Inhalt: Paola ist nach den Enthüllungen sehr verzweifelt und deshalb würde sie nach den Geschehnissen das Blackwell Palace am liebsten hinter sich lassen. Doch sie hat jemandem ein Versprechen gegeben, das sie niemals brechen würde. Paola bleibt daher keine andere Wahl, denn um ihr Versprechen zu halten, muss sie sich ausgerechnet der Person anvertrauen, die sie aus tiefster Seele hassen will. Aber es gibt noch eine viel größere Herausforderung: Wie soll sie ihr Herz vor Edward und Charles verschließen?
Meinung: Ich habe tatsächlich erst mit dem Lesen des Reihenauftaktes angefangen, als der zweite Band bereits bei mir eingezogen war. Hätte ich im Vorfeld gewusst, dass mir der erste Band so gar nicht gefallen würde, hätte ich auf eine Fortsetzung gerne verzichtet. Am Schreibstil hat sich nicht sonderlich viel geändert, es sind noch immer die gleichen Phrasen und Wortwiederholungen, zu viele abstruse Zufälle und eindeutig ein zu hohes Maß an Drama. Die angeblichen spicy Szenen sind meines Erachtens verstörend und keineswegs für ein Lesealter unter 18 Jahren geeignet, weshalb ich mir persönlich einen kleinen Hinweis irgendwo unter dem Klappentext gewünscht hätte. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren sind komplett unauthentisch und sinnlos und von den Handlungen will ich erst gar nicht anfangen. Wenn ich etwas Positives hervorheben müsste, dann würde ich das Cover wählen, denn das ist in seiner Schlichtheit richtig gut gelungen. Allerdings nur das Cover, denn der farbige Buchschnitt ist überhaupt nicht meins – aber das ist ja bekanntlich sowieso alles Geschmackssache. Da ich mich durch die ersten beiden Bände wirklich durchquälen musste und mehrmals kurz davor war, das Lesen einfach abzubrechen, werde ich mir den dritten Band definitv nicht zulegen.
Fazit: „Blackwell Palace. Wanting it all“ ist der zweite Band der „Frozen-Hearts“-Reihe von Ayla Dade. Für mich waren weder der erste noch der zweite Roman ein Lesevergnügen, weshalb ich leider nur 2 von 5 Sternchen vergeben kann.
Zwei Dinge weiß ich mit Gewissheit. ERSTENS: Ich habe eine Schwäche für die Blackwell-Brüder. ZWEITENS: Das ist ein verdammtes Problem.
Inhalt: Paola reist nach St. Moritz, um dort im glamourösen Hotel Blackwell Palace als Sommelière zu arbeiten. Der Hotelpalast hat einen ebenso legendären Ruf wie die beiden Hotelerben Charles und Edward Blackwell, denen Paola direkt verfällt. Trotz aller Warnungen möchte Paola ihnen näherkommen, als gut für sie sein kann. Doch sie möchte es nicht nur, sie muss: Paola ist einen geheimen Deal eingegangen, um sich ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, wird nicht sie es sein, die von den Brüdern zerstört wird, sondern umgekehrt.
