{Rezension} Ein Kleid aus Seide und Sternen
(Bd. 1 der „Blut der Sterne“-Dilogie)

Ein Kleid aus Seide und Sternen
(Bd. 1 der „Blut der Sterne“-Dilogie)
von Elizabeth Lim

Carlsen Verlag
Broschiert mit Klappe
Jugendbuch
448 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Originaltitel: Spin the Dawn
ISBN: 978-3-551-58415-1
Ersterscheinung: 02.07.2020

Mein Lieblingszitat:
„Alle Märchen besitzen einen Funken Wahrheit. Manchmal auch mehr als einen Funken.“ (S. 249)

Inhalt:
Maia Tamarin liegt der Umgang mit Nadel und Faden im Blut, denn als Tochter eines ehemals renommierten Schneiders in A’landi lernt sie das Nähen von ihrem Vater bereits von klein auf. Sie träumt davon, die beste Schneiderin des Reiches zu werden, doch die Ausübung dieses Handwerks ist ihr als Mädchen untersagt. Als eines Tages ein kaiserlicher Bote ihren Vater in den Palast beordert, damit dieser am Wettstreit um den Posten des Hofschneiders teilnimmt, verkleidet sich Maia und reist als ihr Bruder Keton an den kaiserlichen Hof. Der geheimnisvolle Magier Edan scheint allerdings ihre Verkleidung zu durchschauen und um die letzte Aufgabe des Wettbewerbs zu meistern, begibt er sich gemeinsam mit Maia auf eine gefährliche Reise…

Meinung:
Manchmal habe ich direkt nach dem Lesen schon eine vorgefertigte Rezension im Kopf, aber bei manchen Geschichten kann ich mich einfach nicht entscheiden, ob ich die Story tatsächlich gut finde oder eher nicht. Ich bin zwiegespalten und weiß daher nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Als ich das Cover zum ersten Mal erblickte, war ich mehr als fasziniert. Ihr wisst ja, dass ich schönen Covern nicht widerstehen kann. Nachdem ich mir dann auch noch von einigen befreundeten Bloggern mehrfach anhören musste, dass ich als großer Fan von Geschichten wie Mulan oder auch Aladdin diese magische Geschichte der jungen Maia Tamarin, die sich als Mann ausgeben muss, unbedingt lesen sollte, habe ich mir das Buch im Herbst gekauft. Leider gilt bei mir noch immer die Regel, dass Rezensionsexemplare Vorrang haben, weshalb ich auf das Lesen erst einmal verzichtet habe und das Buch seinen Platz auf meinem SuB fand – ziemlich weit unten. Da wäre das Buch wahrscheinlich auch noch ein Weilchen geblieben, wenn sich nicht drei zauberhafte Bloggerinnen dazu entschlossen hätten, den Carlsen Buchclub zu gründen. Die Idee, jeden Monat ein Buch aus dem Carlsen Verlag gemeinsam mit anderen zu lesen, fand ich mega. Ich liebe ja Lesegruppen und den Austausch mit anderen Buchbloggern. Vor allem war ich glücklich darüber, dass ich alle drei Bücher, die im Januar zur Auswahl standen, auch in meinem Buchregal stehen hatte. Die Wahl fiel schließlich auf „Ein Kleid aus Seide und Sternen“ von Elizabeth Lim und ich hatte mich für das Lesen in drei Abschnitten entschieden, was recht passend war, da das Buch aus den drei Teilen „Die Prüfung“, „Die Reise“ und „Der Schwur“ besteht. Wie bereits erwähnt ist das Buch rein optisch allererste Sahne. Die zauberhafte Veredelung auf dem Cover und die wunderschöne Gestaltung des gesamten Buchumschlags verdienen definitiv 5 von 5 Sternchen. Da hat Alexander Kopainski wirklich mal wieder ein Kunstwerk erschaffen. Voller Vorfreude betrachtete ich dann die innenliegende Karte und hatte da schon tatsächlich die ersten Schwierigkeiten. So viele Orte mit so vielen unaussprechlichen Namen – oje! Wer soll sich das denn alles merken können? Nun gut, dafür ist die Karte ja da. Also fing ich mit dem Lesen an und war vom ersten Abschnitt richtig begeistert. Der gnadenlose Wettkampf um die schönsten Kleider ließ mich in Maias Welt eintauchen. Doch dann kam die endlos lange Reise im zweiten Teil. Ich weiß nicht, ob es an der späten Uhrzeit am Abend lag, als ich das Buch las, oder aber ob es wirklich so zäh und langweilig war. Ich ertappte mich tatsächlich dabei, dass ich vor lauter Langeweile ganze Sätze, ja sogar ganze Absätze übersprungen habe. Das mache ich sonst nie! Aber was das Unfassbare an alledem war, ich hatte das Gefühl, nichts verpasst zu haben. Drei schier unlösbare Aufgaben und eigentlich hätte mir der Atem stocken müssen, aber ich fing an, zu gähnen. Der Ansatz war recht gut, aber teilweise ergaben einige Szenen für mich gar keinen Sinn. Die sich anbahnende Lovestory zwischen Maia und Edan war zeitweise noch das Spannendste, denn der bunte Mix aus Magie, Göttern und Dämonen war mir persönlich einfach etwas zu viel des Guten. Zum dritten und letzten Teil hin wurde es wieder etwas mitreißender und somit unterhaltsamer. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass das Ende viel zu schnell und überhastet von der Autorin erzählt wurde. Lag es an der vorgegebenen Seitenanzahl? Dann hätte man im Vorfeld eigentlich den zweiten Teil doch etwas kürzen können, um das Ende etwas runder zu gestalten. Und dann kam zu guter Letzt noch ein Cliffhanger – was in diesem Fall ein kluger Schachzug war, denn nun werde ich förmlich dazu gezwungen, den zweiten Band doch noch zu lesen.

