{Rezension} Die Eiskönigin
Völlig unverfroren
Ein frostiges Wunder

Die Eiskönigin
Völlig unverfroren
Ein frostiges Wunder
von THiLO

Ravensburger Buchverlag
Hardcover
Kinderbuch
64 Seiten
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
ISBN: 978-3-473-49061-5
Ersterscheinung: 19.06.2017

Inhalt:
Die ältere Tochter von König Agnar und Königin Iduna von Arendelle heißt Elsa und hat eine besondere Gabe: Alles, was sie berührt, wird zu Eis. Doch als sie ihre kleine Schwester Anna mit ihren Kräften verletzt, beginnen harte Zeiten für Arendelle. Zu ihrem eigenen Schutz kapselt sie sich und das Schloss von der Welt ab. Am Tag ihrer Krönung muss Elsa jedoch die Tore des Schlosses öffnen und prompt erfahren alle von ihren Kräften und sie muss fliehen. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden Kristoff, seinem Rentier Sven und dem Schneemann Olaf, macht sich Anna auf die Suche nach ihrer Schwester, denn nur Elsa kann Arendelle wieder den Sommer bringen. Wird Anna ihre Schwester, die Eis und Schnee über das kleine Königreich gebracht hat, finden können? Gefahr droht zwischenzeitlich aber auch anderweitig, denn Prinz Hans von den südlichen Inseln will unbedingt die Herrschaft Arendelles an sich reißen und schreckt auch nicht davor zurück, Elsa zu töten. Ein spannendes Abenteuer beginnt…

Meinung:
Dass ich ein ganz großer Disney-Fan bin, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Aber zu „Frozen“, der Geschichte der Eiskönigin Elsa und ihrer Schwester Anna, habe ich einen ganz besonderen Bezug, denn dies war der erste Disney-Film, den ich im Kino gesehen habe. Danach spielten meine Schwester und ich immer Anna und Elsa. Wir liebten unsere Kostüme und irgendwie bin ich schon ein wenig traurig, dass ich aus meinem wunderschönen Anna-Kleid herausgewachsen bin. Diese Liebe zum Film überträgt sich selbstverständlich auch auf die zahlreichen Bücher, die mittlerweile erschienen sind, sodass ich auch gerne Geschichten für Leseanfänger lese, obwohl ich gar nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Dieses Buch aus der Reihe der „Leselernstars“ sorgt für jede Menge Lesespaß. Das lustige Abenteuer ist in verschiedene Leseabschnitte eingeteilt – einmal für geübte Vorleser und dann noch kürzere Textpassagen für Leseanfänger. Die kurzen Sätze sind leicht verständlich und die zahlreichen Illustrationen helfen beim Textverständnis und lassen kleine Kinderaugen strahlen.

Fazit:
„Die Eiskönigin – Völlig unverfroren: Ein frostiges Wunder“ von THiLO ist ein zauberhaftes Buch für Leseanfänger ab 6 Jahren. Diese lustige und abenteuerliche Geschichte verzaubert mich immer wieder aufs Neue, weshalb ich nicht anders kann: Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Disney
Die Eiskönigin II

Disney
Die Eiskönigin II
gelesen von Yvonne Greitzke

der Hörverlag (Verlagsgruppe Random House GmbH)
mp3-CD
Ungekürzte Lesung
Laufzeit: ca. 4 Std.
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
ISBN: 978-3-8445-3444-3
Ersterscheinung: 27.12.2019

Inhalt:
Endlich haben Elsa und Anna zueinander gefunden, doch das nächste Abenteuer wartet bereits auf die Schwestern. Elsa, die Königin von Arendelle, möchte wissen, woher sie ihre Kräfte hat, denn sie hat die Gabe, Eis zu erschaffen. Auch über ihre Familie, vor allem über ihre verstorbenen Eltern, wollen die Schwestern etwas erfahren. Und dann ist da ja auch noch Kristoff, der Anna einen Heiratsantrag machen möchte. Der Beginn einer abenteuerlichen Reise…

Meinung:
Seit ich den ersten Film vor einigen Jahren im Kino gesehen habe, bin ich ein ganz großer Fan von Anna. Ich fand sie mutig und lustig, einfach sympathisch. Deshalb war ich auch von diesem Hörbuch gleich begeistert und verzaubert, denn gelesen wird die Geschichte von Yvonne Greitzke, der Synchronstimme von Prinzessin Anna. Die Sprecherin liest sehr deutlich und kindgerecht, vor allem aber auch lebendig und ausdrucksstark. Diese lang ersehnte Fortsetzung hat mich emotional berührt und mir zauberhafte und magische Momente beschert.

