{Rezension} Love is for Losers … also echt nicht mein Ding

Love is for Losers … also echt nicht mein Ding
von Wibke Brueggemann

dtv
Taschenbuch
Jugendbuch
480 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Meine persönliche Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-423-74071-5
Ersterscheinung: 23.07.2021

Inhalt:
Die 15 jährige Phoebe wohnt eigentlich ausnahmslos bei ihrer Patentante Kate, da ihre Mutter bei Ärzte ohne Grenzen arbeitet und immer irgendwo unterwegs ist und der Vater bereits vor ihrer Geburt verstorben ist. Mit Phoebes bester Freundin Polly klappt im Moment auch gar nichts, denn sie ist voll in ihren Freund Tristan verknallt, dabei kann der noch nicht einmal Fahrrad fahren! Für Phoebe ist die Liebe nichts, sie ist lieber allein für sich. Doch da sie ein wenig Beschäftigung braucht, fängt sie an, in Kates Secondhandshop zu arbeiten, wo sie Emma kennenlernt. Mit ihr versteht sie sich sehr gut und die beiden werden beste Freundinnen. Doch ist es wirklich nur das, was Phoebe für Emma verspürt? Warum kann sie in ihrer Gegenwart keinen ganzen Satz herausbringen? Ist sie jetzt etwa doch selbst verliebt?

Meinung:
Oh, wie ich diese Geschichte liebe! Die Story beginnt am Neujahrstag und ab diesem Zeitpunkt erlebt Phoebe vielleicht das wichtigste halbe Jahr ihres Lebens, denn von Anfang Januar bis Mitte Juli wird ihr gesamtes Leben umgekrempelt. Ich bin wirklich hin und weg von dieser Geschichte, denn sie ist einfach so anders als alle andere Geschichten, die ich bisher gelesen habe. In dieser Geschichte geht es um Themen wie Freundschaft und Liebe, um Verlust und auch ein bisschen um den Tod. Mit all dem wird Phoebe konfrontiert und sie findet sogar etwas über ihren verstorbenen Vater heraus. Ich hatte schon relativ von Beginn an die Vermutung, wie die Geschichte ausgehen könnte, was mich aber nicht gestört hat, da es einfach so viele andere Themen gab, die auch noch angesprochen wurden. Beispielsweise auch die Freundschaft zu Polly und dann ist da ja auch noch der Prüfungsstress, den Phoebe und alle anderen in der Schule erleben. Die Story ist also sehr fröhlich und locker und teilweise auch sehr, sehr spannend. Was ich außerdem noch sehr süß fand, waren Kates „Designerkatzen“, weil die auch für ein paar sehr amüsante Momente gesorgt haben.

Fazit:
„Love is for Losers … also echt nicht mein Ding“ von Wibke Brueggemann ist eine humorvolle Geschichte aus dem Leben eines Teenagers. Die Protagonistin Phoebe ist ein Mädchen, das so vollkommen anders ist als andere, aber vermutlich gerade deswegen auch so außerordentlich genial. Ich wurde bestens unterhalten und vergebe daher liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an die dtv Verlagsgesellschaft für dieses Rezensionsexemplar.

EIN JUNGE NAMENS WEIHNACHT
Die große Verfilmung von Matt Haigs wunderbarem Weihnachtsbuch

Jetzt im Kino:
Eines der schönsten Geheimnisse rund um Weihnachten wird nun gelüftet, denn ein kleiner Junge namens Nikolas, seine Maus Miika und das Rentier Blitz gehen ab Donnerstag, den 18. November 2021 gemeinsam auf eine fantastische Entdeckungsreise in den hohen, tief verschneiten Norden!

Kurzinhalt:
Kaum zu glauben, aber wahr: Der Weihnachtsmann war nicht immer ein dickbäuchiger, graubärtiger Mann! Auch er war mal ein kleiner Junge – mit großen Träumen! Der elfjährige Nikolas (Henry Lawfull) wächst in bescheidenen Verhältnissen in einer kleinen Holzhütte mitten in Finnland auf. Als sein Vater Joel (Michiel Huisman) aufbricht, um das sagenhafte Dorf „Wichtelgrund“ zu finden, übernimmt die unwirsche Tante Carlotta (Kristen Wiig) die Betreuung des Jungen. Doch die Sehnsucht nach seinem Vater ist so groß, dass sich Nikolas auf den Weg in den hohen Norden macht, um ihn zu suchen. Eine abenteuerliche Reise, umgeben von jeder Menge Schnee, beginnt: Begleitet von seinem besten Freund, der Maus Miika, trifft Nikolas nicht nur auf eine mysteriöse Elfe, einen aufgebrachten Troll und richtige Wichtel, sondern auch auf ein fliegendes Rentier! Seine fantastischen Erlebnisse lassen in ihm einen Gedanken reifen – was wäre, wenn er die Welt zu einem besseren Ort machen würde? Und wie könnte ihm das gelingen?