Fazit:
„Ein Kleid aus Seide und Sternen“ ist der erste Band der „Blut der Sterne“-Dilogie von Elizabeth Lim. Dieses magische Abenteuer ist spannend, mitreißend, fantasievoll, atmosphärisch und poetisch. Dennoch konnte mich die Liebesgeschichte zwischen der jungen Schneiderin Maia Tamarin und dem geheimnisvollen Magier Edan nicht vollständig überzeugen, weshalb es leider nur sehr gute 3,5 von 5 Sternchen von mir gibt.

{Rezension} Gemeinsam stark in Virgin River
(Bd. 8 der „Virgin River“-Reihe)

Gemeinsam stark in Virgin River
(Bd. 8 der „Virgin River“-Reihe)
von Robyn Carr

MIRA Taschenbuch
416 Seiten
Originalitel: Forbidden Falls
ISBN: 978-3-7457-0161-6
Ersterscheinung: 26.01.2021

Inhalt:
Pfarrer Noah Kincaid ersteigert im Internet die alte Kirche von Virgin River und möchte nun diese zu neuem Leben erwecken. Für den Wiederaufbau und die Organisation benötigt er allerdings Hilfe und deshalb sucht er per Anzeige eine Assistentin. Tatsächlich meldet sich jemand – und zwar die vorlaute und etwas unkonventionelle Ellie Baldwin. Bald stellt sich heraus, dass Noahs Vorurteile unbegründet waren und Ellie genau das ist, was er schon lange gesucht hat.

Meinung:
Absolutes Suchtpotential! Ich bekomme einfach nicht genug von dieser Reihe! Mittlerweile rate ich Quereinsteigern allerdings ab, einfach irgendein Buch der Reihe zu lesen, denn das wird nicht funktionieren. Es ist schon so viel geschehen und es kommen immer mehr Charaktere dazu, dass es einem tatsächlich den Lesespaß rauben könnte, wenn man nicht beim ersten Band anfängt. Vor allem aber lohnt es sich wirklich, von Anfang an in dieses malerische Idylle Nordkaliforniens einzutauchen. Diese Wohlfühlromantik gibt es nämlich nur in Virgin River! In dieser Fortsetzung spielen die uns bekannten Protagonisten eine sehr untergeordnete Rolle und zu meiner Überraschung geht es nicht wie sonst um einen ehemaligen Army-Angehörigen. Für mich ist diese Geschichte tatsächlich eine der besten bisher, denn die Story sprüht nur so vor Humor, Charme und natürlich viel Romantik.

