Conni im Schnee von Liane Schneider mit Bildern von Janina Görrissen
Carlsen Verlag LESEMAUS Bd. 103 24 Seiten Altersempfehlung: ab 3 Jahren ISBN: 978-3-551-08103-2 Ersterscheinung: 05.10.2019
Inhalt: Es ist Winter in Neustadt und endlich hat es sogar geschneit! Conni freut sich riesig darüber und nimmt uns mit, wie sie im Kindergarten mit ihren Freunden eine Schneefamilie baut oder mit ihrem kleinen Bruder Jakob Schlitten fahren geht. Aber im Schnee kann man noch so viel mehr entdecken. Begleite Conni auf ihrem Schneeabenteuer und finde heraus, was man alles unternehmen kann, wenn es schneit.
Meinung: Mit Conni habe ich seit klein auf schon die Welt entdeckt, allerdings hat es schon so seine Zeit gedauert, bis ich mich mit den neuen Illustrationen angefreundet habe. Aber ich muss zugeben, dass ich Connis Teddy einfach knuffig finde. Auch Kater Mau sieht mittlerweile ganz putzig aus, nur mit den neuen Illustrationen meiner Freundin Conni bin ich noch nicht so ganz glücklich. Die „alte“ Conni hat mein Herz im Sturm erobert, da kommt die „neue“ Conni einfach nicht ran. Nichtsdestotrotz sind die Illustrationen schön bunt und detailliert. Der Schreibstil ist wie immer kindgerecht und leicht verständlich. Da es bei uns gerade schneit, ist diese Geschichte natürlich perfekt. Genau wie Conni mache ich gerne Schneeengel oder eine Schneeballschlacht. Und deshalb gehe ich jetzt mit meiner Schwester raus – zuerst etwas Schnee schippen und dann geht’s ab zum Rodeln.
Fazit: „Conni im Schnee“ von Liane Schneider ist eine liebevolle Geschichte für Kinder ab 3 Jahren. Dieses wunderschöne Bilderbuch macht Lust auf große Schneeabenteuer und bekommt deshalb 5 von 5 Sternchen.
Inhalt: Conni ist ein wenig mulmig zumute, denn obwohl sie eigentlich gar nicht krank ist, soll sie zum Kinderarzt. Aber Mama beruhigt sie, denn sie müssen nur wegen einer Vorsorgeuntersuchung zu Doktor Bärmann. Dennoch ist Conni total aufgeregt.
Meinung: Auch diese Conni-Geschichte kenne ich noch von „früher“. Inhaltlich hat sich nicht viel geändert, doch visuell fallen mir gleich einige Änderungen auf. Hatte man früher einfach nur versucht, eine Geschichte zu erzählen, die der perfekte Begleiter für den ersten Besuch beim Kinderarzt ist, wird heutzutage peinlichst darauf geachtet, dass man ja niemandem auf den Schlips tritt und niemanden ausgrenzt. Saßen früher nur Mamis im Wartezimmer mit ihren Kindern, sitzt jetzt der tätowierte Papa zwischen der gepiercten Mama und der Mama mit Kopftuch. Ja, das gehört alles mittlerweile zum bunten Durchschnitt der Gesellschaft, aber mir stellt sich dabei die Frage, ob man es nicht ein wenig übertreibt. Ich habe mir als Kindergartenkind keine Gedanken darüber gemacht, dass eine meiner besten Freundinnen eine dunklere Haut hatte. Erst als wir Kinder darauf hingewiesen wurden, haben wir festgestellt, dass es tatsächlich unterschiedliche Hautfarben in unserer Kindergartengruppe gab. Davor hat es niemanden gekümmert. Danach wurden allerdings einige Kinder ausgegrenzt. Schade, dass man Kindern die Leichtigkeit des Lebens nimmt, indem man ihnen irgendwelche Erwachsenenprobleme auferzwingen möchte. Wenn man also peinlichst darauf bedacht ist, den Papa mit dem Tragetuch, der wahrscheinlich in Elternzeit ist, weil seine Frau gerade Karriere macht, abzubilden, stellt sich mir die Frage, wieso man dann zwei Arzthelferinnen an den Empfangstresen setzt. Die eine der beiden ist im Vergleich zu früher nun dunkelhäutig und die andere hat pinke Haare. Aber wenn man der Linie treu geblieben wäre, hätte da nicht eigentlich auch ein Arzthelfer sitzen müssen? Nehmt meine Rezension jetzt bitte nicht ernst, denn aus mir spricht gerade der Sarkasmus. Conni-Fans lieben die gute, alte Conni, weil sie eben so einfach und so durchschnittlich ist. Lasst Conni einfach Conni sein! Wer seinen Kindern diverse Bücher vorlesen mag, darf das gerne tun. Es gibt mittlerweile eine sehr gute und große Auswahl an Kinderbüchern voller Diversität und Vielfalt, aber meine Freundin Conni ist und bleibt ein Mädchen von nebenan. Ich möchte mir nicht vorstellen, was ihr aus unserer Freundin Conni macht, falls es eines Tages doch Geschichten mit einer 18-jährigen Conni geben sollte. Sie wird wahrscheinlich mit ihren Eltern über ihr neues Tattoo sprechen und ihnen ganz nebenbei mitteilen, dass sie die Schule schmeißt. Wer braucht schon Abitur? Oder vielleicht wird Conni die Karrierefrau schlechthin und pfeift auf Familie. Ich mag es mir nicht vorstellen…
Fazit: Mit „Conni geht zum Kinderarzt“ von Liane Schneider erfahren Kinder ab 3 Jahren, was eine Vorsorgeuntersuchung ist. Dieses Bilderbuch ist und bleibt der perfekte Begleiter für den Besuch beim Kinderarzt und erhält deshalb 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Conni lernt die Uhrzeit von Liane Schneider mit Bildern von Janina Görrissen
Carlsen Verlag LESEMAUS Bd. 190 24 Seiten Altersempfehlung: ab 5 Jahren ISBN: 978-3-551-08039-4 Ersterscheinung: 01.10.2020
Früher saß die Familie gemeinsam am Frühstückstisch, Papa ging danach arbeiten und Mama brachte die Kinder in den Kindergarten. Heutzutage frühstückt Conni alleine und Papa bringt sie dann in den Kindergarten. Nicht alles, was neu ist, ist auch gut.