Meinung: Eigentlich hatte ich mich sehr aufs Lesen gefreut, denn das Setting rund um das Blackwell Palace in St. Moritz fand ich äußerst interessant. Doch leider wurde ich enttäuscht. Mir fällt es auch gerade sehr schwer, die richtigen Worte zu finden, denn ich bewerte Bücher ungern schlecht. Ich war tatsächlich auch schon am Überlegen, ob ich das Buch einfach gar nicht rezensiere, nur fühlt sich das irgendwie auch nicht richtig an. Ich denke, es ist fair, wenn man ein Buch nicht gut findet, offen und ehrlich auszusprechen, was einem nicht gefallen hat. Der Einstieg in die Geschichte und Paolas Ankommen in St. Moritz waren tatsächlich noch unterhaltsam, doch nach einigen Seiten merkte ich schon, dass dieser Roman und ich keine Freunde werden. Bevor ich zum inhaltlichen Teil komme, muss ich zuvor noch etwas loswerden: Wenn man zitiert, gibt es Regeln, die zu beachten sind – und das lernt man heutzutage bereits in der Schule. Wenn man also alte Klassiker zitiert, wäre es schon ganz cool, wenn man die Quellen hierzu richtig benennt. Die Autorin erwähnt beispielsweise den Film „Mathilda“ und „Madame Knüppelkuh“… Tut mir leid, aber da stehen mir die Haare zu Berge. Erstens hätte ich erwartet, dass man sich auf das Kinderbuch und nicht auf den Film bezieht, zweitens heißt „Madame Knüppelkuh“ eigentlich „Fräulein Knüppelkuh“ und drittens wäre es ganz toll gewesen, wenn man „Matilda“ ohne „H“ geschrieben hätte. Hier hat nicht nur die Autorin, sondern einfach jeder, der am Buch beteiligt war, geschlampt. Immerhin stammen sowohl die „Frozen-Hearts“-Reihe als auch Roald Dahls „Matilda“ aus dem gleichen Verlagshaus. Man könnte also erwarten, dass, wenn schon aus Klassikern zitiert wird, Zitate und Bemerkungen auch Hand und Fuß haben. Dies nur so am Rande, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass diese kleinen Fehler kaum jemandem aufgefallen sind. Mir leider schon, denn ich habe einen sehr persönlichen Bezug zu Matilda. Weitaus schlimmer finde ich allerdings den Inhalt dieses Romans. Beim besten Willen verstehe ich den Hype um dieses Buch und diese Reihe nicht. Ich frage mich nun, ob all die Buchbloggerinnen, die auf TikTok von den spicy Szenen schwärmen, das Buch wirklich gelesen und verstanden haben, oder ob die alle nur auf einen Trend aufspringen. Nehmen wir uns mal die Protagonistin vor: Paola ist zwar eine scheinbar schlaue Frau, jedoch verhält sie sich nicht nur naiv, sondern grenzenlos dämlich. All die Jahre, die wir Frauen uns das Frausein und die Gleichstellung erarbeitet haben, macht Paola in nur einem Zuge zunichte. Sie verfällt nicht nur einem der Blackwell-Brüder, sondern gleich beiden – und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, welcher von beiden schlimmer ist. Diese Männer sind einfach nur toxisch und aus dem letzten Jahrhundert. Die angeblichen spicy Szenen sind meines Erachtens verstörend und keineswegs für ein Lesealter unter 18 Jahren geeignet, weshalb ich mir persönlich einen kleinen Hinweis irgendwo unter dem Klappentext gewünscht hätte. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren sind komplett unauthentisch und sinnlos und von den Handlungen will ich erst gar nicht anfangen. Wenn ich etwas Positives hervorheben müsste, dann würde ich das Cover wählen, denn das ist in seiner Schlichtheit richtig gut gelungen. Allerdings nur das Cover, denn der farbige Buchschnitt ist überhaupt nicht meins – aber das ist ja bekanntlich sowieso alles Geschmackssache. Da ich mich durch diesen ersten Band wirklich durchquälen musste und mehrmals kurz davor war, das Buch einfach abzubrechen, frage ich mich nun, ob ich mir den zweiten Band wirklich antun muss.
Fazit: „Blackwell Palace. Risking it all“ ist der erste Band der „Frozen-Hearts“-Reihe von Ayla Dade. Für mich ist dieser Roman leider kein Lesevergnügen gewesen, weshalb ich auch nur 1 von 5 Sternchen vergeben kann.
The Charm Offensive Wenn die Klappe fällt, beginnt die Liebe von Alison Cochrun übersetzt von Nadine Lipp
Blanvalet in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH Paperback 480 Seiten Meine persönliche Altersempfehlung: ab 16 Jahren ISBN: 978-3-7341-1235-5 Ersterscheinung: 20.12.2023
Wo das Drehbuch aufhört, fängt die Liebe an!