Fazit:
Mit „Gemeinsam stark in Virgin River“ ist Robyn Carr wieder eine wunderschöne Fortsetzung gelungen. Die Autorin schafft es immer wieder alle Handlungsstränge hervorragend miteinander zu verflechten, sodass es immer wieder Spaß macht, zumindest gedanklich für ein paar Stunden nach Virgin River zu verreisen. Genau deshalb vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

{Rezension} Zurück in Virgin River
(Bd. 7 der „Virgin River“-Reihe)

Zurück in Virgin River
(Bd. 7 der „Virgin River“-Reihe)
von Robyn Carr

MIRA Taschenbuch
400 Seiten
Originalitel: Paradise Valley
ISBN: 978-3-7457-0176-0
Ersterscheinung: 28.12.2020

Inhalt:
Liz ist schockiert, als eines Tages ihr Jugendfreund Rick nach Virgin River zurückkehrt. Schwer verletzt und verbittert schlägt er jegliche Hilfe aus. Doch weder Ricks Ziehvater Jack Sheridan noch Liz lassen sich abwimmeln. Liz will Rick unbedingt beweisen, dass es nicht Mitleid, sondern Liebe ist, die sie für ihn empfindet.

Meinung:
Die „Virgin-River“-Romane sind Teil einer fortlaufenden Reihe. Viele kennen „Virgin River“ als Netflix Fernsehserie und ich kann jedem Fan der Serie die Bücher ans Herz legen. Die Autorin hat die Gabe, einem das Gefühl zu vermitteln, als würde man beim Lesen an einen vertrauten Ort zurückzukommen. So emotional, romantisch und gemütlich ist es nur im verträumten Dörfchen Virgin River. In der Regel sind die einzelnen Romane dieser Reihe so aufgebaut, dass das Quereinsteigen grundsätzlich möglich ist. Ich persönlich rate jedoch dazu, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Zum einen, weil diese Wohlfühlromane es tatsächlich schaffen, mich als Leserin ins verträumte Dörfchen Virgin River mitzunehmen, zum anderen, weil mittlerweile doch einiges geschehen ist. „Zurück in Virgin River“ schließt mit seiner Handlung nahtlos an den sechsten Band „Verliebt in Virgin River“ an. Liebenswerte Protagonisten und eine atemberaubende Kulisse begeistern mich immer wieder aufs Neue. Dieses Mal geht es um Liz und Rick. Für mich eine etwas schwächere Geschichte. Aber zum Glück tauchen auch immer wieder Charaktere, die man von früher noch kennt, auf. Alles etwas klischeebehaftet, aber dennoch wunderschön!

Fazit:
„Zurück in Virgin River“ von Robyn Carr ist bereits der siebte Band der romantischen und gefühlsbetonten „Virgin River“-Reihe. Diese wundervolle Fortsetzung ist ein absolutes Must-read für Romantikerinnen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternchen.

{Rezension} Girl at Heart

Girl at Heart
von Kelly Oram
übersetzt von Stephanie Pannen

One Verlag
Paperback
Erzählendes für junge Erwachsene / Jugendbuch
320 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8466-0115-0
Ersterscheinung: 27.11.2020

Inhalt:
Charlotte Hastings, von allen nur Charlie genannt, liebt Baseball über alles. Als einziges Mädchen in ihrem Baseballteam, versteht sie sich eigentlich sehr gut mit den Jungs. Da sie heimlich in ihren Teamkameraden und guten Freund Eric verliebt ist, will sie ihn endlich fragen, ob er mit ihr zum Abschlussball gehen möchte. Doch ehe sie dazu kommt, wird ihr bewusst, dass die Jungs sie nur als Kumpel wahrnehmen und nicht als Mädchen. Charlie beschließt, dass sie eine Typveränderung braucht und will deshalb mit dem Baseball aufhören. Da das Team aber für die anstehenden Meisterschaften auf Charlie nicht verzichten kann, macht der Kapitän Jace ihr ein Angebot, das sie kaum ausschlagen kann: wenn sie bleibt, dann hilft er ihr, zu sich selbst zu finden und mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Ob ihm das gelingt?

