{Rezension} Ziemlich hohe Berge, mein Dream-Team und ich
(Folge 7 der „Conni 15“-Reihe)

Ziemlich hohe Berge, mein Dream-Team und ich
(Folge 7 der „Conni 15“-Reihe)
von Dagmar Hoßfeld
gelesen von Julia Casper

Silberfisch
3 CDs
Gekürzte Lesung
Gesamtspielzeit: ca. 221 Min.
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-7456-0347-7
Ersterscheinung: 29.06.2022

Inhalt:
Der Nachbar von Connis Freund Phillip hat eine Hütte in den Bergen und besonders Conni ist Feuer und Flamme, übers lange Wochenende mit ihren Freunden einen Ausflug in die Berge zu machen. Doch Conni, Anna, Billi, Dina, Phillip, Paul und Lukas erwartet eine böse Überraschung, nachdem sie angekommen sind. Denn statt der traumhaften Hütte, die sich die Freunde vorgestellt haben, erweist sich das Häuschen auf der Alm als eine ein klein wenig in die Jahre gekommene, ziemlich abgelegene Hütte – ohne Internet und ohne Strom! Und als ob die Stimmung nicht schon am Tiefpunkt angekommen wäre, machen Streitereien und Eifersuchstanfälle das Ganze nicht viel einfacher…

Meinung:
Ich habe mich riesig gefreut, dass nach dem letzten Band nicht Schluss mit der Reihe war, denn ich bin mit Conni bereits im Kindergarten und in der Schule gewesen und sie und ihre Freunde sind immer ein Teil meines Lebens gewesen. Es sind die alltäglichen Probleme eines Teenagers, mit denen sich Jugendliche ab 12 Jahren identifizieren können. Fröhlich und locker erzählt uns Conni aus ihrem Leben und lässt uns an Themen wie Familie, Freundschaft und Liebe teilhaben. Dieses Abenteuer hat außerdem zusätzlich nochmal ein bisschen mehr Action drin, aber psst! Ich verrate nichts! In dieser Geschichte gab es zahlreiche Höhen und Tiefen und ich wurde richtig in einen Bann gerissen. Wir erleben hautnah mit, wie Conni langsam heranreift und erwachsen wird und sich Gedanken über ihre Zukunft und besonders um ihren Freund und ihre anderen Freunde macht. Zwar fand ich, dass Phillip sich ziemlich komisch verhalten und auch echt ein bisschen überreagiert hat, aber ein bisschen Drama gehört zu so einer Teenie-Geschichte natürlich immer dazu, oder nicht?

Fazit:
„Ziemlich hohe Berge, mein Dream-Team und ich“ von Dagmar Hoßfeld ist bereits die siebte Folge der erfolgreichen „Conni 15“-Reihe und ich bin sehr froh, dass mit dem letzten Band doch noch nicht Schluss war. Dieses Hörbuch empfehle ich Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, die sich für Geschichten aus dem Leben eines Teenagers begeistern können. Meine Freundin Conni erhält von mir 4,5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an den Hörbuch Hamburg Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Falling in love was not the plan

Falling in love was not the plan
von Michelle Quach

Forever by Ullstein
Paperback
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Originaltitel: ‎Not here to be liked
ISBN: 978-3-95818-640-8
Ersterscheinung: 30.06.2022

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Inhalt:
Eliza ist sich sicher, dass sie die nächste Chefredakteurin der Schülerzeitung wird, denn erstens ist sie fleißig und qualifiziert für diesen Posten und zweitens gibt es eigentlich keine Konkurrenz. Doch dann stellt sich Len spontan zur Wahl auf. Eliza ist entsetzt, dass Len, der ehemalige Baseball-Star der Schule, tatsächlich gewählt wird – nur weil er gutaussehend und männlich ist. Aus ihrer Wut und Enttäuschung heraus schreibt sie einen Artikel, den sie eigentlich nicht veröffentlichen möchte. Allerdings erscheint ihr Artikel dann in der Schülerzeitung und aus einer Eigendynamik heraus wird Eliza Mittelpunkt und Kopf einer feministischen Bewegung. Als der Rektor dann auch noch von Eliza und Len verlangt, dass die beiden zusammenarbeiten sollen, erkennt sie, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Außerdem merkt sie, dass in Len nicht nur ein „Sportler“ schlummert und sich der Blick hinter die Fassade manchmal lohnt…