Inhalt: Seit Dev Deshpande sich als Fünfjähriger zum ersten Mal die Reality-TV-Dating-Show „Ever After“ im Fernsehen angeschaut hat, glaubt er an Märchen. Deshalb sorgt er sich nun als Produzent hinter den Kulissen der etwas in die Jahre gekommenen Show um die Kandidaten und deren Lovestory. Doch Charlie Winshaw, Prince Charming der neuen Staffel, ist alles andere als ein romantischer Märchenprinz. Er glaubt nicht an die wahre Liebe und macht eigentlich nur auf Anraten seiner PR-Agentin bei der Show mit. Als die beiden Männer sich während der Aufzeichnungen unerwartet näherkommen, stellen sie fest, dass es zwischen ihnen funkt. Wie soll Dev den Kandidatinnen und seiner Chefin aber erklären, dass Prince Charming nun doch keine der zwanzig Frauen heiraten möchte?
Meinung: Dass dies das Debüt der Autorin sein soll, kann ich kaum glauben, denn der Schreibstil ist erstklassig. Neben der Erkundung der sexuellen Identität und psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen und Angstzuständen, die sehr sensibel beschrieben und glaubwürdig in die Story integriert wurden, geht es erstrangig um die große Liebe, die natürlich jeder von uns zu finden hofft. Ich fühlte mich als ein Teil der „Ever After“-Crew, denn Alison Cochrun hat eine authentische und sehr real wirkende Atmosphäre erschaffen. Bei dieser witzigen und herzerwärmenden Lovestory, die an „Red, White & Royal Blue“ und „Boyfriend Material“ erinnert, gerät der etwas emotionslose, gefühlskalte und unbeholfene Charlie in einer Reality-TV-Dating-Show etwas vom geplanten Drehbuch ab, als er sich in seinen Produzenten und Coach verliebt, der eigentlich dafür sorgen soll, dass Prince Charming nach neun Wochen seine Auserwählte heiraten soll. Fans der TV-Sendung „Der Bachelor“ werden entzückt sein. Auch wenn ich selbst noch nie eine Folge dieser Sendung gesehen habe, weiß ich natürlich, um was es geht. Ein adrett gekleideter, äußerst attraktiver Adonis bietet zwanzig nicht minder attraktiven Frauen die Möglichkeit, um seine Gunst und Liebe zu kämpfen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ob die Frauen wirklich auf der Suche nach echter Romantik und wahrer Liebe sind, ist fraglich. Meist geht es nur um die Bildschirmzeit, um später als Reality-Star von einer Show zur nächsten tingeln zu können. Daher geht es am Set manchmal auch etwas lautstark zu. Nicht selten wird die eine oder andere Dame auch handgreiflich. Bei solch einer Show die große Liebe zu finden, ist wahrscheinlich noch unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Genau diesen Blick hinter die Kulissen habe ich geliebt, so stelle ich mir das Fake-Dating für die Einschaltquote vor. Es war schon irgendwie süß, Charlie und Dev und deren aufblühende Romanze zu begleiten, jedoch hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen, da zwar aus Charlies und Devs Perspektive erzählt wurde – allerdings in der dritten Person. Ob Charlie und Dev wirklich die Liebe des Lebens gefunden haben und ob diese Liebe für immer hält, ist fraglich, denn für das Funktionieren einer Beziehung sind immer zwei verantwortlich. Allerdings hat in meinen Augen nur einer der beiden wirklich alles für die Liebe gegeben. Ansonsten fand ich Parisa echt stark, das ist eine wahnsinnig coole Frau, die es faustdick hinter den Ohren hat. Eine Parisa hätte ich auch gerne zur Freundin.
Fazit: „The Charm Offensive – Wenn die Klappe fällt, beginnt die Liebe“ von Alison Cochrun ist eine witzige und herzerwärmende Lovestory. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten ist zuckersüß und das Setting faszinierend. Von mir gibt es wunderbare 4,5 von 5 Sternchen.