Meinung:
Ich war schon mächtig gespannt, als ich hörte, dass ein neues Buch der Autorin Kelly Oram rauskommt, denn von „Cinder & Ella“ war ich echt begeistert. Als ich dann das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Diese schlichte Eleganz ist einfach traumhaft schön. Aber nicht nur optisch hat mich dieses Buch überzeugen können, denn der Schreibstil der Autorin ist charmant, witzig und federleicht. Auch das Thema dieser zuckersüßen High School-Romanze ist ganz mein Ding, denn das einzige Mädchen in einer reinen Jungenmannschaft zu sein, kommt mir sehr bekannt vor. Als ich mit dem Fußball spielen angefangen habe, war ich selbst das einzige Mädchen. Ich weiß also, wie hart es ist, gegen Vorurteile anzukämpfen – selbst gegen die der eigenen Teamkameraden. Charlie ist eine tolle und sympathische Protagonistin. Ihre Wandlung mitzuerleben, war einfach schön. Tja, und was soll ich nur zu Jace sagen? Jace, der Kapitän der Baseballmannschaft… Einfach ein Traum von einem Good-Guy, so rücksichtsvoll und aufmerksam. Ein Wahnsinns-Typ! Diese zarte, sich langsam anbahnende Liebesgeschichte ist selbstverständlich voller Klischees, allerdings habe ich auch nichts anderes erwartet. Die Story selbst ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, jedoch erfüllt dieses Buch alles, was man sich von einer bezaubernden Liebesgeschichte nur wünschen kann. Es gab keine unnötigen Dramen, keine unvorhersehbaren Überraschungen oder Wendungen, dafür aber eine sehr schöne Romanze mit einer äußerst wichtigen Botschaft.

Fazit:
„Girl at Heart“ von Kelly Oram ist eine gefühlvolle Lovestory mit einer tollen Botschaft und sympathischen Charakteren, die ich Leserinnen ab 14 Jahren empfehle. Von mir gibt es sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Throw in your Heart.
Zwei Herzen, ein Team

Throw in your Heart.
Zwei Herzen, ein Team
von Sophie Fawn

Impress (Ein Imprint der CARLSEN Verlag GmbH)
eBook / Taschenbuch
305 Seiten / 252 Seiten
Sports Romance für Handball-Fans und Buchblog-Freunde
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Meine persönliche Altersempfehlung: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-551-30342-4
Ersterscheinung eBook: 07.01.2021
Ersterscheinung TB: 25.02.2021

Inhalt:
Da seine Mutter aus beruflichen Gründen umziehen muss, der 17-jährige Yannick aber kurz vor dem Abitur steht und auch ungern seine Mannschaft wechseln möchte, wo er doch gerade so erfolgreich ist, zieht er kurzerhand bei der besten Freundin seiner Mutter ein. Dass Leonie dafür ihr Hobbyzimmer, das sie als Fotostudio für ihren Buchblog nutzt, nun räumen soll, ist schon schlimm genug. Dass sie es aber für Yannik räumen soll, den sie eigentlich noch nie so recht leiden konnte, macht es keineswegs besser. Yannik und Leonie sind so unterschiedlich wie der Tag und die Nacht und haben bis auf den gleichen Bio-Kurs in der Schule keinerlei Gemeinsamkeiten. Das sorgt natürlich für schlechte Stimmung im Haus. Wie gut, dass der neue Mitbewohner nicht nur gut kochen kann, sondern tatsächlich noch viel mehr zu bieten hat…