Meinung:
Bei diesem Buch war es mal wieder Cover-Liebe auf den ersten Blick. Die Vielzahl an Büchern, die jährlich erscheint, macht es mir sehr schwer, zu entscheiden, welches Buch ich als nächstes lesen soll. Also lasse ich mich manchmal vom äußeren Erscheinungsbild verleiten. In diesem Fall hat mich aber auch der Klappentext überzeugt, weshalb ich es kaum erwarten konnte, das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist locker und leicht, was einen guten und flüssigen Lesefluss zulässt. Die Handlung ist recht gut durchdacht, außerdem spannend und unterhaltsam aufgebaut. Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht anfreunden, denn Eliza war mir einfach nicht sympathisch genug. Eine Feministin, die selbst voller Vorurteile steckt, kann ich einfach nicht in mein Herz schließen. Auch Len hat es nicht geschafft, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin wichtige Themen anreißen will, diese aber dann mit unzähligen Klischees zunichte macht. Schade um die sympathischen Nebencharaktere, denn die Autorin schafft es wirklich jedem und jeder einzelnen Person einen ganzen Rucksack voller Klischees auf den Rücken zu schnallen. Allein die Veränderung des Hauptcharakters, das Wachsen aus sich selbst und über sich hinaus fand ich dann doch richtig gut gelungen. Die Erkenntnis, dass das Leben nicht immer aus Schwarz und Weiß oder aus Links und Rechts besteht, ist manchmal Gold wert. Zu guter Letzt möchte ich noch einmal anmerken, wie toll ich die Verarbeitung dieses Romans finde, denn es gibt sie doch – die Taschenbücher, die keine einzige Leserille aufweisen, obwohl das Buch durchgeknickt wurde beim Lesen. Manch einer mag denken, ich hätte eine Macke, aber ich bin da leider etwas pingelig und feiere es gerade, dass mein Buch wie neu ausschaut, obwohl es bereits von mir und zwei Freundinnen gelesen wurde. Den Qualitätscheck hat der Roman defintiv gewonnen!

Fazit:
„Falling in love was not the plan“ von Michelle Quach ist eine unterhaltsame Lovestory, die uns zeigt, dass es manchmal nicht nur den einen richtigen Weg gibt, um sich für das einzusetzen, was einem im Leben wichtig erscheint. Auch wenn ich selbst nicht ganz warm mit der Geschichte und den Charakteren geworden bin, könnte es dennoch ein lesenswerter Young Adult-Roman für Jugendliche ab 12 Jahren sein, denn Frauenpower und Feminismus werden hier ganz groß geschrieben. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an Forever für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Zeitenzauber
Die magische Gondel (Bd. 1)

Zeitenzauber
Die magische Gondel (Bd. 1)
von Eva Völler

One Verlag
Paperback
Erzählendes für junge Erwachsene / Jugendbuch
336 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8466-0148-8
Ersterscheinung: 25.03.2022

Inhalt:
Die siebzehnjährige Anna Berg verbringt ihre Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig, wo es eigentlich nur schwarze Gondeln gibt, weshalb ihr eine rote Gondel auch sofort ins Auge sticht. Als Anna dann im Gedränge ins Wasser gestoßen wird, wird sie von einem gut aussehenden jungen Mann gerettet und ausgerechnet in diese rote Gondel gezogen. Sie wacht schließlich im Jahre 1499 auf, wo sie eine Aufgabe zu erfüllen hat…

Meinung:
Bereits auf den ersten Blick lässt uns das Cover erkennen, dass sich das Setting der Geschichte im wunderschönen Venedig befindet. Ich selbst war noch nie in Venedig, bin aber seit der fünften Klasse, als wir „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke als Schullektüre gelesen haben, ein ganz großer Fan dieser italienischen Stadt. Eva Völler hat mit Venedig die perfekte Kulisse für dieses magische Abenteuer gewählt. Ich konnte mir die Schauplätze der Geschichte bildlich vorstellen und fühlte mich teilweise, als wäre ich mittendrin in Venedig. Mit den beiden Protagonisten Anna und Sebastiano hat Eva Völler zwei Charaktere erschaffen, die mir auf Anhieb sympathisch waren. Anna ist sehr mutig und humorvoll, aber auch selbstkritisch. Man schließt sie schnell ins Herz und kann sich gut mit ihr in der Ich-Perspektive identifizieren. Ich muss allerdings gestehen, dass mir die Liebesgeschichte der beiden dann doch etwas zu schnell ging. Von der ersten Seite an hat mich diese humorvolle und leicht verrückte Geschichte in einen Bann gezogen und mir wundervolle Lesestunden beschert. Der Schreibstil der Autorin ist großartig, denn die Erzählweise ist flüssig und leicht, aber auch mitreißend und lustig zugleich. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band der Trilogie.