Lieblingszitate: „Du bist so gut darin, andere Menschen zu sehen. Wenn du nur auch dich selbst sehen könntest.“ (S. 350) und „Ich habe gelernt, dass ich die Liebe verdiene – sowohl die platonische als auch romantische.“ (S. 453)
From Lukov with Love Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt von Mariana Zapata übersetzt von Anika Klüver
Blanvalet in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH Paperback 544 Seiten Meine persönliche Altersempfehlung: ab 16 Jahren ISBN: 978-3-7341-1324-6 Ersterscheinung: 18.10.2023
Inhalt: Jasmine Santos ist bereits sechsundzwanzig und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als die Spitzenränge des professionellen Eiskunstlaufs zu erobern. Doch nach Jahren harten Trainings scheint ihr Traum ferner denn je. Aber dann erhält sie das Angebot ihres Lebens: Sie soll die neue Eiskunstlaufpartnerin von Ivan Lukov werden. Das einzige Problem dabei ist, dass Jasmine und Ivan sich eigentlich überhaupt nicht ausstehen können…
Meinung: Normalerweise lasse ich mich von dem Hype auf BookTok nicht beeinflussen, aber bei diesem Buch war es anders, irgendetwas hat mich direkt angesprochen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich lese sehr gerne Sports Romance. Angefangen hat es eher mit Romanen mit fußballspielenden Protagonisten, da ich selbst eine leidenschaftliche Fußballerin bin. Nebenbei spielte ich eine zeitlang auch Feldhockey, was dem Eishockey recht nahe kommt. Neben zahlreichen Eishockey-Romanen gesellten sich dann nach und nach irgendwann auch Bücher zu allen möglichen Sportarten auf dem Eis hinzu. Aber keine Geschichte war bisher so schön wie diese. Mit der Protagonistin Jasmine Santos bin ich anfangs nicht wirklich warm geworden, das kam erst später – dafür hat sich aber Ivan Lukov direkt in mein Herz geschlichen. Dieser Mann hat mein Herz erobert und alle, die danach kommen, werden es schwer haben, denn sie werden ab sofort mit ihm verglichen. Auf den ersten Kuss muss man lange warten, aber dafür wird man bei dieser Slow-Burn-Romance mit ganz viel ehrlicher Liebe belohnt. Wenn ich an die Szenen denke, als Jasmine fiebert und Ivan sich liebevoll um sie kümmert oder aber als er ihr sagt „Ich liebe dich so sehr, dass ich den ganzen Tag mit dir verbringe und immer noch nicht genug habe“ (S. 519), dann wird mir noch immer ganz warm ums Herz. Die beiden haben einen wahnsinnig guten Humor und das ist es, was wahre Liebe ausmacht. Sie ist ihm nicht böse, dass er sie Fleischklops nennt, dafür konntert sie selbstverständlich mit höllisch heißen Bezeichnungen wie Satan oder Luzifer. Es gibt sicher Stimmen, die sagen, dass das in der heutigen Zeit sehr schwierig und komplett unangebracht ist, wenn ein Mann eine Frau, die gerade mal 50 kg wiegt und einen sportlich durchtrainierten Körper hat, Fleischklops nennt. Aber Jasmine ist nicht nur hart im Nehmen, sie ist selbstbewusst und verteilt auch gerne selbst Spitzen. Auch die Nebencharaktere fand ich größtenteils liebenswert, auch wenn man nur einen oberflächlichen Eindruck erhält. Ich weiß aber, dass es beispielsweise einen weiteren Roman der Autorin gibt, in dem es um Jasmines Schwester Ruby geht, und ich glaube, dass ich diesen ziemlich bald lesen möchte. Wenn ich an dieser Enemies-to-Friends-to-Lovers-Romance eventuell noch etwas ändern könnte, dann hätte ich mir Kapitel aus Ivans Sicht gewünscht. Dann wäre das Buch ein abolutes Highlight für mich gewesen.
Fazit: „From Lukov with Love – Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt“ von Mariana Zapata ist eine Slow-Burn-Romance, die mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten war höllisch heiß und brachte in der Tat das Eis zum Schmelzen. Von mir gibt es wunderbare 4,5 von 5 Sternchen.