Meinung:
Zwei Herzen, ein Team? Ja, das sind wahrscheinlichen die richtigen Worte, wenn man mich persönlich näher beschreiben müsste. Ich habe zwar nicht zwei Herzen, aber ein Teil meines Herzens schlägt für Bücher und der andere Teil für den Sport. Das eine schließt das andere nicht aus, denn meine beiden Leidenschaften ergänzen sich ganz wunderbar. Und deshalb hat mir diese Geschichte rund um Leonie und Yannik auch so aus der Seele und aus meinem Herzen gesprochen. Ich habe schon einige Bücher gelesen und in den letzten Wochen auch sehr viele aus dem Genre Sports Romance, aber keine Geschichte konnte mich so begeistern wie dieser neue Roman von Sophie Fawn. Auf der einen Seite haben wir die Protagonistin Leonie, die einen Buchblog schreibt und buchige Bilder auf Instagram postet. Ganz klar, dass ich Leonie mehr als nur sympathisch fand, wo wir doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Aber auf der anderen Seite war da noch Yannik, den Leonie schon ewig kennt, aber dennoch nicht leiden kann. Wieso eigentlich? Yannik war vom ersten Moment mein persönlicher Held und dies hat sich im Laufe der Geschichte nur noch bestätigt. Er ist so verantwortungsvoll und fürsorglich und ich hätte weinen können, als ich gelesen habe, wieso er in so jungen Jahren bereits so reif und selbständig werden musste. Ich selbst konnte mich für den Handball noch nicht begeistern, denn für mich kamen bisher nur ein paar andere Sportarten in Frage. Aber im Grunde ist es egal, ob dein Sportlerherz für den Fußball oder den Handball schlägt, wir alle leben und lieben unseren Sport. Bei mir war es tatsächlich das Sommermärchen der Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Der Regisseur Sönke Wortmann hat damals die deutsche Nationalmannschaft begleitet und was zuerst als Dokumentarfilm internen Zwecken dienen sollte, wurde ein ganz toller Film. „Deutschland – Ein Sommermärchen“ begeistert jeden Fußball-Fan. Dementsprechend verstehe ich, dass der Film „Das Wintermärchen“ bei Handball-Fans ähnliche Gefühle auslösen muss. Leonie, die sich noch nie für Sport begeistern konnte und auch noch nie ein Spiel live gesehen hat, beginnt zu verstehen, was der Sport Yannik bedeutet und aus welchen Gründen er zum Handball kam. Bereits auf den ersten Seiten wusste ich, dass ich dieses Buch lieben würde, denn der Schreibstil der Autorin ist einfach umwerfend. Jugendlich, erfrischend und humorvoll ein Buch niederzuschreiben, dieses Talent ist einigen Autoren gegeben. Aber diese Geschichte wirkte so real und authentisch, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, ich wäre mittendrin dabei. Und ich muss sagen, ich wäre es gerne gewesen, denn sowohl die beiden Protagonisten als auch Nebencharaktere wie Pia, Daniel, Bea oder auch Caro haben sich sehr schnell in mein Herz geschlichen. Leonie, die sich gerne zurückzieht und eigentlich keine großen Veränderungen in ihrem Leben zulassen will, weil sie zufrieden mit dem ist, was sie hat, merkt mit Yanniks Hilfe, dass das Leben bunter und fröhlicher sein kann, wenn man sich auf andere Menschen einlässt und seine Leidenschaft mit jemandem teilen kann. Selbst im Nachgang, jetzt wo ich die Rezension schreibe, zaubert mir diese Geschichte ein Lächeln ins Gesicht. Schade, dass es sich bei diesem Buch nur um einen Einzelband handelt, denn ich hätte nahtlos einfach weiterlesen können.

Fazit:
Mit „Throw in your Heart. Zwei Herzen, ein Team“ von Sophie Fawn habe ich mein absolutes Lieblingsbuch aus dem Genre Sports Romance gefunden. Wer Bücher oder Handball liebt oder im besten Fall sogar beides, wird die zarte Lovestory zwischen Leonie und Yannik lieben. Von mir gibt es die absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an Sophie Fawn für dieses Rezensionsexemplar.