Zum Film:
Der oscarnominierte Regisseur Gil Kenan (Monster House) vereint für EIN JUNGE NAMENS WEIHNACHT einen wahren All-Star-Cast vor der Kamera, unter anderem Jim Broadbent (Paddington 1 & 2, Die eiserne Lady), Toby Jones (Kaltes Blut, Dame, König, As, Spion), Sally Hawkins (Shape of Water, Paddington 1 & 2), Michiel Huisman (Deine Juliet), Henry Lawfull (Les Misérables), Maggie Smith (Downton Abbey, Harry Potter) und Kristen Wiig (Das erstaunliche Leben des Walter Mitty, Saturday Night Live). Für die visuellen Effekte des Films zeichnet das oscarprämierte Team von Framestore (Paddington 1 & 2, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind) verantwortlich, als Produktionsdesigner wurde Gary Williamson (Paddington 1 & 2) verpflichtet.

Hier geht’s zum Trailer.

Meinung:
Das Buch „Ein Junge namens Weihnacht“ von Matt Haig ist die Vorlage zum gleichnamigen Film, der ab Donnerstag in zahlreichen Kinos zu sehen ist. Ich hatte bereits das Vergnügen, den Film ein paar Tage vorher anschauen zu dürfen und ich bin komplett verzaubert. Fantasievoll, warmherzig und originell erzählt das große Familienabenteuer die verrückte Geschichte, wie ein kleiner Junge der Welt wieder Hoffnung schenkt. Insgesamt gibt es von mir ein „Daumen hoch“.

{Rezension} Ein Junge namens Weihnacht

Ein Junge namens Weihnacht
von Matt Haig
mit Illustrationen von Chris Mould

dtv
Hardcover mit Schutzumschlag
Kinderbuch
272 Seiten
Altersempfehlung: 10 – 12 Jahre
Originaltitel: A Boy Called Christmas
ISBN: 978-3-423-28088-4
Ersterscheinung: 14.10.2016

Inhalt:
Der Weihnachtsmann war nicht immer ein dickbäuchiger, graubärtiger Mann. Auch er war mal ein kleiner Junge – mit großen Träumen! Nikolas wächst in bescheidenen Verhältnissen in einer kleinen Holzhütte mitten in Finnland auf. Als sein Vater Joel aufbricht, um das sagenhafte Dorf „Wichtelgrund“ zu finden, übernimmt die unwirsche Tante Carlotta die Betreuung des elfjährigen Jungen. Doch die Sehnsucht nach seinem Vater ist so groß, dass sich Nikolas auf den Weg in den hohen Norden macht, um ihn zu suchen. Begleitet von seinem besten Freund, der Maus Miika, trifft Nikolas nicht nur auf eine mysteriöse Elfe, einen aufgebrachten Troll und richtige Wichtel, sondern auch auf ein fliegendes Rentier. Seine fantastischen Erlebnisse lassen in ihm einen Gedanken reifen. Was wäre, wenn er die Welt zu einem besseren Ort machen würde? Und wie könnte ihm das gelingen? Eine abenteuerliche Reise beginnt…

Meinung:
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? War der Weihnachtsmann schon immer so alt und dick und weißhaarig? Man kann sich das kaum vorstellen, aber jeder fängt mal klein an – so auch der Weihnachtsmann. In dieser Geschichte dreht sich alles um den elfjährigen Nikolas aus Finnland, der sich auf den Weg zum Nordpol macht, um seinen Vater Joel zu suchen. Dabei begegnet er magischen Wesen. Verzaubert von der Magie des Winters beschließt er, Freude in die ganze Welt zu tragen. Nikolas ist ein liebenswerter Junge, aber Miika, die kleine, sprechende Maus, hat mein Herz im Sturm erobert. Dem Autor ist eine ganz zauberhafte Geschichte gelungen, die mich nicht nur in Weihnachtsstimmung gebracht, sondern mich mithilfe der Weihnachtsmagie vollkommen verzaubert hat. Obwohl die Geschichte traurig beginnt, nimmt uns Nikolas auf eine Reise in eine völlig andere Welt, eine Welt, die uns alle auf eine ganz wundervolle Weise daran erinnert, um was es an Weihnachten geht – um Liebe, Freundschaft, viel Freude und ein liebevolles Miteinander. Mir ist bei dem Buch tatsächlich das Herz aufgegangen. Eine wunderbare Weihnachtslektüre, die wie gemacht ist für diese Jahreszeit!