Lieblingszitate: „Im Leben gab es Momente, in denen man sich fragte, ob man Drogen genommen hatte, ohne es zu merken.“ (S. 37) und „Manchmal trennte das Leben zwei Menschen eben. Das hatte nichts damit zu tun, dass einem jemand weniger wichtig war. Es passierte einfach.“ (S. 85) und „Man wird in nichts richtig gut, wenn man nicht irgendetwas opfert, um die nötige Zeit fürs Training zu haben.“ (S. 291) und „Ich liebe dich so sehr, dass ich nur noch mit dir eislaufen will, und wenn ich das nicht kann, dann will ich mit niemandem sonst eislaufen.“ (S. 519 f.) und „Denn ich habe kein Problem damit, dass du noch zehn andere Personen in deinem Leben hast, die deine Lieblingsmenschen sind. Aber du wirst immer mein Lieblingsmensch sein. Immer. Egal was passiert.“ (S. 520)
Kocht mit Checker Tobi Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen von Tobias Krell und Gregor Eisenbeiß
Südwest Verlag Hardcover Kochbuch 192 Seiten Altersempfehlung: ab 7 Jahren ISBN: 978-3-517-10226-9 Ersterscheinung: 27.09.2023
Inhalt: Rezepte und Küchenwissen für kleine Köchinnen und Köche, erklärt von Checker Tobi aus der gleichnamigen Kinder-Wissenssendung.
Meinung: Dass ich ein großer Fan von Tobias Krell bin, dürfte ja schon länger kein Geheimnis mehr sein. Wer Tobi aus der Kinderwissenssendung „Checker Tobi“ kennt, weiß, dass er spannende Themen sehr interessant und kindgerecht erklären kann. Auch mit seinen Bühnenshows und seinen beiden Filmen vermittelt er informativ und sehr kurzweilig Wissen für Kinder und die ganze Familie. Dementsprechend war natürlich klar, dass ich unbedingt einen kleinen Blick in sein neues Buch werfen musste. Wer regelmäßig meinen Blog verfolgt, weiß auch, dass ich sehr gerne koche und backe und daher auch schon einige Koch- und Backbücher ausprobiert habe. Es gibt einen großen Unterschied, den man beachten sollte, wenn man für und mit Kindern kocht, und ich finde, dass hat Tobi wirklich gut in seinem Kochbuch umgesetzt, denn Rezepte für Kinder müssen erstens Kindern schmecken und zweitens auch leicht umsetzbar sein. Dieses Buch ist eine Mischung zwischen Kochbuch und Wissensvermittlung. Wir erhalten Küchenbasics, also zum Beispiel was die wichtigsten Zubereitungsarten sind oder auch welche Dinge in der Küche auf gar keinen Fall fehlen sollten. Neben Checker Tobis „Goldenen Küchenregeln“ gibt es auch spannende Mitmach-Checks rund ums Essen un natürlich Tobis Lieblingsrezepte. Da ich mittlerweile auf Fleisch verzichte, aber Linsen und Spätzle eigentlich bisher eins meiner Lieblingsgerichte war, finde ich die Alternative „Linsen-Bolo“ wirklich gelungen. Das Rezept war dann tatsächlich gleich das erste, was ich mit meiner kleinen Schwester nachgekocht habe – und es hat richtig lecker geschmeckt.
Fazit: „Kocht mit Checker Tobi“ von Tobias Krell und Gregor Eisenbeiß ist ein Kochbuch für Kinder ab 7 Jahren. Bei der Umsetzung der Rezepte empfehle ich allerdings ein wenig Hilfe und Unterstützung seitens der Erwachsenen. Die zahlreichen Rezepte sind übersichtlich gestaltet und vom Schwierigkeitsgrad eher einfach gehalten. Von mir gibt es 4,5 von 5 Kochlöffelchen.
Hier findet ihr übrigens mein Interview mit Tobias Krell aus dem Jahr 2019.
Und hier findet ihr ein kurzes, aber aktuelles Interview zum Film „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“.