Fazit:
Das Hörbuch zu „Die Eiskönigin II“ ist eine spannende und atemberaubende Geschichte für Hörer ab 5 Jahren. Das von Yvonne Greitzke gelesene Hörbuch ist ein magischer Hörspaß für die ganze Familie. Von mir gibt es sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Anything for you
Woodland Academy-Reihe (Bd. 3)

Anything for you
Woodland Academy-Reihe (Bd. 3)
von Marcella Fracchiolla

BoD (Books on Demand)
Paperback
Jugendbuch
292 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-751-93700-9
Ersterscheinung: 24.06.2020

Inhalt:
Im dritten und finalen Band der „Woodland Academy”-Reihe geht es um Maya & Luke und Lana & Nate, die wir in ihrem Abschlussjahr an der Woodland Academy begleiten dürfen. Dabei erfahren wir, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben und schnell stellt sich die Frage: Gibt es ein Happy End?

Meinung:
Zum dritten und letzten Mal öffnet die Woodland Academy ihre Pforten für uns und lässt uns teilhaben an komplizierten Beziehungsverhältnissen rund um die Clique der Zwillinge Allie und Leah. Doch diesmal geht es nicht um die beiden, die wir in den ersten beiden Bänden bereits näher kennenlernen durften. Diesmal geht es um Maya & Luke und Lana & Nate. Ich konnte mich tatsächlich kaum entscheiden, welche Liebesgeschichte mir besser gefiel. Die Geschichte wird aus Mayas und Lanas Sicht erzählt und ich fühlte mit beiden Charakteren mit. Sowohl Maya als auch Lana werden zu etwas gedrängt, was sie selbst nicht möchten. Und beide versuchen auf ihre Art und Weise, den besten Weg für sich zu finden. Der Schreibstil der Autorin ist herrlich frisch und jugendlich und lässt sich leicht und flüssig lesen. Ich war tatsächlich von der ersten Seite an gefesselt und habe jede einzelne Seite verschlungen. Es gab so viele wunderschöne Szenen, gefolgt von traurigen mit einem sehr emotionalen Abschluss. Ein Ende, das zeigt, worin die wahren Werte liegen.

Fazit:
„Anything for you” ist ein gelungener Abschluss der „Woodland Academy”-Reihe von Marcella Fracchiolla. Diese emotional bewegende Geschichte lege ich Leserinnen ab 12 Jahren ans Herz, die gerne eine Achterbahnfahrt der Gefühle erleben möchten. Ich hatte traumhafte Lesestunden mit dieser Trilogie und vergebe 4,5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an Marcella Fracchiolla und an Mainwunder für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Never say never
Woodland Academy-Reihe (Bd. 2)

Never say never
Woodland Academy-Reihe (Bd. 2)
von Marcella Fracchiolla

BoD (Books on Demand)
Paperback
Jugendbuch
282 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-752-82355-4
Ersterscheinung: 12.02.2020

Inhalt:
Logan möchte nichts mehr mit Leah zu tun haben, denn er meint es ernst und möchte eine feste Bindung mit ihr eingehen. Da sie nicht bereit dazu ist, beendet er schließlich die Beziehung. Sehr zum Verdruss von Leah bändelt Logan allerdings dann mit Ava Fitzgerald, Allies neuer BFF, an. Dabei merkt Leah dann, dass sie wohl doch etwas eifersüchtig auf die bezaubernde und allseits beliebte Ava ist. Leah muss sich eingestehen, dass sie in Logan verliebt ist. Doch kommt die Einsicht nun zu spät? Gibt es noch eine Chance für die beiden?

Meinung:
Nachdem ich mit großer Begeisterung bereits den Reihenauftakt der „Woodland Academy” gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Im ersten Band der Trilogie war ich ganz bei Allie und Ethan, die diesmal nur eine Nebenrolle spielen. Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten an – diesmal aus der Sicht von Leah und Logan. Schnell ist man als Leserin wieder direkt im Geschehen. Der Schreibstil der Autorin ist frisch und jugendlich und lässt sich leicht und flüssig lesen, sodass man tatsächlich das Gefühl hat, ein Teil dieser Clique rund um die Zwillinge Allie & Leah zu sein. Die Protagonisten und das Setting kennen wir bereits, neu hinzugekommen ist Allies neue Freundin Ava Fitzgerald. In diesem Band werden natürlich wieder Themen wie soziale Ungerechtigkeiten und Vorurteile aufgegriffen. Vor allem Logan muss so einiges einstecken. Ihn mochte ich schon im ersten Band der Trilogie, der absolute Traummann und Good Guy dieser Geschichte. Allgemein sind die Charaktere deutlich reifer geworden. War mir Leah im ersten Band noch recht unsympathisch, habe ich nun meine Meinung geändert, denn sie macht eine großartige Entwicklung. Gefühlvoll und emotional gelangt man ans Ende der Geschichte  – etwas traurig, weil man weiß, dass es nur noch einen letzten Band gibt, in dem es dann um Maya und Luke und Lana und Nate geht.