Fazit:
„Ein Junge namens Weihnacht“ von Matt Haig ist eine herzerwärmende und wunderschöne Geschichte für die Vorweihnachtszeit. Kinder ab 10 Jahren, aber auch Erwachsene, die sich gerne in die Weihnachtswelt entführen lassen, werden dieses Buch lieben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an die dtv Verlagsgesellschaft für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Durch die Nacht und alle Zeiten

Durch die Nacht und alle Zeiten
von Eva Völler

Boje Verlag
Hardcover
Erzählendes Jugendbuch
384 Seiten
Altersempfehlung: 12 – 14 Jahre
ISBN: 978-3-414-82595-7
Ersterscheinung: 26.02.2021

Inhalt:
Die sechzehnjährige Loreley besucht mit ihrer Familie ein historisches Kostümfestival. Da sie aber eigentlich gar keine Lust auf das Festival hat, geht sie ein wenig spazieren. Kurze Zeit später erscheinen aus dem Nichts Blitze und sie verliert während des Gewitters ihr Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kommt, begegnet sie in der Dämmerung dem jungen Engländer Thomas Wakefield. Zuerst meint Lori, es handle sich nur um einen Festivaldarsteller, da er ebenfalls historisch kostümiert ist. Als sie allerdings merkt, dass er sein Verhalten nicht nur spielt, sondern tatsächlich aus dem Jahr 1813 stammt, kann sie es kaum glauben. Lori will Thomas bei der Rückkehr in seine Zeit helfen, aber dann ergeben sich einige Komplikationen…

Meinung:
Hätte ich gewusst, dass mich dieses Buch dermaßen gut unterhalten würde, dann hätte ich es wahrscheinlich schon viel eher verschlungen. Von der ersten Seite an hat mich diese humorvolle und leicht verrückte Geschichte in einen Bann gezogen und mir wundervolle Lesestunden beschert. Der Schreibstil der Autorin ist großartig, denn die Erzählweise ist flüssig und leicht, aber auch mitreißend und lustig zugleich. Mit den beiden Protagonisten Lori und Thomas hat Eva Völler zwei sehr liebenswerte Charaktere erschaffen, die mir auf Anhieb sympathisch waren. Schade, dass es sich bei Roman um einen Einzelband handelt, denn ich würde Lori und Thomas sehr gerne auf weiteren Zeitreiseabenteuern begleiten.

Fazit:
„Durch die Nacht und alle Zeiten” von Eva Völler ist ein wunderbarer Jugendroman, den ich Leserinnen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren empfehlen kann, die gerne Geschichten über das Zeitreisen lesen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar.

{Rezension} Du bist dran! (Bd. 1)

Du bist dran! (Bd. 1)
von Lynn van Caart
mit Illustrationen von Helge Vogt

Baumhaus Verlag
Hardcover
Kinderbuch
320 Seiten
Altersempfehlung: 10 – 12 Jahre
ISBN: 978-3-8339-0654-1
Ersterscheinung: 26.03.2021

Inhalt:
Die drei Mädchen Ronja, Flo und Leonie und die drei Jungs Lukas, Joko und Kons spielen sich gerne gegenseitig Streiche. Doch nach einem missglückten Streich müssen die Jungs nachsitzen und zur Strafe den Schulkeller aufräumen und ausgerechnet die verfeindete Clique um Ronja, Flo und Leonie soll ihnen dabei helfen. Tief im Keller des ursprünglichen Schlosses, finden sie aber nicht nur jede Menge Dreck, sondern auch ein altes Kartenspiel. Sie entscheiden sich, es zu spielen. Recht bald stellt sich allerdings heraus, dass das Spiel nicht so harmlos ist, wie es scheint. Als dann auch noch einer von ihnen verschwindet, geht es nicht mehr darum, zu gewinnen, sondern das Spiel so schnell wie möglich zu beenden.

Meinung:
Als ich das Cover zum ersten Mal sah, waren mir die beiden Kinder sofort sympathisch. Es zeigt Lukas und Ronja, die beiden Anführer der rivalisierenden Cliquen. Der Schreibstil ist fesselnd und mitreißend, die Charaktere authentisch und facettenreich. Mutig und entschlossen begeben sich die sechs Kinder in das spannende und leicht gruselige Abenteuer, das Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Mut verbindet. Toll fand ich die Botschaft, dass Jungs und Mädchen gleich viel wert sind und gleich viel leisten können. Dieser Reihenauftakt hat mir richtig gut gefallen und deshalb freue ich mich jetzt schon auf weitere fantastische Fortsetzungen.

Fazit:
„Du bist dran!“ von Lynn van Caart ist ein spannendes Abenteuer, das ich Kindern zwischen 10 und 12 Jahren empfehle. Diese fantasiereiche Freundschaftsgeschichte hat mir sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

Herzlichen Dank an die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar.