romans. Beim besten Willen verstehe ich den Hype um dieses Buch und diese Reihe nicht. Ich frage mich nun, ob all die Buchbloggerinnen, die auf TikTok von den spicy Szenen schwärmen, das Buch wirklich gelesen und verstanden haben, oder ob die alle nur auf einen Trend aufspringen. Nehmen wir uns mal die Protagonistin vor: Paola ist zwar eine scheinbar schlaue Frau, jedoch verhält sie sich nicht nur naiv, sondern grenzenlos dämlich. All die Jahre, die wir Frauen uns das Frausein und die Gleichstellung erarbeitet haben, macht Paola in nur einem Zuge zunichte. Sie verfällt nicht nur einem der Blackwell-Brüder, sondern gleich beiden – und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, welcher von beiden schlimmer ist. Diese Männer sind einfach nur toxisch und aus dem letzten Jahrhundert. Die angeblichen spicy Szenen sind meines Erachtens verstörend und keineswegs für ein Lesealter unter 18 Jahren geeignet, weshalb ich mir persönlich einen kleinen Hinweis irgendwo unter dem Klappentext gewünscht hätte. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren sind komplett unauthentisch und sinnlos und von den Handlungen will ich erst gar nicht anfangen. Wenn ich etwas Positives hervorheben müsste, dann würde ich das Cover wählen, denn das ist in seiner Schlichtheit richtig gut gelungen. Allerdings nur das Cover, denn der farbige Buchschnitt ist überhaupt nicht meins – aber das ist ja bekanntlich sowieso alles Geschmackssache. Da ich mich durch diesen ersten Band wirklich durchquälen musste und mehrmals kurz davor war, das Buch einfach abzubrechen, frage ich mich nun, ob ich mir den zweiten Band wirklich antun muss.
Fazit: „Blackwell Palace. Risking it all“ ist der erste Band der „Frozen-Hearts“-Reihe von Ayla Dade. Für mich ist dieser Roman leider kein Lesevergnügen gewesen, weshalb ich auch nur 1 von 5 Sternchen vergeben kann.