Fazit:
„Never say never” ist eine wunderbar gelungene Fortsetzung der „Woodland Academy”-Reihe von Marcella Fracchiolla. Diese sehr einfühlsame und spannende Geschichte über Internatsschüler, die in komplizierten Beziehungsverhältnissen stecken, empfehle ich Mädchen ab 12 Jahren, die gerne Bücher mit Themen wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Mut, Hoffnung und Verantwortung lesen. Diese Story rund um Leah & Logan hat mich sogar ein klein wenig mehr begeistert als der erste Band. Deshalb gibt es diesmal 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an Marcella Fracchiolla und an Mainwunder für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Ich wollt, ich wär ein Kaktus

Ich wollt, ich wär ein Kaktus
von Mina Teichert

Carlsen Verlag
Taschenbuch
Kinderbuch
192 Seiten
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
ISBN: 978-3-551-31874-9
Ersterscheinung: 01.07.2020

Inhalt:
Jo, der neue Freund ihrer Mutter, ist der Grund, weshalb Lu nun zu ihrer Oma Käthe in die Einliegerwohnung ziehen muss. Darauf hat sie mal so gar keine Lust! Erst die Scheidung der Eltern und nun auch noch der Umzug. Zumindest darf sie ihre Kakteensammlung mitnehmen und Lu beschließt kurzum auch, ihre Stacheln auszufahren. Doch dann begegnet sie Julian, der ihre Gefühle durcheinanderwirbelt. Hinzu kommen Begegnungen mit Isa und Kuhscheiße und schon bald wird aus einem langweiligen Umzug ein lustiges Abenteuer…

Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Autorin Mina Teichert. Ihr Schreibstil ist herrlich erfrischend und jugendlich, vor allem aber leicht ironisch und sehr humorvoll. Als ich nun die Taschenbuchausgabe ihres Romans „Ich wollt, ich wär ein Kaktus“ erhalten habe, war ich sofort wieder Feuer und Flamme. Mit diesem Buch habe ich mir in der sechsten Klasse den Klassensieg im Vorlesewettbewerb geholt und ich bin immer noch total begeistert von der Geschichte rund um die Protagonistin Lu. Vor einigen Tagen wurde ich von einer Jury im entscheidenden finalen Auswahlgespräch um ein wichtiges Stipendium nach meinem zuletzt gelesenen Buch gefragt. Ich musste schmunzeln, denn es war ein Bilderbuch. Als Kinder- und Jugendbuchblogger lese ich eben alles querbeet, was Kinder und Jugendliche so interessieren könnte. Auf die Frage, wer denn mein Lieblingsprotagonist sei, fiel mir Lu ein. Wir sind uns manchmal ziemlich ähnlich. Ich mag Lu und ich liebe Schokolade. Mit Lu hatte ich beim Lesen wirklich eine tolle Zeit und ich habe sehr viel gelacht. Lu war mir von Anfang an sympathisch. Sie durchlebt eine schwierige Zeit: Trennung der Eltern, die eigene Pubertät und dann auch noch ein Umzug – all das meistert Lu aber hervorragend. Auch die Begegnung mit Julian ist wahrscheinlich einfach Schicksal, auf jeden Fall passt diese aber total zur Geschichte. Passend finde ich übrigens auch das Cover, es ist eigentlich schlicht gestaltet, aber dennoch wunderschön. Außerdem ist mir noch das Daumenkino positiv aufgefallen. Sind die Kakteen, die mal größer und mal kleiner werden, nicht hübsch? Was ich aber unbedingt mal ansprechen muss, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei dieser Taschenbuchausgabe, denn das ist unschlagbar. 6,99 Euro für ein Buch mit fast 200 Seiten und dann auch noch so eine unterhaltsame Geschichte? Das habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Definitiv gibt es von mir eine absolute Kaufempfehlung!

Fazit:
„Ich wollt, ich wär ein Kaktus“ von Mina Teichert ist eine lustige Alltagsgeschichte einer Zehnjährigen, die ich Mädchen im Alter zwischen 10 und 12 Jahren wärmstens ans Herz lege. Große Veränderungen im Leben wie die Trennung der Eltern oder auch ein Umzug wurden humorvoll und witzig verpackt. Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitat:
Mein Blick fällt kurz auf meinen kleinen Bauchansatz. Eigentlich möchte ich, dass er verschwindet. Dafür müsste ich weniger Schokolade essen. Aber die Frage ist doch, kann man ohne eigentlich überleben? Und viel wichtiger: Ist das Leben dann noch lebenswert? (S. 60)