{Rezension}
Die Pferde von Eldenau
Galopp durch die Brandung (Bd. 2)

Die Pferde von Eldenau
Galopp durch die Brandung (Bd. 2)
von Theresa Czerny

Magellan Verlag
Hardcover mit Relieflack und Silberfolie
Jugendbuch
320 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-7348-5039-4
Ersterscheinung: 16.01.2019

Inhalt:
Auf Grund eines traumatischen Erlebnisses lässt sich Jannis‘ Stute Dari nicht mehr reiten. Daher hilft er Frida und ihrem Pony Liv, sich für das alljährliche Strandderby vorzubereiten. Dieses Strandderby ist seit Jahren bereits das Highlight für Gut Eldenau. Doch nach einem Reitunfall gerät der gute Ruf des Gutes in Verruf und das Strandderby soll abgesagt werden. Jannis und Frida setzen alles daran, um das Derby doch noch zu retten.

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich kein besonders pferdebegeistertes Mädchen bin. Aber ich war so überwältigt von Band 1 „Die Pferde von Eldenau – Mähnen im Wind“, dass ich unbedingt die Fortsetzung dieser wundervollen Pferdereihe lesen musste. Da die Bände aufeinander aufbauen, rate ich auf jeden Fall zur Einhaltung der Reihenfolge beim Lesen. Das Buch nur in den Händen zu halten, ist schon ein Traum, denn ich habe selten so ein wunderschön gestaltetes Cover gesehen. Mit der Begeisterung von Band 1 tauchte ich abermals in ein paar wundervolle Lesestunden ein, teilweise gefühlvoll und harmonisch, dann aber auch spannend und mitreißend. Auch in Band 2 wird die Handlung abwechselnd aus Sicht der beiden 14-jährigen Teenager Frida und Jannis erzählt. Die Charaktere sind der Autorin wunderbar gelungen, sowohl Jannis als auch Frida sind authentisch und sehr sympathisch. Ich konnte mich problemlos in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen. Außerdem habe ich mich gefreut, dass sich aus der innigen Freundschaft der beiden langsam mehr entwickelt. Die gefühlvollen Beschreibungen der Natur und Landschaft und der Beziehung zwischen Mensch und Tier haben mir unglaublich gut gefallen. Auch wenn es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt, hoffe ich sehr, dass Band 3 sehr bald erscheint.

Fazit:
Eine absolut gelungene Fortsetzung! Ich bin beeindruckt und empfehle nicht nur pferdebegeisterten Mädchen im Alter ab 12 Jahren, dieses Buch unbedingt zu lesen. Liebend gerne vergebe ich daher 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an Theresa Czerny für dieses Rezensionsexemplar.

Interview mit Katrin Adt

(Fotos: © Lichtgut/A. Zweygarth)

Katrin Adt ist Leiterin des Produktbereichs smart bei der Daimler AG. Eine Frau, die wahrscheinlich außerhalb der Autobranche kaum einer kennt. Dennoch war ich sofort fasziniert von ihr und ihrer Vita. Beeindruckend, was diese Frau alles erreicht hat. Ich war sehr erfreut, dass sie sich tatsächlich eine ganze Stunde Zeit genommen und uns Kinderreportern erklärt hat, dass Elektroautos die Zukunft der Autos in der Stadt sind.

Leonie: Gibt es eigentlich genug Ladestationen für Elektroautos?

Katrin Adt: Es gibt schon viele öffentliche Ladestationen in den Städten. Und wenn die Kunden das haben wollen, dann wird es diese auch geben. Zu Beginn des Autofahrens hat man in der Apotheke getankt, es gab keine Tankstellen, die entstanden erst mit der Nachfrage.

Leonie: Fahren Sie selbst einen smart?

Katrin Adt: Draußen steht ein blauer smart, das ist mein Schlumpf! Ich liebe dieses Auto, denn es ist ein Cabrio, und ich fahre gerne offen. Ich bin auch schon sehr viel früher smart gefahren. Schwierig ist es nur, wenn meine Kinder noch Freunde irgendwohin mitnehmen wollen. Dann wird es zu eng. Manchmal braucht man auch ein größeres Auto, aberim Stadtverkehr reicht ein smart normalerweise. Aber es gibt ja auch noch die größere Variante, die fourfours.

Leonie: Sie haben beruflich schon viel gemacht und auch jetzt einen Fulltimejob. Wie geht das denn mit dem Familienleben?

Katrin Adt: Mein Mann kann sich seine Zeit ein bisschen besser einteilen, und wir konnten uns gemeinsam um die Kinder kümmern. Wenn man alles gut plant, geht das – auch wenn nicht jeden Nachmittag ein frisch gebackener Kuchen auf dem Tisch steht. Hauptsache, alle fühlen sich wohl. Mittlerweile sind meine Kinder 14 und 16 Jahre alt, da brauchen sie nicht mehr so viel Betreuung.

Leonie: Als Kind waren Sie viel im Ausland, wie war das?

Katrin Adt: Das ist einerseits sehr spannend, andererseits musste ich als Kind häufig umziehen und Freunde zurücklassen. Das war anstrengen. Meine Kinder sollen in Stuttgart ihre Heimat haben und an einem Ort aufwachsen.