Fazit:
„Die magische Gondel” von Eva Völler ist der grandiose Auftakt der „Zeitenzauber”-Reihe. Diese romantische und zugleich spannende Zeitreise empfehle ich Jugendlichen ab 14 Jahren. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Auf den ersten Sprung verliebt
(Folge 1 der zweiten „Zimt“-Staffel)

Auf den ersten Sprung verliebt
(Folge 1 der zweiten „Zimt“-Staffel)
von Dagmar Bach
gelesen von Christiane Marx

Argon Verlag AVE GmbH
Altersempfehlung: ab 11 Jahren
ISBN: 978-3-8398-4280-5
Ersterscheinung: 25.05.2022

Meine vertauschten Welten

Inhalt:
Seit einer Weile passiert es wieder: Vicky springt gemeinsam mit ihrem Freund Konstantin in Parallelwelten. Doch die Parallelversionen von ihnen scheinen dieses Mal einen viel, viel größeren Einfluss auf ihr Leben in ihrer Welt zu haben. Und dann taucht in der Parallelwelt plötzlich Finn auf, der Vicky und Konstantin als Weltenspringer entlarvt und ihnen damit droht, sie für immer in dieser Welt festzusetzen. Ist das überhaupt möglich? Und woher hat Finn diese ganzen Informationen über das Springen? Ist er vielleicht sogar selbst ein Weltenspringer? Doch nicht nur dass Finn sie alle in Angst und Schrecken versetzt, langsam scheint auch die scheinbar perfekte Beziehung von Vicky und Konstantin zu bröckeln…

Meinung:
Ich bin mittlerweile ein großer Fan der „Zimt“-Reihe und deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass nun endlich die zweite Staffel erschienen ist. Und mindestens genauso gut wie die Bücher sind auch die von Christiane Marx gelesenen Hörbücher. Die Geschichte ist im Vergleich zu denen aus der ersten Staffel schon ein bisschen anders, denn Vicky wirkt viel reifer. Die fünfzehnjährige Protagonistin ist liebenswert, verlässlich, authentisch und mal abgesehen von ihren Sprüngen in Parallelwelten ein ganz normaler Teenager, weshalb man sich mit ihr sehr gut identifizieren kann. Die Story ist unbeschreiblich mitreißend und ich fand es echt cool, dass es in dieser Folge sogar einen wirklichen Antagonisten gab. Ich bin auf jeden Fall jetzt schon total gespannt auf die nächste Folge, die im Herbst erscheint.

Fazit:
Mit „Auf den ersten Sprung verliebt“ ist Dagmar Bach ein zuckersüßer Auftakt gelungen. Diese zauberhafte erste Folge der zweiten „Zimt“-Staffel enthält eine ganz große Portion Humor und eine kleine Prise Magie. Mädchen ab 11 Jahren, die an Herzenswünsche und an die große Liebe glauben, werden begeistert sein. Von mir gibt es verdientermaßen 5 von 5 Sternchen, denn das von Christiane Marx gelesene Hörbuch ist ein grandios umgesetztes Hörerlebnis.

{Rezension} Auf den ersten Sprung verliebt
(Bd. 1 der zweiten „Zimt“-Staffel)

Auf den ersten Sprung verliebt
(Bd. 1 der zweiten „Zimt“-Staffel)
von Dagmar Bach
mit Illustrationen von Inka Vigh

FISCHER KJB
Hardcover mit farbigem Buchschnitt
Jugendbuch
352 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-7373-4275-9
Ersterscheinung: 25.05.2022

Meine vertauschten Welten

Inhalt:
Seit einer Weile passiert es wieder: Vicky springt gemeinsam mit ihrem Freund Konstantin in Parallelwelten. Doch die Parallelversionen von ihnen scheinen dieses Mal einen viel, viel größeren Einfluss auf ihr Leben in ihrer Welt zu haben. Und dann taucht in der Parallelwelt plötzlich Finn auf, der Vicky und Konstantin als Weltenspringer entlarvt und ihnen damit droht, sie für immer in dieser Welt festzusetzen. Ist das überhaupt möglich? Und woher hat Finn diese ganzen Informationen über das Springen? Ist er vielleicht sogar selbst ein Weltenspringer? Doch nicht nur dass Finn sie alle in Angst und Schrecken versetzt, langsam scheint auch die scheinbar perfekte Beziehung von Vicky und Konstantin zu bröckeln…

Meinung:
Ich bin mittlerweile ein großer Fan der „Zimt“-Reihe und deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass nun endlich die zweite Staffel erschienen ist. Die Geschichte ist im Vergleich zu denen aus der ersten Staffel schon ein bisschen anders, denn Vicky wirkt viel reifer. Die fünfzehnjährige Protagonistin ist liebenswert, verlässlich, authentisch und mal abgesehen von ihren Sprüngen in Parallelwelten ein ganz normaler Teenager, weshalb man sich mit ihr sehr gut identifizieren kann. Die Story ist unbeschreiblich mitreißend und ich fand es echt cool, dass es in diesem Band sogar einen wirklichen Antagonisten gab. Ich bin auf jeden Fall jetzt schon total gespannt auf die nächste Fortsetzung, die im Herbst erscheint.

Fazit:
Mit „Auf den ersten Sprung verliebt“ ist Dagmar Bach ein zuckersüßer Auftakt gelungen. Dieser zauberhafte erste Band der zweiten „Zimt“-Staffel enthält eine ganz große Portion Humor und eine kleine Prise Magie. Mädchen ab 12 Jahren, die an Herzenswünsche und an die große Liebe glauben, werden begeistert sein. Von mir gibt es verdientermaßen 5 von 5 Sternchen.