Inhalt: Conni fragt sich immer wieder, wie spät es ist. Doch leider kann sie die Uhr nicht lesen. Zum Glück erklärt Mama es ihr, sodass Conni es ganz schnell lernt.
Meinung: Die Geschichte „Conni lernt die Uhrzeit“ kenne ich tatsächlich noch aus Zeiten, als ich mit Conni die Uhr lesen gelernt habe. Mein Buch war etwas größer als die neue LESEMAUS-Ausgabe und mir sind natürlich sofort ganz viele Unterschiede aufgefallen. Erstens sieht Connis Mama mittlerweile ganz anders aus. Hatte sie vor einigen Jahren noch einen feschen Kurzhaarschnitt, ist das Haar nun doch etwas länger. Aber auch Kater Mau und vor allem Conni haben sich sehr verändert. Ich musste mich dementsprechend erst einmal an die neuen Illustrationen gewöhnen. Inhaltlich weicht diese Geschichte nicht groß von der alten Ausgabe ab. Was mir aber gleich aufgefallen ist, sind die Uhrzeiten, die nun in Rot hervorgehoben wurden. Auf der letzten Seite werden das Zifferblatt, der Minuten- und der Stundenzeiger nochmals ganz genau erklärt. In meiner großen Ausgabe gibt es natürlich noch ein paar detaillierte Angaben auch zu den Tageszeiten. Das war schon immer die Krux bei all den Conni-Geschichten und der Grund dafür, dass ich von manchen Geschichten einfach alle Ausgaben haben musste. Die kleinen Bücher sind handlich und passen in jede Tasche, die großen Bücher bieten dafür wesentlich mehr Inhalt.
Fazit: „Conni lernt die Uhrzeit“ von Liane Schneider ist ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch. Leider finde ich es ein klein wenig unübersichtlich. Die Uhrzeit werden Kinder ab 5 Jahren sicherlich nicht mit diesem Buch lernen, aber zumindest bekommt man ein gutes Gefühl für den eigenen Tagesablauf. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Inhalt: Morgen ist ein ganz besonderer Tag, denn morgen ist der Nikolaustag und Conni freut sich sehr. Allerdings kann sie nicht schlafen, denn sie ist total aufgeregt und meint die ganze Zeit, plötzlich den Nikolaus zu hören. Was wird Conni wohl vom Nikolaus bekommen? Und wird er überhaupt kommen?
Meinung: Ich freue mich immer wieder auf neue Conni-Abenteuer. Vor allem die Geschichten für die ganz kleinen Leser begeistern mich immer wieder aufs Neue. Der Schreibstil ist wie immer kindgerecht und leicht verständlich. Diese Geschichte eignet sich hervorragend für die Vorweihnachtszeit, um das endlos lange Warten auf Weihnachten zu verkürzen.
Fazit: „Conni und der Nikolaus“ von Liane Schneider ist eine liebevolle Geschichte für Kinder ab 3 Jahren. Dieses zuckersüße Bilderbuch hilft Kindern bestimmt, die Nacht vor dem Nikolaustag besser auszuhalten. Diese tolle Conni-Vorlesegeschichte ist sicherlich das perfekte Geschenk für den Nikolausstiefel und bekommt deshalb auch 5 von 5 Sternchen von mir.
Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Inhalt: Conni hat großen Kummer, bei ihr will einfach nichts klappen und alles läuft schief. Doch zum Glück kann sie mit Mama und Papa über alles reden und wird von ihnen getröstet.
Meinung: Diese Geschichte aus dem Leben der kleinen Conni Klawitter beschäftigt sich mit dem Thema Kummer. Äußerst einfühlsam zeigt uns Conni, dass es in Ordnung ist, auch mal traurig zu sein. Der Schreibstil ist flüssig, kindgerecht und leicht verständlich. Aber vor allem die großen und detailreichen Illustrationen von Janina Görrissen haben mich begeistert, sie sind einfach traumhaft schön. Zahlreiche Tipps und Anregungen, wie man wieder fröhlich werden könnte, gibt es am Ende der Geschichte. Vor allem finde ich aber auch den Hinweis wichtig, dass man Hilfe bei einem Therapeuten suchen sollte, falls jemand über einen längeren Zeitraum traurig und unglücklich ist. Und zum Schluss gibt es noch ein tolles Highlight, denn hinten im Buch befindet sich ein großes Poster von Conni und Kater Mau.
Fazit: „Conni hat Kummer“ von Liane Schneider ist ein einfühlsames Bilderbuch über alltägliche Kindersorgen aus der Reihe „Meine Freundin Conni“. Bereits kleine Kinder ab 3 Jahren können mithilfe dieser Geschichte verstehen, dass Kummer manchmal zum Leben dazugehört. Für diese liebevolle Bilderbuchausgabe gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen.
Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.